Kingdom Hearts World


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Die Stadt

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Die Stadt
19.09.2010, 15:56,
#81
Kairi Offline
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RE: Die Stadt
...
Ein Streit...
Roy: "Du bist mir überhaupt nichts mehr wert!"
Gracia: "Schön, dann verschwinde ich! Werd doch glücklich mit deiner Frieda! Musst mich ja nicht gleich umbringen!"
Die Welt um sie herum verschwand. Wie durch einen Schleier stand auf einmal Versus vor ihr... hielt ihr Gesicht in seinen toten Händen versiegelte ihr Lippen. Sie fühlte wie sie nach hinten gedrückt wurde, auf ein Bett...
Nervös war sie sich einmal herum.
Wieder Versus... er küsste sie mit aller Leidenschaft die er geben konnte. Seine Hand strich sanft runter über ihren nackten Bauch... Er war ganz dick...
Versus: "Ich freue mich auf unser Baby... Gracia..."
Wieder warf sie sich nervös herum und seufzte einmal entsetzt auf. /"Nein, nein..."/
Wieder verschwamm alles... Nun sah sie sich selbst... Einige Falten lagen um ihre dunkel hinterlegten Augen. Verstört sah sie aus, während sie mit einem dunklen Umhang im strömenden Regen durch Ithaniak lief und schließlich in einem hellen Portal verschwand... sie konnte Portale öffnen?
Wieder ein Szenenwechsel... sie war in Radiant Garden vor ihr stand Roy... Arm und Arm mit seiner Frau... Frieda??!!
Gracia: "Hilf mir, Roy, bitte hilf mir. Ohne dich schaffen wir es nicht!"
Roy: "Ich kann nciht. ich muss auf meine wundervolle Frau und unser Kind aufpassen."
Gracia: "Bitte, wir werden alle sterben, bitte!"
Roy: "Verschwinde von hier, Hexe, du hast hier nichts verloren!!" Er hob eine Hand. "Und das hier ist dafür, dass du mein Herz jahrelang mit deinem üblen Zauber gefangen gehalten hast und mein Herz meinem wahren Licht vorenthalten hast!" Die Hand flog auf sie zu...

Gracia: "AH!" Mit einem Schrecken fuhr sie auf und sah vollkommen verstört um sich. panisch fuhr sie sich durch die Haare und berührte sanft ihre rechte Wange. Es war nichts passiert. /"Nur ein Traum. Nur ein böser Traum. Alles wird gut... Alles ist gut, es ist nur ein böser Traum..."/ Verstört und zittrig... mit feuchten Händen sah sie nach draußen und auf die Uhr... es war um 2 frühs... Einige Minuten blieb sie einfach so sitzen und starrte raus... Was wäre wenn das wirklich so kommen würde? Angst kroch ihre Knochen hoch. Eisig kalte Angst... Wie in Trance deckte sie sich schließlich auf und ging 2 Schritte rüber... zu Roys Bett... Vorsichtig hob sie seine Decke an... und kroch zu ihm. Vorsichtig drückte sie sich an ihn... lauschte dem Schlagen seines Herzens... und lies die eisige Kält von der Wärme, die von ihm ausging, verdrängen...
Beruhigt schlief sie dann, nach einigen Minuten wieder ein. Beruhigt... auch wenn ihre Hände sich immernoch fest an seinem Arm festhielten... als wollten sie sie niemals wieder gehen lassen. 'Lass mich nicht los, Roy... egal was passiert...'
[Bild: Gracia-Sig-Heller.jpg]

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19.09.2010, 16:32,
#82
Maron Offline
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RE: Die Stadt
Die Nacht war einfach nur schwarz. Kein einziger Funken von irgendwas anderem. Einzig und allein Dunkelheit. Kein Traum, kein nichts. Nur ab und an, wenn Roys Schlaf etwas flacher wurde, war mal etwas zu sehen. Schwach zu erkennen. Die Schatten des Zimmers...der immer noch vor seinen Augen aufblitzende Schein von den Steinen seines Schwertes...obgleich es gar nicht da war....
Erst weit nach Mitternacht schien er zu träumen. Zu träumen, dass er Gracia im Arm hatte und zumindest für den Moment von den vergangenen Monaten sogut wie nichts mehr zu spüren war. Aber war das ein Traum? Eigentlich nicht, wie er gut drei Stunden später feststellen durfte...
Fünf Uhr. Bald hieß es wieder aufstehen...Schule...dass er schon vorher wach war, war bei dem, was er gemeint hatte zu Träumen, schon ziemlich verwunderlich. Dass Gracia wirklich bei ihm lag, merkte er erst, als er sich aufsetzen wollte...es dann aber eben deshalb doch sein ließ. Erstmal. Ungläubig sah er zu ihr. Kein Traum...Realität! Unweigerlich breitete sich ein kleines...mit der Zeit noch etwas größer werdendes Lächeln auf seinen Lippen aus. Kein Wunder also, dass er sich entschloss, noch liegen zu bleiben und sich so wenig wie möglich zu rühren..sie könnte ja aufwachen und was dann sein würde...daran wollte er noch nicht denken. Lieber den Moment noch genießen...
[Bild: Xurik-Sig.jpg]
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19.09.2010, 17:25,
#83
Kairi Offline
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RE: Die Stadt
Eine ganze halbe Stunde schlief Gracia noch länger als Roy... dann wachte sie langsam... ganz langsam auf. Sie gab einen zufriedenen Seufzer von sich und kugelte sich auf die andere Seite... sodass sie sich nun mit der Stirn gegen Roys Brust drückte.
Es dauerte wiederum einige Minuten, bis sie schließlich ganz langsam die Augen auf machte und sich umständlich die Haare aus dem Gesicht schob, um überhaupt etwas erkennen zu können. Erst dann sah sie halbwegs wo sie lag... und dass das definitiv nicht ihr Bett war. Schnell versuchte sie sich daran zu erinnern was gewesen war. Da war dieser Traum gewesen... sie schauderte etwas und drückte sich einen winzigen Moment noch etwas an Roy. Man konnte fast schon spüren um was es in ihren Gedanken ging... auch wenn das einige Momente später schon nicht mehr der Fall war. Stumm schluckte sie etwas und sah zu Roy hoch. Ihr Blick verfinsterte ich etwas, während sie... zu ihm hoch sah. Nicht in die Augen. niemals in die Augen. Maximal auf den Mund. Auf dieses Lächeln... "... Genug angetatscht." flüsterte sie leise, ton- und ausdruckslos... Blubs. Schon war sie aus dem Bett und mit ihrem Zeug im Bad verschwunden. Sie hatte keine gute Laune mehr... das merkte man ihr irgendwo ein wizinges bisschen an. nicht wegen Roy. Wegen ihr. sie war sauer auf sich selbst.
[Bild: Gracia-Sig-Heller.jpg]

