Traverse Ost

[Sera]

Sakuras Mitgefühl war irgendwie... seltsam. Mira war es absolut nicht gewöhnt, dass irgendwer sich versuchte in sie hineinzuversetzten. Es ershien ihr sogar fast so, als ob das gar nicht sein durfte. Dennoch war sie dankbar. Sie erinnerte sich daran, dass sie nicht mehr in Abiz war und man sie hier weder kannte, noch die Normen genauso waren. Dann sagte Maron, dass sie noch immer nocht verstand warum Mira normal geblieben war, während sie schon das Handy griffbereit hatte.
Mira lächelte und griff an ihren Gürtel. Da hatte sie einn Amulett festgeknoten, was sie jetzt abmachte und auf den Tisch legte. "Das gehörte meiner Mutter. Meine lehrmeisterin meinte mal, dass irgendwelche gute Magie darin wäre oder so. Vermutlich liegt es daran." Sie zuckte leicht mit den Achseln und lächelte. "Zumindest glaube ich das. Die Zombies konnten es auf jedenfall nicht leiden."
Dann wählte Maron die Nummer und Mira hörte gespannt zu, als Maron den Lautsprecher einschaltete und man das Tuten hörte.

[Maron]

Eigentlich unnötigerweise überprüfte Maron die Nummer noch ein mal, sah Mira (welcher sie auf ihre Antwort hin zunickte) und Sakura kurz an und rief dann erst an. Wie ihre beste Freundin gebeten hatte, auf Lautsprecher. Entgegen allem, was sie innerlich eigentlich schon befürchtet hatte, kam ein Freizeichen. Gefolgt von einem weiteren...und noch einem... Nach dem fünften hätte sie unter normalen Umständen schon wiedera aufgelegt. Jetzt aber ließ sie weiter klingeln. In ihrer freien Hand hielt sie die Teetasse und man erkannte an ihrem festen Griff, dass sie mit jedem Freizeichen angespannter wurde.
Dann kam endlich ein knirschendes Geräusch, durch welches man aber auch Gracias Stimme heraushören konnte.
/"Oh Gott sei Dank!"/ "Hier sind Maron, Sakura und Mira....Bist du soweit in Ordnung? Bist du noch in Gaya oder halbwegs in Sicherheit?"
Von einer gut verständlichen Antwort konnte man nur träumen. Das Knirschen und Knacken war dominant, die Verbindung folglich schlecht. Eigentlich konnte man sich nicht mal sicher sein, dass die eigenen Worte richtig übertragen wurden...schätzungsweise ja nicht.
"Hör zu, Gracia! Wir wissen in etwa, was hier vor sich geht. Die Leute wurden von - vermutlich ich den üblichen Verdächtigen - mit einer Art Krankheit infiziert, die sie jetzt hat mutieren lassen. Inzwischen ist es nur noch durch die Zombies selbst übertragbar also versuch dich von ihnen fern zu halten! Gaya, Traverse und noch eine Welt sind inzwischen sogut wie komplett betroffen."
Als hoffte sie, dass sie dadurch eher gegen die Störungsgeräusche ankäme, war ihre Stimme sehr viel lauter und kräftiger geworden, als vorher. Man konnte es eigentlich schon fast als Brüllen bezeichnen. Zum Schluss meinte sie dann noch, dass sie irgendwie zusammenkommen müssten...dass die Chancen, aus der Höhle hier wieder rauszukommen, ohne gleich von der ganzen Gruppe Zombies überrannt zu werden, aber gegenwärtig nicht besonders gut wären. Und schließlich noch, dass Gracia um Himmels Willen auf sich aufpassen sollte....
...obwohl dabei dann die Verbindung schon komplett weg war. Das Handy dann auf den Tisch klatschend stand die Brünette wieder vom Stuhl auf, verschränkte die Arme, runzelte die Stirn und lief scheinbar planlos durchs Zimmer...

[Kairi]

Es war schonwieder Abend, als sich an einem anderen Ort als im Haus Aerith' eine menschliche Regung bemerkbar machte. Eine Gestalt rannte durch die Weltentunnel, welche Traverse mit Gaya und Twilight Town verbanden.
Es hatte lange gedauert, bis Gracia es geschafft hatte, sich bis hierhin vor zu kämpfen. Nur bruchstückhaft hatte sie verstanden, was Maron in ihr Telefon gebrüllt hatte. Zu wenig um zu wissen was genau geschehen war und Galaxien davon entfernt um einen Treffpunkt ausmachen zu können. Aber letztendlich hatte die Prinzessin auch nur aus ihrem Zimmer raus gehen müssen um zu sehen was sie bedrohte. Von den Menschen in Gaya war niemand mehr übrig. Und wenn jemand übrig war, war es nur eine Frage der Zeit, bis er endete wie alle Anderen. Immerhin waren die schon dabei Häuser zu demolieren. /"Eigentlich..."/ so schoss es der jungen Frau durch den Kopf, als sie durch die eisigen, verlassenen Tunnel joggte, /"war es sehr seltsam wie sie auf mich reagiert haben. Sie haben ja alles stehen und liegen gelassen um anzugreifen, obwohl sie vorher nichtmal Steinschläge von ihrem Zerstörungsdrang abbringen können... und so klug, dass sie das unterscheiden können sind sie sicher nicht... Hoffentlich weiß Maron mehr."/ Sie beschleunigte ihr Rennen und fasste einen Sack, den sie über der Schulter trug, etwas fester.
Nach einer weiteren Stunde Dauerlauf war das Tor nach Traverse schließlich da. Vorsichtig lugte sie hervor... und anders als in Gaya waren die Straßen hier einfach nur leer. Verwaist. Und dunkel. Logisch. Mittlerweile war es fast um 11 abends. Vorsichtig schlich Gracia hervor und ging durch die Gassen. Immer auf der Hut waren ihre Sinne und Nerven bis zum Zerreißen gespannt. So sehr, dass sie sich sogar erschreckte, als eine Straßenlaterne Funken sprühte, da das Stromnetz unterlastet war. Sie betrachtete die Lampe einen Moment lang still und hörte dann einen Schrei aus der Richtung, in welcher Aerith' Haus lag. Ihre Augen weiteten sich und sie rannte los.

