Der königliche Palast

[Kairi]

Gracia lächelte ihn aufmunternd an. "Das wird schon. Gib dich einfach so wie du wirklich bist und sei möglichst höflich. Verbeug dich vor ihm und BlaBlaBla. Damit hab ich dich wahrlich genug genervt." Sie hielt ihm die Hand hin, dann gingen sie zusammen eine steinerne Wendeltreppe nach oben. Sie liefen, Gracia vorraus, Roy hinterher, durch die Eingangshalle und schließlich den Gang bis zum Thronsaal entlang. Mit jedem Schritt wurde Gracias Gesicht maskenhafter und sie selbst immer stiller. Die Diener an welchen sie vorbei liefen, verbeugten sich alle vor ihnen und warfen Roy einen seltsamen Blick zu, sagten aber nichts.
Dann standen sie vor dem Thronsaal. "Da wären wir." Sie atmete einmal tief durch, strich ihr Kleid und ihre glänzenden Haare glatt... dann drückten 2 Wachen die großen Flügeltüren nach innen auf.
Sie verbarg ihre Hände unter ihren langen trompetenärmeln, senkte den Blickund ging mit langsamen, ehrfürchtigen Schritten den roten Teppich entlang, an dessen Ende ihr Vater auf dem Thron saß. Vor ihm verbeugte sie sich und sah dann zu ihm hoch. Sein Blick war misstrauisch.
Vater: "Gracia. Du weißt, dass ich nicht will, dass du mich störst, während ich mich mit meinen Ministern bespreche." Er wies auf auf 5 Männer, die rechts neben seinem Thron einen Tisch voller Pergamentrollen hatten und grübelten.
Gracia: "Ich bitte euch, Vater. Ich möchte euch blos jemanden vorstellen."
Vater: "Dann mach schnell."
Gracia wies auf Roy. "Ich möchte euch blos einen der Menschen vorstellen die mir geholfen haben ithaniak zu befreien."
Der König sah auf Roy hinab. "Wer bist du?" Er sah von seiner Tochter wieder auf ihn. "Lasst uns allein." Dass seine Minister gemeint waren. Diese verschwanden sofort. Der König sah weiter auf Roy. "... Und was willst du von meiner Tochter?"
Gracia warf ihm einen kurzen Blick zu. Man sah ihr nichts an... trotzdem war ihre Warnung klar: 'Sags nicht.'

[Maron]

Den ganzen Weg über flogen ihm Gedanken durch den Kopf, wie z.B. Dass selbst Chris in solchen Situationen respektvoller ist, als er. Oder dass ich 'natürlich geben' und dieser höfliche Hokuspokus vonwegen Verbeugen ziemlich wiedersprachen. Obgleich es hier ja selbstverständlich war. Die seltsamen Blicke der Diener waren auch nicht sehr hilfreich...obwohl er die ganz gut 'ignorierte'.
Wundersamerweise sah er dann aber, als sie beim Thronsaal waren, kaum aufgeregter aus, als sonst. Die zweite Frage von Gracias Vater war da doch schon der 'unangenehmste' Teil..aber er ließ sich nichts anmerken. Dass er darauf nichts antworten würde außer höchstens, dass er sehen wollte, wie es ihr ergangen ist...das war klar.
Er verbeugte sich und war innerlich sehr erleichtert, zumindest für einen winzigen Moment nicht den Blick des Königs zu kreuzen. "Eure Majestät, ich bin Roy. Was ich von Eurer Tochter möchte? Rein gar nichts, ich wollte nur sehen, wie es ihr jetzt geht, wo sie in ihr altes Leben zurückgekehrt ist."