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19.09.2010, 18:01,
#84
Sera Offline
Magier
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RE: Die Stadt
Miras Morgend lief fast genauso ab wie der letzte. nur das sie diesmal nicht geweckt wurde, sondern dadurch aufwachte, das sie aus dem Bett fiehl. Langsam wunderte sie sich warum das schon wieder passiert war. Diesmal ließ sie sich zeit. Gefrühstückt wurde auf dem Fensterbrett, beine nach draußen und vor allem: im Schlafanzug. Und so ging es dann immer weiter. alles im Schneckentempo... wenn man bedachte welches Tempo Mira sonst eigentlich bevorzugete, war das also fast schon ein Zeichen das sie krank war. Ein kurzer Blick auf den stundenplan half da auch nicht viel. Deutsch. /"Bääääääääääääh!"/ Stumm streckte sie angeekelt die Zunge heraus.

Tessia schlief noch als ihre Schwester aufwachte. Und überhaupt deutete nichts darauf hin, das sie überhaupt in betracht zog heute nochmal aufzustehen.
[CENTER][Bild: signature_lightning_by_nobuya-d35pqoc.png][/CENTER]
[CENTER]I'm not afraid to die like a man fighting, but I would not like to be killed like a dog unarmed.[/CENTER]
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19.09.2010, 18:14,
#85
Maron Offline
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RE: Die Stadt
Dass sie tatsächlich noch die halbe Stunde schlief, glich einem Geschenk. Einem wunderbaren Geschenk, das den heutigen Tag schon mal ein bisschen positiver starten ließ. Dass sie dann allerdings, wie erwartet, ziemlich schnell weg war, dass sie sauer 'auf sich' war...und der leicht finstere Blick..das zog trotzdem wieder einpaar 'Punkte' ab.
Kurz nach ihr bequemte er sich auch aus dem Bett, hing runter und löffelte jetzt schon sein Frühstück. Nebenbei dachte er ein bisschen nach...Über was? Das wusste wohl nur er selbst. Sicher war bloß, dass es nichts mit der anstehenden Folter zu tun hatte.
Nach dem Joghurt - und nach Gracia - verzog er sich dann ins Bad und machte sich fertig. Kaum war er auch nur halbwegs soweit - nur noch der neue Zopf fehlte - klopfte es unten schon an der Tür. Wieso zur Hölle hatte es Chris so eilig? Er war heute sogar noch früher dran, als gestern! Also hieß es jetzt wohl: ein bisschen beeilen. Schnell den Zopf fertig machen...den jetzt doch nötigen Rucksack holen und runter.
Als er runter kam, standen Chris und Maron (und Mira?) schon vor der geöffneten Tür. Zweitgenannte lehnte schläfrig im Türrahmen. Ja, sie war müder, als Chris!
Maron: "Ich...*gähn* hab ihm gesagt...dass er noch nich klopfen soll...sorry.."
Roy: "nP."
Chris: "Na dann...lasst uns verschwinden!"
Roy: "Wieso so aufgeregt?"
Chris: "Och, ich will nur sehen, ob das gestern nur eine Macke von unseren Kameraden war...oder ob die heute wieder so anhänglich sind." Er grinste etwas...und merkte (zum Glück) nicht, wie Maron die Augen noch weiter verengte, als ohnehin schon.
Roy: "*seufz*...dann los..."
(--> )
[Bild: Xurik-Sig.jpg]
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20.09.2010, 19:27,
#86
Kairi Offline
König aller Welten
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RE: Die Stadt
Als Roy, Chris, Maron, Mira Theresia... und zu allem Unglück auch Frieda auf den Platz traten, kam Gracia gerade wieder aus dem Haus raus. Den Knauf ihres Schwertes, welches in seiner Scheide hing, fest in der Hand. Die langen Haare zu einem festen Zopf verpflochten. Das Gesicht immernoch glatt und fest, als wäre es aus Eis oder Stein gmeißelt. Schade eigentlich, hätte ihr Vater jetzt gedacht. Sie war viel schöner und 'ihrer Stellung viel würdiger' wenn sie sich zumindest in einer Person richtig fallen lassen konnte.
Stumm warf die Blonde der ankommenden Gruppe einen Blick zu und wandte sich dann ab. In die dunklen Tiefen. Zum Trainieren.
Frieda: "Warte, Theresia." Sie watschelte auf Gracia zu und hielt sie an der Hand zurück. Diese blieb stehen, sah aber nicht zu ihr zurück. Warum auch? Sie musste ja eh wieder hoch gucken. Schon deprimierend wenn wirklich jeder größer war als man selbst.
Gracia: "Ich bin Gracia."
Frieda: "Oh... tut mir Leid. Ich... ich wollte nur fragen... hast du irgendwas? Du bist so... gereizt... Ist es wegen mir?"
... Mit großen Augen drehte Gracia sich zu Frieda um. "Gereizt? Ich? Wegen dir?" Sie lachte... unglaublich echt wirkend auf. "Nein. ich bin nicht gereizt wegen dir, Frieda. Du kannst doch machen was du magst, oder? Und wenn Roy dich hier haben will, freue ich mich. Echt. Ich bin blos etwas sauer wegen Nelson... ich mag Leute nicht, die mir nicht meine Ruhe lassen, wenn ich sie brauche." Sie zwinkerte etwas und sah Frieda freundlich, offen lächelnd an.
Frieda sah sie etwas erstaunt an. Damit hatte sie nicht gerechnet. Erst dann kam das Lächeln auch bei ihr durch. Ein Unterschied wie bei Tag und Nacht zwischen den beiden... dennoch. "Echt, du freust dich für mich?"
Gracia: "Natürlich! Warum sollte ich auch nicht? Du wirst mit Roy bestimmt super auskommen. Er freut sich immer, wenn er mal Damenbesuch hat." Sie zwinkerte etwas. "Oh... und lass dir mal die Zeichnungen von ihm zeigen. Die sind absolut EINMALIG."
Frieda: "Oh, Danke für den Tipp, Gracia. Okay, man sieht sich!"
Gracia: "Ja. Bis dann!" Frieda lies ihren Arm los und lief zurück.
Gracia: "Und viel Spaß noch!" Wie alles andere hörte es sich unheimlich echt an, was sie sagte... nur für 'besondere Menschen' war in ihrem Blick etwas zu sehen, was aussah wie 'Ich wünsch euch die Krätze an den Hals!' Wer gemeint war... war wohl kein Geheimniss.
Stumm verbarg sie sich schließlich wieder...und verschwand in die dunklen Tiefen. Trainieren. Wut rauslassen.
[Bild: Gracia-Sig-Heller.jpg]