Tatsächlich war der Schrei direkt aus dem Haus gekommen. Er war jedoch nicht von einem der 3 Mädchen ausgestoßen worden, sondern von einem Wesen, dessen Kleiderfetzen auf eine schreckliche Art und Weise an die Kleidung Aerith' erinnerten. *Blob* Das Wesen stand in der Tür und starrte in das Wohnzimmer in welchem sich Maron, Sakura und Mira befanden. Einfach gesagt: Ihr einziger Fluchtweg war abgeschnitten. Wieder stieß die Zombie-Aerith einen Schrei aus und wackelte - aus dem Mund schleimend - auf die 3 zu.

[Sera]

Wirklich verstehen tat nichtmal Mira Gracias Antworten. Aber sie war normal und noch am Leben, so wie es schien. dannach schien maron ziemlich unruhig zu werden. In gewisser weise fand Mira das interessant. Sie hatte anfangs nicht das gefühl gehabt, dass diese Gracia den beiden eine soooo gutefreundin war. immerhin hatte es ganz schön gedauert, bis sie an sie gedacht hatten.
Trotzdem schien sich maron jetzt irgendwie sorgen zu machen. allerdings konnte mira nicht deuten, ob sie sich sorgen darum machte, wie es gracia ging, oder ob sie die gesammtsituation beunruhigte.
So verging fast ein ganzer tag. Zeitweise unterhielten sie sich, aber oft war es ruhig im Raum. Die eine wanderte dann auf und ab. Die andere schien gewisser maßen zu meditieren, die nächste suchte sich irgendwas zu tun, machte neuen tee oder saß einfach nur da und dachte nach. So ziemlich jede von ihnen hatte alles mindestens einmal durch.
Als gegen Abend ein schriller Schrei ertönte, zuckte Mira gehörig zusammen. Sie drehte sich zu Tür und bekam große Augen. /"ich wusste es."/ Die Ruhe hatte aus ihrer Sicht zu lange angehalten. Sie hätte wirklich daran gezweifelt, dass dieser Ort tatsächlich vollkommen sicher war.
Ungewöhnlich ruhig ging sie zu ihrem Rucksack und nahm ihr Schwert, noch mit der Scheide, in die Hand. Dann drehte sie sich wieder zu dem Zombie. Diese Frau, wer auch immer sie war, würde angreifen, so viel war klar. Nur war die frage: wie?
Schließlich kam sie tatsächlich näher und Mira musste sich ein leichtes Lachen verkneifen. Sie hatte wirklich schon schnellere Zombies gesehen. Hinter der Zombiefrau erschien in diesem Moment auch ein Mädchen mit langen blonden Haaren.... wirklich langen blonden Haaren. Noch wärend Mira es nicht verhindern konnte, dass sie sich fragte, wie man nur so viel geduld aufbringen konnte, so eine Haarpracht zu pflegen, blieb sie die ganze zeit bereit sich gehen den Zombie zu verteidigen.

[Medolie]

Miras Erklärung, dass das Amulett ihrer Mutter sie beschützt haben sollte, war so einfach, dass sie schon wieder plausibel erschien. Hätten die anderen auch Gegenstände bei sich getragen, die mit Weißmagie versetzt waren, wäre das so wahrscheinlich alles nicht passiert. Aber jetzt war es zu spät, sich darüber Gedanken zu mache. Sie wandte ihre Aufmerksamkeit Maron zu, die inzwischen Gracias Nummer gewählt hatte und sie hörten sich zusammen das Freizeichen an, das trotz ihrer Befürchtungen zu hören war. Als endlich die Stimme der Prinzessin ertönte, war die Verbindung so schlecht, dass Maron lediglich alles was sie wussten in den Hörer brüllen konnte, ohne eine wirkliche Antwort zu bekommen.
Bis zum Abend tat sich nicht viel. Sie wechselten von der Küche ins Wohnzimmer und setzten sich dort auf die Couch. Die Zeit verbrachten sie damit, sich zu überlegen, wie sie weiter vorgehen wollten und ob Gracia es wohl bis hierher schaffen würde. Gerade als Sakura ein bisschen eingenickt war, da die Erschöpfung über den Stress, den sie den ganzen Tag gehabt hatten, langsam eingebrochen war, wurde sie schon wieder aufgeweckt. Ihre beste Freundin rüttelte an ihrem Arm und sofort als sie die Augen aufschlug, forderte sie sie schon auf, aufzustehen. Mira erklärte, sie hätte ein Geräusch gehört, dass von draußen kam. Schritte.... draußen vor dem Haus..... Als sich Maron mit Schwert in der Hand und Mira hinter sich langsam der Tür näherte, blieb Sakura bei der Couch stehen und starrte sie lediglich an. Sie hoffte, dass sich Mira nur geirrt hatte, aber mit diesen Ohren war das wohl eher unwahrscheinlich. Eine Sekunde später wurde auch schon die Tür aufgestoßen und tatsächlich schlurfte eines dieser Wesen hinein.... Aerith! Sie stieß einen schrecklichen Schrei aus und zum zweiten Mal an diesem Tag fühlte sich Sakura wie versteinert. Maron ging es wohl nicht viel anders, aber sie konnte erkennen, dass sie sich und sie verteidigen würde, wenn es nötig war. Aerith - mit gräulicher Hautfarbe und zerrissenen Kleidern - schrie abermals, trottete nun auf auf Mira zu und griff mit ihren ausgemergelten Händen nach ihrem Hals. "NEIN!" Sakura war aufgesprungen, als Mira, für die Aerith nur eine Fremde war, zum Gegenschlag ansetzte. "Tu ihr nichts! Es ist doch.... Aerith." Sie rannte auf das Katzenmädchen und ihre mutierte Lehrerin zu, aber Maron hielt sie zurück und gab ihr zu verstehen, dass sie nichts tun konnte. Zu Mira rief sie rüber, dass sie erst mal nur defensiv kämpfen sollten. Und so verteidigten sich die Beiden gegen die wie tollwütig erscheinende Frau, bis irgendwann erneut jemand in der Tür erschien und keuchend im Wohnzimmer zum Stehen kam.