[Kairi]

Der König zog eine Augenbraue nach oben und sah Roy weiterhin durchdringend an. Es war ganz klar von wem Gracia ihren 'Röntgen-Blick' und ihre Menschenkenntniss geerbt hatte. Man kam sie wirklich vor, als würde man von oben bis unten durchgescannt werden.
Vater: "... Und da bist du dir ganz sicher?"
Gracia: "Vater." Ihre Mine war maskenhafter denn je. Man konnte absolut nicht erkennen was sie dachte. Und auch nicht dass sie etwas verbarg oder log. "Roy und ich sind auf meiner Flucht Freunde geworden. Er hat mich mehrmals unter Einsatz seines Lebens aus den Fängen anderer Ausläufer der Dunkelheit gerettet." Sie sah ihn genauso durchscannend an, wie er Roy. "Jedoch waren und sind wir immer nur eine Zweckgemeinschaft gewesen. Wir haben uns ergänzt um überleben zu können. Das war alles."
Der König sah nun seine Tochter an. "... Und du bist dir da sicher?"
Gracia: "Ja." /"... ich habe ja nichtmal gelogen. Nur nicht jedes Detail gesagt... und manches ein bisschen verpackt."/
Vater: "Nun gut. So habt ihr euch bestimmt viel zu erzählen."
Gracia: "Ja, Vater."
Dieser sah wieder auf Roy. "... Wo kommst du her?"
Gracia: "Habt ihr nicht gerade gesagt, wir hätten uns viel zu erzählen?"
Vater: "Hüte deine Zunge."
Das leichte Lächeln war sofort wieder von ihren Lippen gewischt. Stattdessen senkte sie den Blick und ging einige Schritte nach hinten, hinter Roy.

[Maron]

Diesen unheimlichen 'Röntgen-Blick' nicht auszuweichen und sich damit zu verraten, war nicht unbedingt das, was unter 'Leicht' fiel. Ganz und gar nicht. Wenn er überlegte, wer ihn da so ansah, schon gleich dreimal nicht. Aber immerhin wusste er jetzt, woher Gracia das hatte...ob ihm das half...daran sollte man allerdings eher zweifeln.
Bis ihm erneut eine Frage gestellt wurde, war er stumm geblieben. Auf die Frage, ob er sich sicher sei, hatte er schließlich nur genickt. Als Gracia nach der Frage, wo er herkam, einpaar Schritte nach hinten gegangen war, hatte er sie ein Stück mit den Augen verfolgt. Was aber nichts zu bedeuten hatte...zumindest in dem Moment nicht.
"Ursprünglich bin ich aus Traverse. Jetzt lebe ich aber mit meiner Familie in Twilight Town. Beides Welten, die sehr weit von hier entfernt sind."

[Kairi]

Vater: "... Traverse? Twilight Town. ich kenne diese Welten nicht. Wo liegen sie?" Er sah zu seiner Tochter.
Gracia: "Sehr weit von hier entfernt. Mit einem Gumi Jet braucht man mehrere Monate um sie zu erreichen."
Vater: "... Nun gut. Sind das die Welten wo auch du gelebt hast, Gracia?"
Gracia: "Ja."
Der König nickte etwas und sah dann wieder auf Roy. Und irgendwo in seinem Gesicht war zu erkennen, dass er dem ganzen nicht wirklich Glauben schenkte. "... Ich wünsche euch heute auf dem Ball zu sehen. Beide. genauso wie deine Familie. Ihr dürft jetzt gehen. Gracia?"
Seine Tochter sah zu dem König auf. "Begleite Roy in die Stadt. Es wäre... unehrenhaft ihn als Helden allein loszuschicken."
"Wie ihr wollt, Vater." Damit verbeugten sie sich und gingen nach draußen. Ungewöhnlich still ging Gracia dann nach draußen, Richtung Ställe. "Wir reiten. Das geht schneller. Ich nehme dich mit." sagte sie leise. ihre Mine: unergründlich.

[Maron]

(dat wird ja noch weniger, als vorher xD)

Das Wort 'Ball' explodierte nahezu in seinem Kopf, als der König meinte, dass er ihn und seine Familie auf eben diesem heute abend sehen wolle. Ihm fielen spontan zwei Leute ein, die lieber nicht zu so einem Fest gehen sollten. Nach außen hin sah man ihm aber weiterhin nicht viel davon an.
Mit einer Verbeugung und den Worten "Wie Ihr wünscht, wir werden kommen." verabschiedete er sich sozusagen vom König und folgte Gracia nach draußen zu den Ställen. Sie war wirklich ziemlich ruhig. Als sie aber vom 'Reiten' sprach, wusste er plötzlich in etwa, wie sich Chris beim Wort 'Tanzen' fühlen musste. Und trotzdem, dass das gerade jetzt sehr unangebracht wäre, wünschte er sich wieder inständig, den Meister erreicht zu haben und genauso schnell von A nach B kommen könnte, wie sein Vater. Aber letztlich sagte er nichts dagegen und schon kurze Zeit später waren sie Richtung Stadt verschwunden.
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[Kairi]