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20.09.2010, 19:49,
#87
Maron Offline
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RE: Die Stadt
Grinsend und doch gleichzeitig kopfschüttelnd verließ Chris noch während Gracias und Friedas Unterhaltung die kleine Gruppe, Richtig zuhause...gespannt, was seine Mutter heute gekocht hatte...und ob sich bei Leon was getan hatte. Dieser wartete nämlich seit gestern Nachmittag mehr oder weniger auf einen Anruf von Direktor Cid...
Kurz nach ihm verabschiedete sich auch Maron. Mit einem vielsagenden Blick an Roy und einem 'anerkennenden', kurzen Grinsen an Gracia. Eins wusste sie ganz sicher: Sie selbst könnte nicht so 'schauspielern'...sicherlich nicht. Und es war ihr klar, dass Gracia nur spielte.
Hingegen Roy...der konnte auf die ganze Vorstellung absolut nicht grinsen. Zumindest innerlich hieß es gerade 'Kopf meets Hauswand'. Zu allem. Zu jedem Wort...von Frieda, von Gracia. Dann aber kam es...er hatte ganz klar 'Zeichnungen' gehört. Das würde er sogar aus dem leisesten Flüstern filtern können. NEIN! Auf keinen Fall! Das wäre bei den meisten Bildern verletzend für Frieda...aber in erster Linie machte er sich um die ganze Arbeit Sorgen...immerhin war sein Besuch nicht unbedingt das, was man als 'Geschickt' bezeichnete...
Bei dem versteckten 'Fluch' zog er ein kleines Stück den Kopf ein, biss sich auf die Zunge. Es war ja verständlich...trotzdem...
"Also, wie gesagt...ich hab keine Ahnung..Was würdest du denn machen wollen?", fragte er nachdem sie das Haus betreten hatten. "Warte kurz hier, ich bring meine Tasche hoch und sag meiner Mam bescheid." Kaum fünf Sekunden später war er schon weg. Tasche ins Zimmer werfen...Zeichnungen verstecken..gut verstecken. Und dann rüber, schnell 'anmelden' und nach Riku sehen. Dessen Gesicht hatte sich im Vergleich zu den letzten Tagen um einiges verzogen. Schmerzlich verzogen. Die ersten neuen Anzeichen...
"Ich hab Frieda dabei...frag bitte nicht, erklär ich nachher...sie kommt wohl auch gleich mal mit hoch (in sein Zimmer)...kann sie ja schlecht im Wohnzimmer stehen lassen.", mit diesen Worten ging er wieder runter.
[Bild: Xurik-Sig.jpg]
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20.09.2010, 20:20,
#88
Kairi Offline
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RE: Die Stadt
Shania hatte sich, nachdem sie das Nötigste im Haus sauber gemacht hatte, direkt wieder hoch zu Riku verzogen und diesen so weit es ging gepflegt. In den letzten 4 Tagen war sein Gesicht schmerzerfüllter geworden. Verzogen... eine schmerzerfüllte Grimasse. Und genau so, passend zu Rikus offensichtlicher, momentaner Gefühlslage, sah Shania auch aus. Zwischen ihren Brauen war eine tiefe Sorgenfalte. Und allgemein sah sie aus, als würde sie richtig mitleiden. Was sie natürlich auch tat. Was sollte man anderes von ihr erwarten?
Umso verwirrt war sie im ersten Moment von Roys Ansage. /"Frieda...? ... Gracia nicht mehr aktuell?"/ Etwas verwirrt sah sie zu Riku und stand mit einem Seufzen auf. Stumm legte sie ihm eine warme Hand auf die Stirn und flüsterte, "Ich bin gleich wieder da...". Dann verschwand sie aus dem zimmer. Es würde ja schließlich sehr schlecht kommen, wenn sie sich nichtmal zeigen würde...
Frieda: "Oh, hallo!" Sie sah zu Roy. "Das ist deine Mum?"
Shania lächelte etwas. "Du kannst mich ruhig so ansprechen. Ich beiße nicht." Sie zwinkerte etwas und kam auf die beiden zu. "Ich bin Shania." Sie gaben sich die Hand. "Ich bin Frieda."
"Wollt ihr was essen?"
Frieda: "Ahm... ja, gerne." Sie grinste etwas. "Was gibt es denn?"
Shania: "Was wollt ihr denn?"
Frieda: "... Haben sie Eierkuchen?"
Shania: "Warum wollen heute alle Eierkuchen? Rikku wollte vorhin auch schon welche... wartet, ich mach sie euch schnell warm. Mikrowelle dauert so lange." Sie nahm die fertigen Eierkuchen aus dem Kühlschrank... und stellte sie den beiden mit 2 Tellern und Gabeln auf den Tisch... dampfend. "Wenn ihr was drauf haben wollt, Roy du weißt wo alles ist, oder?" Sie warf ihm einen kurzen Blick zu... einen... bedeutungsvoll, fragend- verwirrten Blick. Hakte aber nicht weiter nach sondern wandte sich wieder Frieda zu. "Oh... und tu mir den Gefallen... nicht 'siezen'. Ich bin 'Du'. Du bist 'Du'. Oder sehe ich aus, als wollte ich gesiezt werden?" Sie zwinkerte sie lächelnd an und ging dann wieder Richtung Treppe davon. "Ich bin wieder oben, bei deinem Vater, Roy. Macht nicht so laut, okay? Stress kann er jetzt... nicht auchnoch vertragen. Oh... und Rikku schläft wieder. Du kennst sie." Damit verschwnd Shania wieder.