[Sera]

Und noch eine gute bekannte der beiden. Langsam fragte sich Mira, ob sich hier alle kannten und gut mit einander auskamen. Es Vielleicht sollte sie sich diese Welt wirklich mal im Normalzustand genauer angucken. Es schien alles mehr... freundschaftlich. Als Aerith nach ihrem hals griff, dachte sie jedoch, dass es in ihrer Welt vermutlich auch so war. Nur das die leute sie nicht leiden konnten.
Sie setzte zum Gegenschlag an, als Sakura sie davon abhalten wollte. Mira sah kurz von ihr zu Aerith, dann zu Maron und wieder zu Sakura. Dann nickte sie und schob das Schwert wieder in seine Scheide. Somit verteidigte sie sich so, wie sie es immer tat. mit Händen und Füßen und teilweise dem Schwert. nur das dieses Aerith höchstens Blaue Flecken zufügen konnte. Wärend sie sich verteidigte fiel ihr blick mehrmals auf gracia und sie fragte sich, wann diese irgendwas machen würde... was auch immer. /"Das kann hier ewig so weiter gehen. Die anderen hatten zumindest eine gehörige Ausdauer..."/
Sie tänzelte um aerith herum und versuchte sie aus dem Gleichgewicht zu bringen. Diese taumelte, doch fiel sie nicht. Sondern wandte sich, wenn mira ihr zu schnell wurde, einfach maron zu und griff diese an.
Während sie so mehr oder weniger mit Aerith kämpften, dachte Mira an ihre Lehrmeisterin. Sie hatten sich schon fast gegenseitig die Köpfe eingeschlagen... andererseits hatten sie im training auch kaum etwas anderes gemacht. Nur das Mira wie immer weniger Erfahrung und blablabla... Aerithging schon wieder auf sie los und riss Mira aus den Gedanken. Sie musste leicht lächeln. Zu oft hatte sie gehört sie wäre beim Kämpfen nicht ganz bei der Sache. Sofort konzentrierte sie sich nur noch auf das was Aerith machte und darauf, wie die anderen reagierten.

[Maron]

Dass sie mit rein defensiver Haltung wohl noch ewig hier im Haus rumspringen würden, war Maron letztlich doch sehr schnell klar. Und dennoch wollte...oder konnte sie es eine ganze Weile nicht ändern. Immerhin war es Aerith, gegen die sie hier antraten. Es war schon falsch genug, dass man mit ansehen musste, wie verändert sie war...und dass sie überhaupt kämpfte! Dass sie sogar Sakura regelmäßig versuchte, anzugreifen. Vor allem dieses zu vereiteln machte Maron sich dann natürlich zur Aufgabe.
Nach einpaar misslungenen Versuchen, überhaupt jemanden zu treffen, schien es allerdings, als würde Zombie-Aerith in Rage geraten. Mit einem neuerlichen Schrei, der das Mark in den Knochen schier gefrieren ließ, sammelte sich sichtbar magische Energie in ihrer Hand. Nur einen Moment später schon schleuderte sie verschiedenste - vor allem wenn man bedachte, dass sie eigentlich Weißmagierin war ziemlich starke - Zauber in die Richtung ihrer 'Gegner'. Wie 'gewünscht' trafen diese schon sehr viel eher, als die vorherigen Angriffe. Einzig bei Sakura schienen sie fast schon zu verpuffen...hatte sie doch auf Marons Drängen hin einen Schutzschild um sich selbst errichtet.

Einige Zauber später hatten sowohl Maron als auch Mira schon ganz schön eingesteckt. Zwar waren sie nach den ersten effektiven Angriffen des Zombies ebenfalls offensiver geworden...aber irgendwie machte es fast den Anschein, als würde das die mutierte Weißmagierin überhaupt nicht wirklich kratzen.
Dann wurde es aber urplötzlich und völlig unerwartet wieder 'ruhiger'. Aerith hörte auf zu zaubern und schleppte sich wieder nur einpaar Schritte durch den Raum..auf ihre Schülerin zu. Freilich kamen Maron und Mira daraufhin - schon wieder in Blockstellung - ebenfalls näher zu dieser. Was sich als Fehler herausstellte.
Als die beiden Mädchen nah genug an dem Zombie dran waren, hob dieser etwas den Kopf. Erneut tropfte Schleim aus diesem Richtung Boden. Und dann schoss sie plötzlich zwei große Feuerkugeln gegen die Schwertkämpferinnen, die diese von den Füßen riss und geradewegs gegen die nächste Wand beziehungsweise den Schrank schleuderten. Die aus diesem Angriff resultierenden Verletzungen waren übel...übler als man es vielleicht erwartet hatte...
Dem Ganzen gar keine weitere Beachtung schenkend wankte Aerith noch weiter zu Sakura. Ganz offensichtlich bereit, diese auch wieder anzugreifen...

[Medolie]

Zusehen zu müssen, wie Aerith gegen Maron und Mira kämpfte, brachte Sakura fast um den Verstand. Ihre Lehrerin benutzte nach einer Weile heftige Angriffsmagie, von der Sakura nicht mal gewusst hatte, dass sie diese besaß. Hilflos musste sie zusehen, wie sie die beiden damit traktierte, während sie selbst mehr oder weniger sicher unter ihrem Schutzschild kauerte, dass sie auf Marons befehlerischen Ruf hin errichtet hatte. Wäre sie doch nur schon ein bisschen weiter in ihrer Ausbildung, dann könnte sie Maron und Mira auch mit schützen! Aber so blieb ihr nichts anderes übrig, als mitzuverfolgen, wie die Beiden ebenfalls langsam offensiver wurden. Aber es machte gar keinen Sinn, zu versuchen sie davon abzuhalten.... dann würden sie nur selbst noch mehr verletzt werden.
Als Aerith zum x-ten Mal wieder versuchte, auf Sakura loszugehen, stellten sich ihre beste Freundin und das Katzenmädchen erneut sofort dazwischen. Einen Augenblick später stellte sich schon heraus, dass das keine gute Idee gewesen war.... sie wurden von zwei großen Feuerkugeln, die Aerith völlig überraschend hervorgezaubert hatte, einige Meter weit durchs ganze Wohnzimmer katapultiert und blieben erst mal reglos liegen. Sakuras Augen weiteten sich, als sie zu den Beiden hinüberstarrte, während ihre Lehrerin weiter auf sie zuschlurfte. Ohne nachzudenken, wich sie ihr aus und griff nach dem nächstbesten Gegenstand, der ihr in die Finger kam: Eine große, rosane Vase, die schon fast eher ein Krug hätte sein können.... und warf sie Richtung Aerith. Sie hatte keine Zeit, sich über sich selbst zu wundern oder darüber, ob sie das Wesen getroffen hatte, als die Vase hinter ihr zerbrach. Sie hatte sich schon umgedreht und kniete im nächsten Augenblick neben Maron, die ziemlich übel zugerichtet war. Mira ging es auch nicht wirklich besser, als Sakura, nachdem sie Maron geheilt hatte, sich ihr zuwendete und wie vorhin schon bei ihrem Bein, diesmal die zahlreichen anderen Verletzungen behandelte.