Schon eine ganze Weile waren Gracia und Roy schonwieder im Schloss. Erstere war wiederum still geworden. Sehr still. Zu still. Eigentlich stumm. Es war manchmal echt ein Rätsel: Wie schaffte man es blos stundenlang, tagelang kenen Ton von den Lippen zu lassen und keine Mine zu verziehen, ohne dass die Stimmbänder oder die Gesichtsmuskeln eingingen?
Sie lies einige Diener etwas 'normales' für Roy holen, und zeigte ihm das Ankleidezimmer der Herren, dann gingen sie auf ihr Zimmer und sie verschwand im Bad. Klamotten runter, neues Zeug an...
Amme: "Prinzessin, vergesst euer wundervolles Korsett nicht."
Gracia: "Ja doch. Ich mache schon."
Amme. "Soll ich euch helfen es anzulegen?"
Gracia: "Danke, ich bin durchaus in der Lage mich selbst anzukleiden."
Amme: "Entschuldigt, aber wie wollt ihr euer rückschnüriges Korsett selbst binden?"
Gracia: "Ich werde kein Schnüriges nehmen. Bei meinem Kleid benötige ich wahrhaft nicht noch ein Korsett. Das ist schon Korsett genug."
Amme: "Wie ihr wünscht. Ich werde euch jetzt verlassen."
Gracia: "Tut das."
Stumm zog sie dann ihr Kleid an, machte sich schnell die Haare und ging dann wieder raus in ihr Zimmer, wo sie, vor dem Fenster stehend, nach draußen sah.

*Gracia (rot) Theresia (blau)*

[Sera]

"Na, auch schon fertig?" Tessia kam durch einen durchgang zu Graica ins zimmer und stellte sich zu ihr. "Also ich weiß ja nicht. Vielleicht war es eine schlechte idee ihnen die Kleider einfach so zu geben. Immerhin.... sind sie nicht gerade die saubersten...!" Sie sah ihre schwester eindringlich an.

[Maron]

Roy sah sich im Ankleidezimmer der Herren noch eine ganze Weile stumm die Sachen an, die ihm gebracht wurden. Als er sich dann doch endlich fertig gemacht hatte, sah er wieder eine Weile an sich runter. Wie konnte Chris nur täglich in sowas rumlaufen? Die Frage würde er sich wahrscheinlich noch einige Male heute stellen. Immer dann, wenn er sich in seiner Mobilität eingeschränkt fühlte. Nebenbei gingen ihm auch noch Gedanken an Gracias Vater und weitere mögliche Fragen im Kopf herum. ...Wie konnte man in so kurzer Zeit nur so viel denken?
Fünf Minuten später schaute er sich ein letztes Mal kritisch an, zuckte die Schulter und erklärte sich damit für 'fertig'. Der Ball konnte kommen...und sollte doch möglichst nicht zu viel 'Negatives' mit sich bringen...

[Kairi]

Ruhig wandte Gracia sich zu ihrer Schwester um. Ihre linke Augenbraue wanderte kaum merklich in die Höhe. "... Wenn du sagst, dass sie nicht die Saubersten sind, bin auch ich nicht sauber." Ihr Blick wurde etwas finsterer. "Du vergisst dass ich das letzte halbe Jahr bei ihnen verbracht habe. Und davor habe ich 4 Jahre im Untergrund gelebt. Du kannst dir garnicht vorstellen wie es ist nur einmal im Monat richtig mit Seife baden zu können! Und auch sonst war blos einmal in der Woche duschen drinne." Sie sah weiter nach draußen. "Roy und die anderen sind sauber. Man muss nicht 3 Mal am Tag gebadet werden um das zu sein..." sagte sie dann leise und ihre Mine neutralisierte sich wieder.
"... Was meinst du... Wie lange wird es dauern bis Mutter und Vater merken, dass wir schon 15 sind und damit schon seit fast 2 Jahren verheiratet sein sollten?" Diese Frage spuckte ihr schon lange, sehr lange, im Kopf herum.