Und Frieda wandte sich wieder Roy zu. "Wow. So habe ich mir deine Mum nicht vorgestellt... wer ist eigentlich Rikku?"
[Bild: Gracia-Sig-Heller.jpg]

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20.09.2010, 20:36,
#89
Maron Offline
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RE: Die Stadt
Komplett stumm sah sich Roy die Szene vor ihm an. Shania und Frieda. Perfekte Mutter und ein Mädchen...bei dem er immer noch nicht 100% wusste, warum er es eingeladen hatte. Dann hieß es wieder essen...wieso denn immer essen? Das hatte er doch erst heute morgen und in der ersten Pause...aber gut, einen Eierkuchen könnte gerade so noch Platz finden. Wieso war das eigentlich wichtig?
Dem vielsagenden Blick wich er nicht aus...gab mehr noch zurück, dass er das später erklären würde. Noch mal. "Ja ist gut. Wir verhalten uns...leise.", murmelte er als Shania schon die Treppe hoch ging. /"Nur wegen Dad...nicht wegen Rikku.."/
Erst mit einpaar Sekunden 'Verspätung' wandte er sich zu Frieda um. "Naja...die ganze Sache ist ein bisschen kompliziert. Rikku ist meine leibliche Mutter...aber ich bin kurz nach der Geburt zu meinem Vater und Shania gekommen, darum ist sie eher meine Mutter, als Rikku. Und...auch allgemein hat sie eher das..was in eine Familie wie meine gehört." Nach einpaar Sekunden hing er relativ eilig an: "Ich würde dich bitten Rikku wirklich nicht aufzuwecken...sie kann..sie ist immer ziemlich...gemein zu Leuten, die nicht ihrem Ideal entsprechen. Und das sind fast alle..."
[Bild: Xurik-Sig.jpg]
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20.09.2010, 20:48,
#90
Kairi Offline
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RE: Die Stadt
"Och, kein Problem, Roy. Isch bin gansch schtill." murmelte sie, während sie sich ihren Eierkuchen in den Mund schaufelte. Sie hatte Hunger. Das war kaum zu übersehen. Aber immerhin aß sie... einigermaßen sauber. Schnell schluckte sie einen großen Bissen herunter und nickte dann etwas. "Ich kenne Leute nur zu gut, die immer nur diese 'eine Art Mensch' sehen wollen. Der Rest ist nur Abschaum, wie Tiere. Aber dann ist doch gut, dass du deine Eltern so noch hast. Ich schätze deinen Vater darf ich heute nicht kennenlernen... ." Es war mehr eine Feststellung als eine Frage...
Stumm aß sie noch den letzten Rest ihres Eierkuchens, dann sah sie lächelnd zu Roy... während sie sich den Puderzuckerbart abwischte. "Okay. Darf ich jetzt deine Zeichnungen sehen? Gracia meinte, du hättest welche... und dass sie einmalig wären..."
[Bild: Gracia-Sig-Heller.jpg]

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20.09.2010, 21:11,
#91
Maron Offline
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RE: Die Stadt
Ganz im Gegensatz zu ihr schenkte Roy dem Eierkuchen kaum Beachtung und verstockerte ihn eher zu Kaiserschmarrn...der nur ganz langsam ins 'Vergnügen' kam, im Mund zu landen. Mit den Gedanken war er gerade ganz woanders...an verschiedenen 'Orten'. Nur ein kleiner Teil war noch hier...und das auch nur, um nicht unhöflich zu werden..und um zumindest ein Bisschen aufzupassen. "Solche Leute gibt's halt einfach viel zu oft...ein Wunder, dass in unserer Gruppe...ehm..in unserem Freundeskreis nur Rikku von der Sorte ist."
...Zeichnungen...
Sie wollte die Zeichnungen sehen. /"Gracia...warum hast du mir das angetan...?"/, dachte er und schob das letzte Stückchen Eierkuchen hin und her. "Die meisten Zeichnungen sind uralt und...eigentlich soll sie keiner sehen. Zumindest nicht alle. Eigentlich sind nur die wenigsten dafür da, dass man sie sich anschaut. Das hat vor allem mit den Motiven zu tun...sie sind sehr persönlich und...naja...nicht immer schön. Eher selten. Wie das Leben eben."
Den letzten Satz hätte man nur mit Chris-, Leon- oder Mira-ähnlichen Ohren verstehen können. Schließlich stand er auf, nahm die Teller, brachte sie in die Küche und wies Frieda den Weg nach oben in sein Zimmer...dort war er drauf bedacht, dass sie sich auch ja auf sein Bett und nicht auf Gracias setzte. Stumm holte er aus dem Nachttisch einpaar kleine..wirklich alte Zeichnungen. Die noch aus der Zeit in DWDNW waren. Komplett ohne Gracia...aber eben auch dementsprechend düstere Motive.
[Bild: Xurik-Sig.jpg]
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21.09.2010, 16:25,
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Kairi Offline
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RE: Die Stadt
Ohne groß etwas zu sagen, stolperte Frieda hinter Roy die Treppe hoch. Das einzige was wirklich von ihr kam, war ein kurzes Schnaufen, dass sie so gut wie möglich versuchte zu unterdrücken. War es überhaupt möglich nach soeiner kuzen Treppe schon aus der Pust zu sein??? Offensichtlich... denn anders war das Schnaufen absolut nicht zu erklären...
Ungeschickt lies sie sich dann auf das Bett fallen, welches Roy ihr zuwies. Das, dass an der Wand stand. Gegenüber vom Fenster. Unter welchem noch ein weiteres Bett stand... wem es wohl gehörte?
Mit sehr viel Ruhe nahm Frieda dann die Zeichnungen, die Roy ihr gab, in die Hand und betrachtete sie. Sie waren sehr düster... dunkel. Als hätte es nicht viel gegeben, das ihm in dieser Zeit, in der die Zeichnungen entstanden waren, Freude bereitet hatte. Hatte es überhaupt wirklich etwas gegeben? Weiterhin stumm betrachtete sie die Zeichnung mit den mausgrauen Augen hinter der dicken Brille. Sie sahen wundervoll aus... Gracia hatte nicht zu viel versprochen. Trotzdem... irgendwie kam Roy ihr jetzt anders vor. Diese Hände... Ganz kurz flog ihr Blick auf seine Hände. Sie kamen ihr nicht so vor, als würden sie immernoch so... harte Linien zeichnen. Und die Linien... schienen teilweise wirklich sehr hart. Passend zu der Stimmung in den Bildern... trotzdem wirkten sie jetzt sanfter. Viel sanfter. Vielleicht gab es ja irgendetwas, was ihn sanfter hatte werden lassen? "... Du hattest auch viel mit der Dunkelheit zutun, oder?" murmelte sie an Roy gewandt, während sie eines dieser... irgendwo fast schon gruseligen Bilder betrachtete. "Meine Mutter hat mir oft von der Zeit erzählt, als unsere Welt untergegangen ist. Da war ich noch ganz klein... deswegen kann ich mich daran nicht erinnern, aber... es muss grausam gewesen sein." Warum sie das erzählte, wusste sie wohl selber nicht so ganz... musste sie ja auch nicht. Oder?
Einige Minuten der Stille vergingen, dann sah sie zu Roy hoch. Lächelnd. "Darf ich ein paar von den Neueren auch sehen? Nur wenn du magst... ich will nicht aufdringlich sein..." Sie wandte den Blick wieder von ihm ab und sah durch das fenster... und dann auf das Bett darunter. "Wer schläft dort eigentlich?"
[Bild: Gracia-Sig-Heller.jpg]