[Kairi]

Man sah Gracia die Erschöpfung nach ihrem Dauerlauf aus Gaya deutlich an, als sie endlich in der Tür zu Aerith' Wohnhaus ankam. Und an Stelle eines bisschen Ruhe sah das Mädchen dort etwas, dass im ersten Moment einen starken Würgereiz in ihr auslöste. Da war Aerith. Oder etwas, was Aerith' Kleidung trug. Ein Wesen so widerwärtig... schleimig... /"Ouhf... ein Glück hab ich nichts gegessen..."/ Sie griff ihr Schwert gerade ein Stück fester, als Sakura heilende Magie an Maron und ein Mädchen mit Katzenohren - das sie noch nie gesehen hatte und welches auf Gracia wirkte wie aus einem schlechten Manga entsprungen - sandte. Und die Wirkung eben dieser war... gewaltig. Das Aerith-Monster heulte vor Schmerz auf, als seine Haut aufplatzte und unter dieser kein Blut sondern Maden, Würmer und andere Insekten auftauchten, die Gracias Beine wackelig werden ließen. Oh Gott, war das eklig! Der Schleim tropfte auf die Maden, einige Fliegen summten aus der Öffnung heraus...
Gracia zwang sich ihren Blick abzuwenden und wandte ihr deutlich grünstichiges Gesicht dem Boden zu. "Das scheint ihr zu schaden, lass uns Unterstützungs- und Heilungszauber versuchen!" würgte sie hervor, bevor sie versuchte sich zu konzentrieren um ihre Übelkeit zu vertreiben. Es gelang, wenn auch nicht so schnell wie bei Sakura. In solchen Dingen, war sie immer besser gewesen. Nach 2 weiteren Zaubern, war klar, dass die Vermutung stimmte. Mit einem Satz, benutzte Gracia die Couch als Sprungbrett und legte eine Hand auf Sakuras Schulter. Während diese also sofort ihr ganzes Repertoire an Heil- und Unterstützungszaubern umher sandte, beschränkte Gracia sich hauptsächlich auf das Verstärken... und auf das Nicht-auf-die-Insekten sehen.
... Es dauerte 2 weitere Minuten voll magischen Dauerbeschuss, dann blies sich die Aerith-Hülle scheinbar von innen auf und... verteilte die Insekten mit einer kleinen Explosion im ganzen Zimmer. Gracia erstarrte auf der Stelle und ihr Gesicht nahm nun einen beinahe giftigen Grünton an. So sehr, dass sie keine Regung zeigen konnte, als vor ihnen ein weißes Licht erschien, welches... welches mit der Stimme Aerith' sprach...

[Maron]

Nach Sakuras Heilung war Maron relativ schnell - wenngleich im ersten Moment etwas wackelig - auf den Beinen. Zu dem Zeitpunkt war ihre beste Freundin gerade drüber, Mira, die quasi im Schrank gelandet war, zu heilen.
Ihre Waffe schon wieder in der Hand, versteinerte die Brünette jedoch plötzlich. Zombie-Aerith ließ ein schmerzvolles Heulen los und...platzte schließlich an einpaar Stellen auf. Normalerweise hätte man Blut oder aber gar nichts bei einem Zombie erwartet...höchstens noch dieselbe Art Schleim, wie Aerith schon aus dem Mund gelaufen war. Aber DAS...das war einfach lächerlich. Lächerlich und widerlich gleichermaßen. Maden, Würmer, Fliegen...Insekten aller Art kräuchten und fleuchten aus der Weißmagierin heraus, wie aus Oogie Boogie höchstselbst. Und als wäre das nicht schon genug, kam der Schleim auch noch dazu.
Das Gesicht aufs Übelste verziehend senkte Maron ihr Schwert etwas und wandte sich zur Seite ab. Sie war eigentlich nicht sooo zimperlich, was das Viechzeug anbelangte und auch mit weniger appetitlichen Substanzen kam sie normalerweise auch klar aber...heute war das einfach alles zu viel. Eine Zombie-verseuchte Stadt, zwei Angriffe durch eben diese, traumatische Mutationen, Schleim UND Krabbelviecher...
Gott sei Dank war es dann zumindest mit Zombie-Aerith selbst relativ schnell vorbei, nachdem Sakura und Gracia den Trick herausgefunden und ausgenutzt hatten. Schlimm nur, dass beim endgültigen Aus sämtliche Insekten noch mal schön durchs ganze Zimmer geschleudert wurden und sich zum großen Teil auch in ihrer aller Haaren tummelten.
Zitternd vor Ekel entfernte sie eine Made, die genau zwischen ihren Augen gelandet war, als plötzlich dieses Licht erschien und die vertraute Stimme der Besitzerin dieses Hauses ertönte.
"Der erste Schritt auf dem langen zurück zur Normalität ist getan. Ihr habt es geschafft, mich zu erlösen. Doch genauso müsst ihr jetzt auch die anderen befreien. Es wird nicht leicht werden...darum nehmt dies als kleine Hilfestellung." Aus dem Licht heraus fiel langsam ein Zettel dem Boden entgegen, der dann schließlich auf einem kleinen Käferhaufen landete. "Auf diesem Stück Papier steht einer der Schlüssel zu eurem Erfolg...nämlich wer wen von uns erlösen muss. ....Ich glaube an euch."
Und damit war das Licht verschwunden. Was blieb war der Zettel und die Insekten...