[Sera]

"Na wenn du meinst..." Sie blickte aus dem Fenster. Sie sagte nichts, bis Gracia eine frage stellte. "Glaub mir... das haben sie schon. Fürchte ich zumindes. Ich kann mir nicht vorstellen das sie noch keinen einzigen gedanken daran verschwendet haben. Aber ich wünsche mir das sie sich schön viel zeit lassen."
Sie wannte ihren Blick nicht von der Welt vor dem Fenster ab und trotzdem merkte man das sie dieses Thema nicht mochte und dadurch sehr ernst geworden war. "Mich würde es auch nicht wundern wenn dieser Ball auch deswegen stattfinden würde. Oder was meinst du?"

[Kairi]

"... Nein... mich auch nicht." Gracia schüttelte etwas den Kopf, seufzte und wandte sich dann um. "Komm Resi. Sie warten sicherlich schon auf uns." Sie hielt ihrer Schwester die rechte Hand hin und zusammen gingen sie dann runter, in den Bankettraum mit der langen Tafel.
Alle waren schon da. Leon, Rinoa, Riku, Shania, Sera, Aerith, Chris, Maron, Roy, Mira, sowie ihre Eltern. Ohne das auch nur ein Laut über ihre Lippen drang setzten Gracia und Theresia sich auf ihre Plätze, rechts neben ihrem Vater, gegenüber ihrer Mutter.
König: "Nun denn... dann fehlt nurnoch unser Ehrengast für heute Abend. Er wird in wenigen Minuten hier sein..."
Gracia: /"Ehrengast?"/

[Maron]

Allen stand die Frage, wer dieser Ehrengast sein könnte, relativ eindeutig ins Gesicht geschrieben. Dass Rinoa auf 'Blickwunsch' von Leon mal die Umgebung 'durchsah' fiel aber nicht auf. Ihr leichtes Kopfschütteln einpaar Augenblicke später konnte also genauso gut bedeuten, dass sie sich einfach überraschen lassen sollten. Daraufhin normalisierten sich auch von sogut wie allen die Blicke wieder. Sogar von überaus misstrauischen Wesen wie Maron oder Leon.
Wenige Minuten später sollten sie dann ihre Antwort bekommen. Eine Antwort, mit der keiner gerechnet hatte und die auch keinem gefiel.
Ein Mann mit schwarzen Haaren und einem ebenso schwarzen Anzug trat in den Bankettraum. Ein stolzer Blick, in dem man aber dennoch ein Lächeln erkennen konnte, zierte sein Gesicht. Versus...
Erneut entglitten die Mienen der Anwesenden. Was wollte DER denn hier? Es konnte doch nicht wahr sein, dass der Typ der erwartete Ehrengast war, oder?
Rinoa hielt Leon leicht am Arm fest. Chris, Maron und Roy tauschten einen seltsamen Blick, der zum Schluss für einen kurzen Moment auch zu Gracia und Mira flog.
Noctis: "Bitte verzeiht meine Unpünktlichkeit. Wir - mein Geleit und ich - hatten Probleme bei der Anreise.", sprach er nachdem er sich stilsicher verbeugt hatte.
Riku: /"Wer's glaubt wird seelig...."/

[Kairi]

Die Einzigen deren minen wohl nicht entglitten waren, waren Gracia und Theresia. Letztere hatte keinen Grund und erstere... hatte einfach schon zu lange Übung darin, alles Reaktionen aus ihrem Gesicht zu verbannen. Dennoch war sie darüber nicht erfreut, überhaupt nicht. Stumm wechselte sie einen kurzen Blick mit ihrer Schwester, welche zwischen ihr und ihrem Vater saß und hielt dann den Blick wieder gesenkt. Mal sehen, wie er ihn ansprach...
Der König lächelte etwas. "Oh, das ist kein Problem Prinz Noctis."
Mutter: "Für einen edlen Prinzen wartet man doch gerne." Die beiden lächelten etwas, während sie auf den Platz neben der Königin, gegenüber von Gracia wiesen.
Gracias Augen weiteten sich etwas einen Millimeter. /"Prinz Noctis??? Aber das ist doch...."/ Sie hob den Blick etwas und sah ihn finster an. So dass nur die, die rechts von ihr saßen ihn mitbekommen konnten.
König: "Bedient euch nur." Und alle fingen mow mit Appetit an zu essen. Besonders Gracia und Theresia ging eines durch den Kopf. Und ihnen war beiden klar, warum 'Noctis' hier Ehrengast war...