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21.09.2010, 17:06,
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Maron Offline
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RE: Die Stadt
Während Frieda sich diese 'uralten' Zeichnungen ansah, schaute Roy belanglos durch den Raum. Mal einen Moment zum Fenster...zum Schrank, zur Tür...auf den Boden. Aber auf keinen Fall selbst auf die Zeichnungen. Sie waren nur noch schlechte Erinnerungen, die er gerade jetzt nicht unbedingt brauchte.
Irgendwann durchbrach ein Murmeln ihrerseits die Stille. Erst jetzt sah er wieder auf. Auf die Frage folgend erzählte sie noch, dass ihre Welt damals untergegangen war. Sofort schossen wieder einige Erinnerungen in seinen Kopf...es waren viele Welten gewesen, bei denen er dabei war, als sie zerstört wurden. Aber davon ließ er sich nichts anmerken. "Ja schon...aber das ist auch kein Wunder. Unsere Gruppe kämpft schon seit Jahren gegen DWDNW und...ich hab auch schon einpaar Mal ziemlich tief gefallen...genauso wie mein Dad damals.." Auch er wusste nicht so Recht, warum er den letzten Teil mit angehangen hatte. Aber es war ja auch egal...genaueres würde sie vermutlich eh nicht wissen wollen..und wenn doch, würde er nicht drauf eingehen.
Einpaar Minuten wurde es wieder still. Dann fragte sie, ob sie neuere Zeichnungen sehen dürfte. Und, wer in dem anderen Bett schlief.
Wegen der ersten Frage überlegte er erstmal, ob er noch irgendwas 'allgemeineres' hatte...das möglichst nicht mal eine Haarsträhne von Gracia zeigte. "Das ist Gracias Bett.", antwortete er beim Nachdenken ehrlich, "Aber ich denke...würde Rikku nicht auch noch hier wohnen, würde sie im unteren Zimmer schlafen." /"Auch wenn ich's nicht hoffen würde.."/
Mit leicht in Falten gelegter Stirn und mit der linken Hand in der Hosentasche, ging er die versteckte Mappe holen und suchte zwei Zeichnungen raus, auf denen er zwar mit Gracia war...bei denen er aber relativ große Hoffnungen hatte, dass Frieda sie nicht erkennen würde.
[Bild: Xurik-Sig.jpg]
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21.09.2010, 18:15,
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Kairi Offline
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RE: Die Stadt
"Oh... ihr... teilt euch ein Zimmer? ... Gracia... und... du...?" Die Enttäuschung war fast schon zu spüren, als Frieda diese... in ihren Ohren sehr ernüchternden Worte aussprach. Trotzdem lies sie sich nicht groß etwas anmerken sondern betrachtete lieber die beiden weiteren zeichnungen, die er ihr reichte. "... Man sieht richtig, dass du dich verändert hast." Murmelte sie und strich mit ihren dicken Fingern über die Zeichnung. Einige Striche und Schattierungen, die sehr gleichmäßig gewesen waren, verwischten etwas und hinterließen dunklere, nicht sonderlich schöne Flecken. Die sie wohl aber garnicht sah. Wahrscheinlich lag es an ihren Augen, da sie ja sowieso nicht sondelrich gut waren. "Du zeichnest viel weicher, jetzt, weißt du?" Stumm betrachtete sie das Mädchen... die Frau neben dem Jungen, den sie als Roy identifiziert hatte. Erkennen tat sie sie nicht. Vielleicht auch, weil sie garnicht daran dachte, dass sie sie kennen könnte. Oder aber weil sie in den letzten 2 Tagen sowieso für niemand anderen Augen gehabt hatte, außer für Roy. "... Gefühlvoller... irgendwie." Sie lächelte etwas. "Du kannst echt gut zeichnen. Roy. ich wünschte, ich könnte das auch. Dann wüsste ich schon, wen ich immer als Model nehmen würde..." Sie lächelte ihn etwas an und klimperte mit den Wimpern. Dann stand sie auf. "Mh... oh Gott, so spät ist es schon??" Sie sprang auf, so man es bei ihr 'springen' nennen konnte, watschelte zu Gracias Bett, lies sich auf dieses fallen und sah mit erschrockenem Blick nach draußen, zu einer Uhr beim Platz. "Ich muss los, ich muss los, ich muss los!" Ungeschickt krabbelte sie vom Bett runter, zerwühlte dieses dabei komplett, und stand schon in der Tür. "Man sieht sich morgen in der Schule, Roy! Und danke fürs Mitnehmen und Zeichnungen zeigen. Sie sind wirklich GENIAL! Und sag gracia einen schönen gruß und guck mal nach ihr. Ich glaub, es war doch wegen mir... Ciao!" Damit polterte sie die Treppe runter und watschelte schon im nächsten Moment draußen über den Platz.
[Bild: Gracia-Sig-Heller.jpg]