[Sera]

Mitterweile konnte Mira sagen, dass sie relativ abgehärtet war. Nachdem sie von Sakura geheilt worden war, hatte sie erst mitanngesehen, wie aus Aerith Insekten krochen und dann, wie praktisch es doch war, Heiler zu kennen. Das Mädchen mit den unheimlich langen haaren hatte die idee gehabt. Und so wie es schien funktionierte es.
Als Aerith dann quasi explodierte, hatte sich Mira grade wieder aufgerappelt. Unbeeindruckt von den Insekten, waren ja nun nicht sie ersten, die sie in diesem Zusammenhang sah, gingsie zu Sakura, dem anderen Mädchen und dem Licht. Interessanterweise kam aus diesem ein Zettel heraus.
Sie verkniff es sich darpber nachzudenken, in wiefern das möglich war. Scheinbar hatte sie definitiv zu lage in ihrer Welt verbracht. Sie analysierte ja fast alles und war überrascht, was es gab.
Trotzdem wagte sie es irgendwie nicht den Zettel aufzuheben. Vielleicht auch, weil sie sich nicht sicher war, in wiefern sie noch was damit zu tun hatte. Immerhin war sie eine Fremde. Sie kannte hie rdoch niemanden. Und irgendwie bezweifelte sie, dass auf dem Zettel irgendjemand drauf stand, dem sie helfen konnte, oder der irgendwas mit ihr zu tun hatte. es sei denn dort standen auch Leute aus ihrer Welt drauf.
Sie unterdrückte die Neugierde, die für Katzen gewöhnlich war und wartete darauf, was die anderen machten, oder ob das licht doch mal sprechen würde.

[Medolie]

Nachdem Sakura auch Mira geheilt hatte, sah sie schnell zu Aerith, um sich zu vergewissern, dass sie nicht direkt hinter ihr stand und einen weiteren Angriff plante. Sie hatte schon seltsame qualvolle Laute hinter sich gehört, die unzweifelhaft von dem Wesen kamen, aber erst mal war es das Wichtigste, Maron und das Katzenmädchen zu heilen. Als sie sich dann umdrehte, tat ihr Magen seinerseits das Gleiche. Die Haut ihrer Lehrerin war an einigen Stellen aufgeplatzt und widerliches Ungetier kroch, gepaart mit dem Schleim, aus ihr heraus. Das Gefühl der Übelkeit, dass in Sakura hochkam, konnte sie nur unterdrücken, weil sie von Gracia abgelenkt wurde, die plötzlich aufgetaucht war und sofort die rettenden Schlüsse zog: Die Kreatur reagierte allergisch auf ihre Heilung! Sakura machte also weiter damit und es stellte sich heraus, dass es funktionierte! Einen Moment später kam Gracia zu ihr gesprungen und unterstützte sie, indem sie eine Hand auf ihre Schulter legte. Es war ein echt mieses Gefühl, seine Magie für solche Zwecke einzusetzen.... jemandem zu schaden. Und dazu noch ihrer Lehrerin! Aber es musste sein und sie war sich sicher, dass sie dafür auch auf die ein oder andere Weise bestraft werden würde. Gerade hatte sie die Grenze überschritten, die sie von einer Weißmagierin zu einer.... ja fast schon Mörderin machte, als Aerith' Körper schließlich mit einem Knall und vielen Krabbeltieren explodierte. Sakura zitterte und fühlte sich nicht mehr sicher auf den Beinen, als auf einmal Aerith' Stimme aus dem plötzlich erscheinenden Lich zu ihnen sprach. Die Stimme der echten Aerith, die ihnen nie so etwas angetan hätte. Nachdem sie ihre mehr oder weniger erleutetende Botschaft überbracht hatte, ließ sie nur noch einen Zettel und Verwüstung zurück. Sakura sank langsam zu Boden und nickte Mira, die den Zettel eher neugierig als schockiert betrachtete, schwach zu. "Lies du ihn vor... bitte." Jetzt noch in einen Haufen Ungeziefer zu greifen, wäre echt zu viel für sie.

[Sera]

Kurzzeitig war das Katzenmädchen sogar von den Reaktionen der anderen überrascht. Dann erinnerte sie sich an ihr abendbrot, dem sie zweimal Hallo gesagt hatte und schon kam ihr die Situation irgendwie bekannt vor. Dennoch störte es sie jetzt weniger. Vielleicht auch weil sie die personen nicht kannte.
Schließlich bat Sakura sie, den Zettel vorzulesen. Sie war sichtlich mit den Nerven am Ende. Mira nckte kurz und sah dann auf die ungeziefer, die langsam versuchten den Zettel zu erklimmen. Ohne weiteres schnippte sie ein paar Käfer weg und hob den Zettel auf.
es war eine Art Liste mit Namen, von denen mira nur ein paar kannte. Allerdingsauch nur durch ihr vorheriges gespräch mit Sakura und Maron. Dabei standen ihre vier Namen. schon gleich zu beginn hatte Mira beim überfliegen überrascht geguckt, als sie ihren namen gelesen hatte.
Schließlich begann sie vorzulesen:

"Nummer eins besiegtet ihr bereits.

Nummer zwei ist Kairi, erlöst durch Mira.
Ebenso wie die dritten, Gwen und Jacy.

Nummer vier, Königin Miya, muss durch ihre Tochter Gracia erlöst werden.

Allein Maron kann Chris die Nummer fünf besiegen.

Sakura gebührt die Aufgabe die Nummer sechs, Sera, zu befreien.

Leon, die Nummer sieben muss durch Marons Kraft die erlösung erhalten.

Nummer acht, Riku wird von Gracia erleuchtet werden.

Mira wird Shania der Nummer neun allein gegenübertreten.

Nummer zehn Rikku muss Gracia von ihrem Leid befreien.

Rinoa, Nummer elf, soll Maron erlösen.

Nummer zwölf Alex wird allein auf Sakura treffen um wieder normal zu werden.

Gracia gebührt die Aufgabe allein vor ihrem Vater zu bestehen und Noctis die Nummer dreizehn zu erlösen."