Beim Essen:
König: "So. Damit können wir uns ja nun auch alle mal vorstellen, nicht? Ich bin König Narayan von Ithaniak und dies ist meine Frau, Miranda. Und dies sind Prinzessin Theresia und Prinzessin Gracia von Ithaniak. Meine Töchter." Er und seine Frau sahen ganz kurz zu Versus.
Mutter: "Warum stellt ihr euch nicht auch vor?"

[Maron]

Noctis: "Vielen Dank.", sagte er und nickte, als Gracias Eltern sein Zuspätkommen für halb so schlimm erklärten und auf den Platz neben der Königin wiesen. Eben auf diesen setzte er sich dann auch und warf einen kurzen, flüchtigen Blick in die Runde. Die kleinen Andeutungen eines bösen Funkelns in den meisten Augen fand er äußerst amüsant, ließ sich aber nach Außen hin nichts anmerken.
Die einzige, die wirklich keinen einzigen Funken der negativen Einstellung zeigte...oder gar in sich trug, war Aerith...wofür ihr bester Freund ihr sicherlich wieder etwas antun könnte. Schön, sie dachte immer positiv...aber doch nicht bei DEM!!
Als der König seine Familie vorstellte, stellten selbst begeisterte Esser wie Leon für den Moment das Essen ein und hörten der Vorstellung zu.
Noctis: "Eine hervorragende Idee. Vielleicht legt sich dadurch auch das Gefühl, dass die anderen Gästem mich mit jemandem verwechseln."
In dem Moment verschluckten Riku und Leon sich innerlich etwas. Verwechseln? Von wegen...
Noctis: "Ich bin Prinz Noctis Lucis Caelum, letzter Thronfolge der Welt Gaya."

[Kairi]

Man konnte kaum merken, dass Gracia sich innerlich mehr als nur versteifte und sich bemühte blos immer weiter auf ihren teller zu schauen und sich da un dort zaghaft eine kleine kartoffel in den Mund zu schieben. Trotzdem. Wer genau hinsah spürte, dass sie kurz davor war Versus... pardon... NOCTIS den Teller ins Gesicht zu werfen und zu verschwinden. Sofort. Und nie wieder zurück zu kommen. Nach Noctis' Vorstellung sah ihre Mutter sie erwartungsvoll an. /"Na, hast du nicht etwas vergessen, Gracia? Theresia?"/
Theresia: "Sehr erfreut euch kennenzulernen, Prinz Noctis."
Gracia: "Ja. Es ist mir eine Ehre..." Sie verschluckte sich etwas, ob nun gewollt oder nicht war unklar, und hustete 2mal. "... eine Ehre euch in Ithaniak begrüßen zu dürfen."
Die Mutter sah Gracia leicht verstimmt an. "Hast du vielleicht ein Problem, Gracia?" Sie hatte deutlich mitbekommen, dass Gracia ihre Worte durch die Zähne hatte durchgepresst hatte.
Gracia: "... nein, habe ich nicht Mutter. Entschuldigt." Es war immerwieder ein Phänomen wie schnell sie ihre Launen glaubhaft ändern konnte. Es fehlte wirklich blos noch, dass sie auf einmal anfing mit den Wimpern zu klimpern und Versus anzusehen...

Irgendwann hatten sich dann alle vorgestellt und der Vater fragte nochmals wie es nun überhaupt gewesen war. In wenigen kurzen, knappen Sätzen erzählte Gracia was alles passiert war... dann ruhte der Blick des Vaters wieder auf Roy. "Meine Tochter erzählte gerade, dass du sie gefunden hast, nachdem sie eine Bruchlandung hingelegt hatte. Wo war das? Und wie genau hast du ihr geholfen? ... Warum hast du sie nicht einfach dort gelassen wo sie war und habt sie noch dazu nicht verraten?"
Gracia: /"... ich wünschte sie würden dir die Stimmbänder verätzen und den Röntgenblick nehmen. Alter..."/

[Maron]