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21.09.2010, 18:29,
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RE: Die Stadt
Natürlich bekam er Friedas 'Enttäuschung' mit..auch wenn er im selben Moment nicht wirklich glauben konnte, dass es wegen ihm war...naja allgemein konnte er sich ja nicht vorstellen, was die ganzen Mädchen aus der Schule von ihm und Chris wollten. Er war eben sehr...bescheiden. Allerdings sah er sich kurz darauf schon wieder bestätigt...dass es gut war, diese 'unwichtigeren' Zeichnungen in ihre Hände gegeben zu haben. Die Schatten waren verwischt..und damit waren die Zeichnungen in seinen Augen schon wieder 'versaut'...und das war ein..schmerzender Anblick. Aber er sagte nichts und ließ sich auch nicht anmerken. Dass er 'anders' zeichnete...war ihm irgendwie selbst nie wirklich aufgefallen. Es war einfach nur sein größtes Hobby...bei dem sich zwischen damals und heute nur die Motive geändert hatten...dachte er. Folglich zuckte er nur leicht mit der Schulter, was soviel bedeuten sollte wie 'ich weiß nicht, wird schon richtig sein' oder sowas Ähnliches. Ihre...Anspielung brachte ihm ein leichtes 'unsicheres' Lächeln aufs Gesicht...was es allerdings zu bedeuten hatte, wusste wohl nur er selbst.
Plötzlich sprang sie auf. Im nächsten Moment zog er seine Hand aus der Hosentasche und beobachtete sie, wie sie auf Gracias Bett plumpste...und es beim Aufstehen ordentlich zerwühlte. Sie musste gehen. "Ja, bis morgen. Danke....werd ich machen", murmelte er kurz bevor sie nach unten polterte. Dass er gerade schon Rikku aus dem Zimmer trampeln 'sah'...war wohl klar.
Innerlich leicht seufzend machte er schnell Gracias Bett wieder ordentlich, verstaute die Zeichnungen, meldete sich mow bei Shania ab und ging dann mit schnellen Schritten zu den Dunklen Tiefen.
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[Bild: Xurik-Sig.jpg]
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21.09.2010, 21:23,
#96
Kairi Offline
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RE: Die Stadt
Es dauerte nicht lange, dann war Gracia mit Roy an der Hand wieder in der Stadt angekommen und liefen die Treppe hoch. Stumm öffnete Gracia die Tür zu 'ihrem' Zimmer. Kurz sah sie in dieses, als würde irgendetwas fehlen... dann machte sie eine 'zeigende' Armbewegung und wies in das Zimmer hinein. "Das alles, Roy, war mal Unseres. Das war mal unser Raum. Wo wir uns alles sagen konnten. Früher mal... unser Raum, wo... mit dem ich so viel verbinde... das kannst du dir garnicht vorstellen." Sie schluckte etwas, lies den Arm an die Seite fallen und lief ein paar Schritte hinein, sah sich in dem Zimmer um. Wieder als würde etwas fehlen. Wieder schluckte sie, während sie auf den Schrank sah, wo Roys Zeichnungen versteckt waren. "Es ist mir klar, dass es zum größten Teil meine Schuld war, dass alles so in die Brüche gegangen ist. Das was in Ithaniak passiert ist... mit Versus... dass ich auf einmal Königin geworden bin... verheiratet wurde... und immernoch bin... das alles hat dazu beigetragen, das es so gekommen ist... das ändert aber nichts daran... das mir das alles hier heilig ist!" Jetzt hörte man eigentlich schon, wie nah sie den Tränen war. "Das alles... hat einen so unschätzbaren Wert für michbekommen... es ist... das kann man nicht verstehen... .... ..... Und... und die Monate wo... du in meinem Leben der Erste und Einzige sein durftest, der alles über mich wusste... du weißt so viel über mich... ich... ich habe dir vertraut... wir haben uns gegenseitig gebraucht und vertraut..." Eine kurze Pause folgte in der sie einfach wieder zu Boden sah und nach Worten suchte... und die Tränen zurückkämpfte. "Es... es tut weh das alles in die Brüche gehen zu sehen. Und das mit Frieda... es schmerzt. Es reißt mir ein Loch in die Brust. Nicht wegen ihr selbst. Wie gesagt, das geht mich nichts an... Nur... zu sehen, wie sie... hierher... kommt und... das alles... irgendwo auch entweiht... das..." Sie verstummte und sah zu Boden. Die Hände zu Fäusten geballt. Die Augen zugekniffen. Das Gesicht verzogen. Niemand sollte sie weinen sehen. Nie wieder wegen sowas.
[Bild: Gracia-Sig-Heller.jpg]

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22.09.2010, 18:28,
#97
Maron Offline
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RE: Die Stadt
Der 'Start' eben in den Dunklen Tiefen kam, wenn Roy ehrlich war, sogar ein bisschen 'plötzlich'. In ihrem Zimmer angekommen folgte er stumm mit den Augen ihrem Arm, der durchs Zimmer zeigte. Ihren dazu gehörenden Worten lauschte er ebenso stumm...und sie gingen ganz und gar nicht einfach an ihm vorbei. Es war mal 'ihr Reich' gewesen...das stimmte. Dass Gracia zum größten Teil an dem, was passiert war, Schuld hatte...stimmte zumindest in seinen Augen nicht. Absolut nicht. Wenn er ihr vertraut hätte, wäre es schließlich nicht so weit gekommen...sie hatte doch bloß das getan, womit sie sowieso schon gerechnet hatten. Zwar mit einem...wirklich sehr tollen Mann (*hust*) aber...
Als er richtig hören konnte, wie nah sie den Tränen stand, schluckte er innerlich. Es tat weh, das zu hören. Es tat weh, sie zu sehen und zu wissen, was sie gerade fühlte. Dennoch sagte er noch nichts. Die einzige Reaktion, die man jetzt schon erkennen konnte war, dass seine Miene um einiges weicher...wenngleich auch 'etwas ungläubig' wurde.