Mira drehte den zettel mehrmals um, doch mehr stand nicht. Nicht wie, wo oder was am ende passieren würde. Nur die ansage wer wen zu erlösen hatte. Verwirrt sah sie zu den anderen. Wer waren überhaupt die, gegen die sie scheinbar antreten musste?

(EDIT: sorry ich hatte keinen Plan, wie ich das schreiben sollte. ^^'''')

[Kairi]

(Passt schon, genau so sollte es sein. ;) @all: Bitte nehmt das 'alleine' noch nicht so, wie es am Ende ist XD'' Das kommt ja erst noch!)

Gracia hatte sich - bevor Mira angefangen hatte vorzulesen - mühevoll dazu überwunden sich zu bewegen und mit zittrigen Händen das Getier von sich zu wischen. Dies war immernoch besser als diese eine gewitzte Made direkt im Dekolltée zu haben... Stumm hörte sie sich den Anfang des Briefes an, noch zu beschäftigt um sich das genau durch den Kopf gehen zu lassen. Doch dann hörte sie den Namen ihrrer Mutter. 'Nummer vier, Königin Miya, muss durch ihre Tochter Gracia erlöst werden.' "W-w-was?" Gracias Magen krampfte sich zusammen und sie taumelte 2 Schritte zurück gegen die Wand vor welcher sie stand. Schwer atmend packte sie sich in den Bauch - so als wollte sie sich aus ihrer Haut schälen. Es war nicht die Tatsache, dass sie gegen ihre Mutter würde kämpfen müssen. Nein, dass hatte das Mädchen für den Moment wahrscheinlich noch garnicht richtig realisiert. Aber dafür eine andere Sache umso genauer: ... ihre Mutter war zu einem Zombiewesen geworden. Eine von diesen Dingern, die sie in Gaya bekämpft hatte... zu sowas wie Aerith geworden war... Als der Name ihres Bruders fiel, fühlte es sich für Gracia an, wie ein fester Schlag in die Magen, der ihr Gesicht gelbgrün färbte und sie veranlasste eine Hand gegen den Mund zu schlagen. Nach dem letzten Satz....
Hörte man nurnoch das Schlagen 2er Türen und Gracia, die es gerade noch geschafft hatte das Klo zu umarmen und die Reste dessen, was in ihr war, heraus zu würgen. Und das dauerte eine ganze Weile, wenn man bedachte, dass in ihrem Magen ausschließlich Magensäure vorhanden war. 1 Minute verging... dann war es zumindest im Bad still. Schwer atmend starrte Gracia auf die Unterseite des Klodeckels, ohne diesen wirklich zu sehen. Durch ihren Kopf schossen Bilder. Alex, der mit ihrer Familie brach und verschwand - es war das letzte Mal, dass sie ihn gesehen hatte. Miya, die ihm nach einigen Tagen zusammen mit Sharlyn folgte... - danach war sie verschwunden. Und ihr Vater... ihr Vater... beim Gedanken an seinen Abschied zog sich ihr Magen wieder zusammen. Sie hatten gestritten. Gracia hatte ihm gesagt, dass sie ein schlechtes Gefühl hatte, ihn gewarnt, doch er... /"... er hat seinen Kopf durchgesetzt, wie..."/ Gracia blinzelte etwas, als sie sich den Kampf mit Roy in ihrem Zimmer und in der Eingangshalle im Schloss ins Gedächtnis rief. "... Er hat sie... nach und nach weg gelockt..." hauchte sie atemlos und starrte in das Loch des Klos, als würde ihr das grün-gelb schimmernde Wasser-Magensäure-Gemisch etwas anderes sagen. Aber... "... Er... er ist... er ist schuld!" Mit diesem Gedanken stand sie auf, taumelte, stieß mit dem Kopf gegen die gefließte Wand und riss beim Versuch sich zu halten eine Handtuchstange mit sich herunter.
Die Frau starrte in den Spiegel, in ihre verschreckten Augen. 1 Minute lang... 2... und dann begann sie sich von den restlichen Käfern zu befreien und sich frisch zu machen.

[Maron]

Die ganzen Insekten, die noch immer...überall auf Maron und in ihren Haaren waren, wurden nach dem ganzen Spuk erstmal regelrecht ignoriert. Soweit hatte sich die 17-Jährige wieder fassen können...und außerdem gab es andere Dinge, um die sie sich jetzt gerade sorgte. Sakura zum Beispiel, die dem Boden entgegen gesunken war und jetzt - umzingelt von Viehzeug - einfach da saß. Der ganze Tag war 100fach zu viel für sie, da konnte man sich sicher sein.
Oder aber auch der Zettel, den Mira schließlich vorlas, an sich. Die Tatsache, dass ihre Befürchtungen, dass wirklich einzig und allein sie vier übrig waren...die Zuordnung, wer wen erlösen sollte. Chris, Leon und Rinoa. Ihr Freund und seine Familie. Ihr Freund, der Boss von SEED, mit dem sich niemand freiwillig anlegen sollte und die Hexe mit den Engelsflügeln, deren Magie bestimmt in derTödlichkeit so mancher Waffen in nichts nachstand. Hurra...besser hätte es sie ja kaum treffen können!
Nach außen hin sah man ihr ihre 'Freude' in sofern an, dass sie den Boden - ein Insektenleerer Fleck um genau zu sein - auf ihrem Weg rüber zu Sakura plötzlich unwahrscheinlich interessant fand und dass sich ihre Stirn extrem runzelte. Aber ansonsten...eine so extreme - wenngleich in ihrem Fall sehr gut nachzuvollziehende - Reaktion wie von Gracia suchte man vergebens.

Dafür dauerte es bei ihr aber auch länger, als bei Gracia, bis sie sich wieder etwas 'fing'. Als Maron nämlich das erste mal tief seufzte, war der Krach im Bad schon längst verklungen.
"Ich glaube, Aerith hatte hier irgendwo eine Kapsel, in die ein Aufräum-Zauber eingespeist wurde...wir haben andere Probleme, als Kammerjäger zu spielen." Mit diesen Worten stand sie aus ihrer gehockten Position, die sie neben ihrer besten Freundin bezogen hatte, auf und fing an, die Schubläden der noch intakten Schränke zu durchwühlen, bis sie wenige Minuten später besagte Kapsel fand und aktivierte.
In einem weiß-blauen Wirbel verschwanden dann plötzlich alle Insekten sowie Trümmer und hinterließen ein relativ sauberes Wohnzimmer. Und auch das Getier, das teilweise noch immer an ihnen heftete, war dann mit dem Wirbel verschwunden.
Sie selbst lehnte sich schließlich an den Sessel, verschränkte die Arme etwas und starrte wieder auf scheinbar denselben Punkt am Boden, wie eben schon. "Ideen, wie wir weitermachen sollen?"

