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RE: Der königliche Palast
/"Man kann es ihr nicht verübel, dass sie der ganzen Sache nicht recht traut...es ist alles in bester Ordnung."/, dachte er auf ihre Blicke. Ob er es aber wirklich gänzlich so sah, war die zweite Frage. Zu ihrem 'Vorschlag' bezüglich seiner Verletzung schüttelte er wieder leicht den Kopf. Was sonst sollte er tun? Schließlich verließ sie das Arbeitszimmer, woraufhin er die drei Briefe ggf. beantwortete, unterschrieb und alles das eben. Es dauerte nicht lange. Einpaar Minuten. Danach verschwand er wieder ins Schlafzimmer und stellte sich seufzend ans Fenster.
"Sich so zu geben, wie man damals wirklich wahr, ist gar nicht so einfach...vor allem, wenn man dann auch noch Blicke fängt, die ganz klar fragen, ob ich sie vera****en will...", murmelte er vor sich hin, "...man wird für krank oder verrückt erklärt, wenn man die Fassade fallen lässt und das zeigt, was einst Realität war. War...und irgendwie bis heute ist. ...Aber ich geb nicht auf...nicht so schnell. Ich lass ihr die Zeit, die sie vielleicht braucht um zu verstehen, dass es wirklich mein Ernst ist. Ohne böse Hintergedanken. Ohne alles..."
Ein Held ist nicht derjenige, der stark genug ist zu leben, sondern derjenige, der mutig genug ist, sein Leben für jemand anderes zu geben.