Nachdem Gracia verstummt war...nachdem sie über ihre Ansichten..ihre Gefühle gesprochen hatte, als...fast so als wäre es komplett normal für sie...war er noch einpaar Momente stumm. Es war..irgendwie unglaublich, das alles eben aus ihrem Mund gehört zu haben. Dieses offene 'Geständnis'...er wusste nicht recht, was er sagen sollte...
Einpaar komplett stille Augenblicke später kam er zu ihr. Stellte sich vor sie. Langsam/Vorsichtig hob er eine Hand und stützte mit ihr ihren Kopf leicht nach oben. Er sah zu ihr runter...der Blick das komplette Gegenteil zu dem, in DWDNW. "...Es ist doch nichts eintweiht...wie könnte Frieda das schaffen, mh? ...Wenn du wirklich so sehr der Meinung bist, dass ihr das gelingen könnte...dass gib ihr keine Chance dazu."
[Bild: Xurik-Sig.jpg]
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22.09.2010, 19:25,
#98
Kairi Offline
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RE: Die Stadt
"Und warum sollte ich das nicht?" hauchte sie leise und lies Roy ihren Kopf ohne widerstand nach oben drücken. Er sah sie an. Das spürte sie. Er wünschte sich, dass sie ihn ansah... ....
Immernoch wich Gracia Roys Blick aus. Gnadenlos. Wie schon seit 4 Monaten. Nicht einen Blick hatte sie in seine Augen geworfen. Was würde sie in diesen sehen? Verrücktheit? Hass? ... Der Wunsch zu Töten? ... .... Liebe? Wer wusste das schon, ohne ihn anzusehen...? Und obgleich ihr klar war, dass sie ihn vielleicht ganz falsch einschätzte... sie wagte es nicht in diese grünen Augen zu blicken. Aus Angst vor dem, was sie in diesen erwartete.
Man sagte, die Augen waren die tür zur Seele. Was wäre, wenn Roys Augen ihr nur wieder... eine dunkle Seele offenbarten?
Stumm zogen sich ihre Mundwinkel wieder nach unten und ihre Brauen zogen sich zusammen. Wieder stiegen die Tränen in ihr auf. Tränen die sie... lange... sehr lange... vielleicht ZU lange zurückgehalten hatte. "Ich meine... dir... dir scheint das doch... sowieso... alles... egal zu sein!" Sie schluckte etwas und biss sich auf die Lippen, während die Tränen nun auch ihre Augen füllten. "... und wenn nicht... dann gib mir keine Chance, das zu denken..." der letzte Teil war blos gehaucht, während sie ihre Augen geschlossen hatte und einige Tränen unter ihren Lider hervorquollen.
Einige Augenblicke der Ruhe vergingen, in denen sie einmal kurz und tief durchatmete und die Augen wieder öffnete. Feucht... Traurig... Fragend nach dem 'Warum?'. Sie sah von seiner Brust, seinen Hals hoch, auf sein Kinn, die Lippen, die Nase... in die Augen nur ganz kurz. Einen Bruchteil einer Sekunde hatten sich ihre Blicke getroffen. Nur für einen Bruchteil einer Sekunde und sofort war sie zurückgeschreckt und den Blick wieder abgewandt. Angst. Nur... vor was? Vor der Erinnerung?
Unwirsch wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und verbarg sich selbst wieder hinter ihrer Maske. Wütend auf sich selbst, da sie so viel, zu viel gesagt hatte. IHM gesagt hatte. Stumm kletterte sie über ihr bett und auf den Fensterrahmen. Ohne nochmal zu ihm zurückzusehen blieb sie kurz so sitzen und sagte leise, ernst, kalt... und doch irgendwo verletzt, "Du hättest ihr die Bilder zeigen sollen. Alle. Vielleicht hätte sie sie alle kaputt gemacht? Passend zu allem, was mit ihrer bloßen Anwesenheit hier schon zerbrochen ist."

Damit war sie verschwunden. Nach oben, auf das Dach geklettert... wo sie sich selbst direkt Eine scheuerte. Wie konnte sie es wagen noch Gefühle zu zeigen, nach allem?? Sie würde doch früher oder sspäter eh wieder verletzt werden!
[Bild: Gracia-Sig-Heller.jpg]

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22.09.2010, 20:57,
#99
Maron Offline
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RE: Die Stadt
Es war ihm egal? Es...sollte ihm egal sein? Die Frage, wie sie darauf kam, stellte er sich lieber selbst nicht...es war..nicht verwunderlich, dass sie so dachte. Nicht wirklich zumindest. Schließlich...hatte er in den letzten vier Monaten nichts wirklich gemacht, um ihr irgendwie das Gegenteil zu beweisen..nein, jetzt nahm er auch noch Frieda in dieses Zimmer bringen und ihr die Zeichnungen...
Ihre Tränen schmerzten schlimmer, als jede von Versus hervorgerufene Wunde...es fand allgemein eigentlich keinen wirklichen Vergleich. Ihre Maske allerdings, die sie wieder 'aufsetzte' nachdem sie tatsächlich für einen kurzen Moment aufgesehen hatte, war auch nicht besser. Kein bisschen.
Ihre abschließenden Worte, dass er Frieda alle Zeichnungen hätte zeigen sollen...damit sie sie alle hätte zerstören können...wie schon mit ihrer bloßen Anwesenheit, brachten ihn das erste und wohl letzte Mal in diesem Gespräch dazu, sich ein Stück abzuwenden. Neben den Gedanken zu dem Gespräch mischte sich die Frage hinzu, warum dieser Tag, der doch so...gut begonnen hatte, sich so hatte entwickeln müssen.
Trotzdem...es dauerte vergleichweise nur einen kurzen Moment...bis er ebenfalls draußen war und sich aufs Dach schwang. Dass gleich wieder alles weg sein würde, das ihm gerade im Zimmer noch in den Kopf geflossen ist...das war ihm jetzt schon klar.
Vor ihr hockte er sich quasi hin. Sah sie einpaar Augenblicke einfach an... "Ich hab dir...in den letzten Monaten immer nur Grund gegeben, die Scherben zu sehen. Die zerplatzten Träume...die unglaubhaften Erinnerungen an bessere Tage. Ich hab dir nicht einmal gezeigt, dass mir diese Tage genauso viel bedeuten, wie dir...oder wie der Wunsch, dass wir irgendwann wieder dahin kommen. Genauso hab ich vorhin nicht richtig nachgedacht, als ich sie...mitgenommen und sie die Zeichnungen 'zerstören' gelassen hab. Es...war mir nicht klar, wie viel dadurch noch weiter kaputt gehen würde...Ich hab mir das Leben einfach wieder leicht gemacht...wie ich es immer gemacht hab. Aber weißt du..."
Eine kurze Pause trat ein, in der man durch die unheimliche Stille jedes noch so kleine Geräusch aus den umliegenden...und teilweise auch aus entfernten Häusern hören konnte. "...das, was ich gesagt hab...dass ich mein Herz nur an dich verloren hab..das ist die Wahrheit. Mit dem einzigen Unterschied, dass ich es nicht bereuhe. Es ist kein Fehler gewesen...es ist eher etwas..an dem ich mich festhalten kann. Etwas, das mir jeden Tag, wenn ich daran denke, wo mein Herz ist...zeigt, dass die Scherben wieder Ganz werden können...wenn ich nur endlich anfange, auch etwas dafür zu tun. Wenn ich aufhöre, mir das Leben leicht zu machen und endlich um das kämpfe, das mir wichtig ist...nicht so, wie ich es getan hab. So ein Kampf bringt nichts. Sondern anders...ich...weiß nur noch nicht...nur noch nicht wie..."
Den letzten Teil hatte er nur leise vor sich hingemurmelt und man merkte gut...dass er sich selbst dafür hasste, es nicht zu wissen. Dass er ihr jetzt quasi wieder nur 'Versprechungen' machen konnte aber noch keinen genauen Weg wusste, wie er es ihr beweisen konnte.
"Du hast mir damals, als du mir die Wahrheit über deine Herkunft gesagt hast, unheimlich viel Vertrauen entgegen gebracht. Aber als ich dir hätte vertrauen sollen, hab ich es nicht getan. Man sagt ja...wenn zwei Leute sich treffen..dann verbinden sich ihre Geschichten miteinander. Und ich hatte...einfach zu viel Angst, dass unsere gemeinsame Geschichte an dem Punkt endet und hab dir deshalb nicht vertraut. Dieselbe Angst hab ich heute wieder...aber ich werde ihr entgegen treten...irgendwie. Aber bis dahin..."
Er sah ihr direkt ins Gesicht...und nahm dabei ihre vorsichtig mit beiden Händen ihre linke Hand. Für einen kurzen Moment. Dann ließ er sie schon wieder los...sah sie noch einen Moment an...und sprang dann rückwärts vom Dach. Verschwand direkt in eine Gasse...und war außer Sichtweite.
Gracia müsste jetzt etwas in ihrer Hand liegen spüren. Etwas, das sie nicht an ihrem materiellen Wert messen sollte...sondern an seiner 'Bedeutung'. Einen 'kleinen' Anhänger an einer langen, dünnen Kette...