[Sera]

Als Gracia davon rannte um mal zu gucken, wo die Kloschüssel hergestellt wurde, hatte Mira ihr kurz etwas irritiert nachgesehen. Doch dann konnte sie nur noch Mitleid für die drei empfinden. Sakura war am Boden zerstört, Gracia hing über der Schüssel und Maron zeigte es zwar nicht deutlich, aber dennoch mekrte man, dass auch in ihr etwas vorging.
Dann holte sie diese... Kapsel heraus. Und Mira musste festsellen, dass sie wie ein kleines kind mit riesigen augen den zauber beobachtete und sich danach das Zimmer nochmals ganz genau ansah. Ja magie war etwas VOLLKOMMEN neues für sie.
Dannach kauerte sie sich auf die Couch, zog die Beine an und umklammerte sie mit den Armen. Auch sie starrte schließlich auf einen leeren Fleck am Boden und sah nachdenklich aus.
"so wies aussieht müssen wir diese Personen finden und mit ihnen sowas ähnliches machen, wie eben mit Aerith...Ich hab nur keine Ahnung wwer das alles ist, geschweige denn, wo man sie finden könnte." Sie schwieg kurz. die einzige Bewegung, die man bei ihr sah, war wie sich die Ohren immer wieder in andere Richtungen stellten. So ruhig wie es war, hätte Mira meinen können, dass sie irgendwann noch die Regenwürmer husten hören würde. "Vielleicht findet man sie an den Orten, die irgendwie zu ihnen gehören, oder zu denen sie eine bestimmte verbindung haben. Schließlich war aerith ja hier und ihr meintet das wäre ihr Haus...." sie zuckte mit den Schultern. Vielleicht redete sie auch nur Stuss. aufmerksam beobachtete sie die anderen beiden Mädchen im Raum.

[Kairi]

Als Gracia wieder hervor kam, bekam sie gerade noch mit, wie Maron mit Hilfe der Kapsel das Haus aufräumte. Stumm sah sie zu, wie ihr Fußabdruck auf der Couch verschwand und sah dann zu den anderen. Sakura war fertig. Maron war fertig. Und die Mangafigur... Die ganze Situation hing ihr selbst so schwer im Magen, dass sie sich fühlte als wäre sie in die Zeit im Kerker der Welt die Niemals war zurück versetzt. Dann fiel ihr Blick auf den Sack, den sie mit sich geschleppt hatte. Er lag noch in der Tür. Genau dort, wo Gracia ihn beim Anblick von Aerith hatte fallen gelassen. Maron stellte ihre Frage, dann Mira ihre Vermutungen... Gracia hielt den Blick weiter auf den Sack gesenkt. "So wie sich Aerith angehört hat, werden wir nicht einfach in die Häuser spazieren und sie suchen können... ganz nebenbei sind das auch garnicht alle vermissten... Sharlyn und Rei wurden nicht erwähnt." Ihre Stimme war leise und hatte einen Ton, der dem nach ihrem letzten Trauma glich. "Nein, das hier wird... schwerer... egal..." Sie schlich an der Couch vorbei und zu dem Sack. "... Als ihr mich angerufen habt bin ich gleich los gelaufen und wurde von diesen... Gestalten angegriffen. Sie haben ihre Arbeit - nämlich Gaya dem Erdboden gleich zu machen - nur durch mich unterbrochen. In der Nähe des Schlossparlaments gab es einen kleinen Laden, dessen Besitzer die besten gayanischen Waffen und Ausrüstungsgegenstände herstellte. Er hat unsere ganze Armee ausgestattet... Ich hielt es für gut ein paar Sachen mitzunehmen, bevor ich gehe... es ist einiges Nützliches dabei... besonders für euch beide." Sie nickte zu Maron und Sakura und sah dann zu Mira. "Dich kenne ich nicht, aber bestimmt ist auch was für dich dabei..." Sie sah wieder auf den Sack. "Ihr könnte mich ja mal auf den neusten Stand bringen, was hier eigentlich passiert ist, wer du bist, woher du kommst... ich weiß nur, dass auf einmal alle krank waren... ?"

[Sera]

/"Ich freu mich auch dich kennen zu lernen!"/ Mira zog kurz eine Augenbraue hoch, als Gracia sich dem Sack zuwandte, den sie mitgebracht hatte und dabei vor sich hin redete. Irgendwie hatte sie das gefühl, dass sie auf das blonde Mädchen nicht wirklich sympatisch wirkte. Wenn sie jedoch recht überlegte, war das die erste Art von 'normalität', die Mira in der ganzen Situation sah. Endlich reagierte mal jemand ähnlich wie bei ihr zu Hause.
Sie legte den Kopf schief, als Gracia begann den Sack zu durchwühlen. und dann kam das unvermeidliche: sie wollte auch eine Antwort.
Mira lag schließlich auf der Couch mit den verschränkten Armen auf der Armlehne, den Kopf darauf gelegt und begann wieder zu erzählen.
"Also erstmal, mein Name ist Mira. Du bist dann wohl Gracia." Sie grinste kurz, wie als eine nachträgliche Begrüßung. "Wo ich herkomme... nun ehrlich gesagt bezweifle ich, dass du schonmal was von einer Welt namens Abiz gehört hast. Liegt eigentlich ziemlich weit weg von hier und hat auch nicht wirklich Kontakt zu den anderen Welten." /"Eine kleine, dumme, abgeschnittene Welt... Ein wunder, dass wir dort nicht in der steinzeit leben, wenn man sichs so überlegt."/ und dann erzählte sie ihr nochmal genau das gleiche, wie vorhin Maron und sakura. Nur ein kleines bisschen besser zusammengefasst. Dann sah sie Gracia aufmerksam an. Bereit jede weitere frage sofort zu beantworten.

[Kairi]

"Mmmh... dann bedeutet das wohl, dass Traverse im Moment nur leer ist, weil diese Wesen gerade in den anderen Welten umher turnen und dort ihr Werk vollenden..." Gracia hatte Mira aufmerksam angesehen und hatte irgendwann aufgehört ihren Sack auszupacken. In ihrem Blick spiegelten sich Nachdenklichkeit und auch Mitleid dem Mädchen gegenüber. Ihre Argwöhnischkeit nahm ab. /"... Immerhin kann man mit ihr besser reden als mit Sakura."/ Still wandte sie ihren Blick in die Leere... "... dann wird es wohl das Beste sein, wenn wir erstmal versuchen uns selbst zu schützen. Bei dir, Mira ist ja wohl klar, warum du verschont geblieben bist. Bei uns... mh." Gracias Gedanken verloren sich irgendwo und sie began erst wieder zu sprechen, als sie sich an den Sack vor ihr erinnerte. "Ach ja, ich wollte euch ja noch zeigen was ich mitgebracht habe..." Sorgsam legte sie einen dunkelroten Mantel beiseite und legte dann einige wenige Dinge vor sich. "Es ist nicht viel, wie gesagt, ich musste mich beeilen, ich glaube die Viecher haben mich irgendwie gespürt oder erkannt... egal. Hier sind 2 Schwert Add-Ons, die, glaub ich, ganz gut auf deine Waffe passen, Maron. Die Eine erteilt zusätzlich zum physischen Schaden ab dem zweiten Schlag auch Elementaren. Die Waffe erkennt von selbst, von welchem Typ er sein muss und dementsprechend wird deine Klinge angepasst. Heiß, bei Hitzeempfindlich, Kalt bei Kälteempfindlich... Rei hatte das immer drauf. Die andere ermöglicht schnellere Kombos mit vielen Möglichkeiten den waffenlosen Kampf einzubauen. Ich dachte, das kommt dir ganz gelegen... kenne ja deine Tritte." Gracia grinste schwach und sah dann zu Sakura. "Und für dich hab ich was Besonderes. Mein Dad hat selber mit geforscht um das hier zu perfektionieren." Sie reichte Sakura ein paar silbrig schimmernde, lange Handschuhe. "Es ist gerade neu und sollte in fast einem Monat zur Spezialausrüstung unserer nicht-magisch begabten Boden- oder Heiltrupps werden. Es sind Handschuhe, die dem Träger starke elementare Zauber erlauben. Sie werden durch die vorhandene magische Substanz in jedem von uns gespeist. Je nachdem wie stark der Magiefluss in uns, desto stärker der Zauber. Leider war nur das Ausstellungsstück im Laden, sonst hätte ich uns allen ein paar mitgebracht, aber..." Sie zuckte mit den Schultern. "Wie auch immer. Ich glaube du bruachst sie dringender als wir. Zumal sie auch einen Sickereffekt auslösen... irgendwann färbt die Fähigkeit auf dich ab und so wie es aussieht... müssen wir in nächster Zeit kampftechnisch alle sehr, SEHR viel stärker werden. Soo... und du... keine Ahnung." Gracia sah von dem 3 verbliebenen Sachen auf Mira. "Springen kannst du ja bestimmt gut, außerdem landen Katzen ja immer auf den Füßen, also brauchst du den Magnetverstärker nicht... wie sieht es mit Elementarempfindlichkeit aus? Ach und das hier kannst du vielleicht auch haben. Wir haben von uns 4en immernoch das auffälligste Aussehen..." Gracia reichte Mira den Sack, in welchem sich noch einige Klamotten befanden und stand selbst auf. Mit einem Klick schnappte der goldene Armring um ihr Handgelenk zu und sie schnippte einmal kurz, woraufhin man das 'Magnetfeldflackern' kurz sah (das was Lightning am Anfang von FF XIII hat). Dann zog Gracia den assymetrischen Mantel über ihr ärmelloses, hoch geschlossenes, schwarzes Top und band ihre langen Haare zu einem Zopf... mit welchem sie deutlich kürzer wirkten... sie reichten nurnoch bis zum Knie.

*blob*

[Medolie]

Während Mira vorlas, hielt Sakura den Kopf gesenkt und es fehlte nicht viel, dass sie sich ganz auf dem Boden zusammengerollt hätte. Aber sie saß nur zusammengekauert da und hörte zu. Sie musste also Sera und Alex erlösen. Gerade hatte sie leider fast keine Hoffnung, dass sie das irgendwie schaffen würde, trotzdem sie gerade mit Gracias Hilfe, die, während Mira sprach, erst mal auf in Richtung Toilette verschwand, Aerith besiegt hatte. Gegen Alex kämpfen zu müssen würde noch viel schlimmer sein, wahrscheinlich schlimmer als sie es sich vorstellen konnte. Und was würde es am Ende bringen? Selbst wenn sie die Krankheit ausradieren können würden, was schon sehr großzügig gedacht war, hätten sie am Ende doch nur alle ihre ehemaligen Freunde umgebracht und würden allein sein in ihren zerstörten Welten. Maron, die sich neben sie gehockt hatte, stand nach einer Weile auf und säuberte die Zimmer mithilfe einer Magie-Kapsel wieder, was zur Auswirkung hatte, dass sie nun wenigstens ein Problem weniger hatten, auch wenn es gerade unbedeutend erschien. Es war nämlich trotz allem nicht nett gewesen, so viel Ungeziefer um sich zu haben, selbst wenn sie es bald kaum noch wahrgenommen hatte. Man merkte auch nicht wirklich, dass sie die Unterhaltung, die die anderen führten, nachdem Gracia wieder aufgetaucht war, mithörte. Erst als Gracia sie direkt ansprach, hob sie den Kopf. Die Prinzessin hielt ihr ein paar silbrige Handschuhe hin und Sakura war doch irgendwie ziemlich beeindruckt davon. Sie nahm sie ihr mit einem leisen Dank aus der Hand und betrachtete sie erst mal eingehend, bis ihr Blick wieder auf Gracia fiel. /"Zieht sie sich wirklich gerade um?! Hätte ich doch nur solche Sorgen...."/