(sieh zu, dass sie gut mit dem Teil umgeht xD Und gleich zur Info: Er wird es nicht zurücknehmen...vorerst :D)
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22.09.2010, 22:12,
#100
Kairi Offline
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RE: Die Stadt
Konnte es sein, dass er wirklich gesehen hatte, was sie meinte? War es möglich dass er das... vielleicht doch ein bisschen.. nachvollziehen konnte?
Stumm hörte sie Roy zu. Er saß vor ihr und sah sie direkt an. Sie hatte den Blick zur Seite abgewandt. Lies keine Regung auf ihr Gesicht treten... dennoch. Man wusste, dass nicht eine Silbe an ihr vorbei ging, als wäre sie nichts. Jedoch... wusste sie noch nicht ganz, wie sie darauf nun reagieren sollte. Wütend? - Wie konnte er das einfach so sagen? Nachdem er sich so lange kein Goldstück darum geschert hatte?
Erleichtert? - Es bedeutete ihm also doch etwas... .... Naivität. Damit wurde man nur verletzt.

Ohne auch nur ein Wort zu sagen, sah Gracia auf ihre Hand, als Roy verschwunden war. Ihre linke Hand. Die, die Roy eben kurz gehalten hatte. Sie wpürte, das etwas in ihr lag. Etwas leichtes... und doch schweres. Seltsam. Wie konnten leichte, kleine Dinge nur so schwer sein?
Es vergingen einige Augenblicke in denen sie sich ernsthaft fragte ob sie sehen wollte, was dort drinne lag. Sie fühlte, dass es eine Kette war... Ja oder Nein? War es nicht vielleicht besser das Teil einfach an die Wand zu klatschen und zu verschwinden? ... Auf jeden Fall, wäre sie dann wieder sicher. Sicher vor Dingen, die ihr die Brust zerrissen und sie am liebsten laut aufschreien lassen würden. Niemand konnte ein eisernes Herz verletzen. Nicht solange es keine Angriffsfläche bot. Aber... sie wollte sich nicht verstecken und verbergen wie ein Lamm vor dem Löwen...
Vorsichtig öffnete sie die Hand und sah stumm auf die Kette, die in dieser lag. Diese Kette... sie kannte sie nur zu gut. Es war die, die normalerweise um Roys Hals hing. Die er nur äußerst selten ablegte... Sanft strich sie mit dem Daumen über die Kette, den Anhänger. Sie wusste nicht warum er ihm viel bedeutete... und erstrecht nicht, warum sie ihn als... 'wertvoll' ansah... Sie wusste blos, dass es wo war. Dass er Roy viel bedeutete. Dass er für sie wertvoll war.
Einige Momente strich sie einfach nur langsam über ihn... dann senkte sie den Kopf etwas und schloß die Augen. Vertrauen... Wie kam es, dass soein simples, fast schon hässliches Wort eine so riesige Bedeutung inne hatte? ...
Eine heiße Träne fiel auf den Anhänger, während sich ihre Faust ihm schloß, sie diese an ihre Brust führte und sich selbst etwas nach vorne beugte. Die Haare fielen ihr über die Schulter nach vorne. Ein Vorhang, durch welchen man ihre stummen Tränen nicht sehen konnte. Stumme Tränen, weil sie nicht vertrauen wollte und es doch tat. Stumme Tränen, weil sie nicht vertrauen konnte und sich doch nichts mehr als das wünschte. Stumme Tränen der Hoffnung. Der letzten Hoffnung. 'Egal was noch kommt... lass ihn... uns wachsen im Licht... damit... unsere Geschichte... nicht doch noch endet...' weitere Tränen liefen ihr über das Gesicht... und wenn man sie so gesehen hätte, wäre man den Eindruck nicht los geworden, das wäre die letzte Hoffnung die sie noch aufbringen konnte.

Es vergingen einige Minuten in denen sie sich.. zumindest äußerlich wieder beruhigte. Stumm legte sie sich die Kette um den Hals. Doppelt. Sodass der Anhänger von Roys Kette etwa auf derselben Höhe lag wie der Ring, welcher sie mit Versus verband. 2 Möglichkeiten, die sie hatte.
Die eine war im Moment nichts weiter als eine dünne Seifenblase.
Die andere nichts weiter als... Folter.
[Bild: Gracia-Sig-Heller.jpg]

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