Kurz nach der Vorstellung waren die meisten mit dem Essen fertig. Es war ja eh schon ein Wunder, dass beispielsweise Riku und Roy so 'viel' gegessen hatten. Leon hingegen war himmelauf begeistert, mal wieder so eine ordentliche Portion bekommen zu haben....wie in den guten alten Zeiten in Radiant Garden...
Auf die (vielen) Fragen des Königs sah auch Noctis sehr interessiert zu Roy. Der jedoch verzog keine Miene. "Ich habe sie in Der Welt Die Niemals War gefunden. Ich war an dem Tag zufällig dort und hab sie in einem von der Bruchlandung beschädigten Haus gefunden. Ich nahm sie mit nach Hause, wo ich sie mit einem Elexier geheilt hab. So gut es eben ging. Warum ich sie nicht einfach dort gelassen habe, ist leicht zu beantworten: Sie brauchte Hilfe...und ich hab sie ihr gegeben. Gracia zu verraten kam auch nicht in Frage. Weder ich noch die anderen gehören zu der Art Mensch, die sowas tun. Grade weil wir uns angefreundet haben...und unter Freunden lässt man sich nicht in Stich und man verrät sich auch nicht."
Noctis: "Mh...sehr heldenhaft. Aber gestatte mir die Frage...was sucht man 'zufällig' in einer so gefährlichen Welt?"
Roy: "Informationen. Die Bewohner dieser Welt sind immerhin unsere Feinde."
Noctis: "Ziemlich verantwortungslos, seinen Sohn allein in die Höhle des Löwen zu schicken, wenn ihr mich fragt. Aber gut...darum geht es ja heute zum Glück nicht."
Auf diese Aussage warf Riku ihm für den Bruchteil einer Sekunde einen mehr als vernichtenden Blick zu.

[Kairi]

Theresia: "Wow. Du hast dich von einem Bauernjungen retten lassen? War dir das nicht zu dreckig?"
Gracia sah sie finster an. "Glaub mir, wenn du durch das Dach geflogen und in einem maroden, einsturzgefährdeten Steinhaus gelandet und bewusst bist, interessiert es dich nichtmehr, wer dir hilft."
Vater: "Aber wenn das wirklich soeine gefährliche Welt ist, ist es aber dennoch fragwürdig, dass er da war..."
Gracia sah ihren Vater und Versus funkelnd an. "Solltet ihr nicht froh sein, dass er dort war? Immerhin wäre ich sonst den Löwen ausgeliefert gewesen... Sonst befindet sich ja dort kein netter Prinz, der mich hätte retten können. Ist ja nicht so, das gewisse Prinzen von dort überhaupt nett sind. Stimmt es nicht, Prinz 'Noctis'?" Sie sah ihn böse an und umschloß ihr Messer so fest, als wolle sie ihn damit sofort abstechen.
Theresia: "Gracia?"
Gracia: "... wenn ihr mich bitte entschuldigen würdet. ich brauche frische Luft. Mir ist etwas schwindelig..." Sie fasste sich an den Kopf und tat so, als hätte sie Probleme zu stehen. Nur wer sich an ihre 'Schauspielerei' gewöhnt hatte, wusste dass das nur gespielt war.
Mutter: "Was ist denn los, mein Schatz, geht es dir nicht gut?"
Gracia: "Ich brauche frische Luft Mutter, bitte. Es geht mir wirklich nicht gut..."
Vater: "Dann geh ruhig. Prinz Noctis, wärt ihr so freundlich meine Tochter nach draußen zu begleiten? Ich möchte sicher sein, dass sie in den richtigen Händen ist, wenn es ihr so schlecht geht."
Gracia stand unterdessen schon auf und ging Richtung Tür. Sie versteifte sich wiederum kaum merkbar, als sie hörte wer mitkommen sollte. /"... Das wirst du noch bereuen, hier aufgekreuzt zu sein."/

[Maron]

Noctis hob nach Gracias Anspielung eine Augenbraue ein Stück an. "Ich kenne mich in diesem Teil der Galaxie kaum aus...aber soweit ich weiß sind sämtliche Prinzen bereits vergeben und verlassen ihre Welten äußerst selten.", sagte er schließlich und nickte leicht.
Im darauf folgenden Part, dass Gracia scheinbar schwindlig war, machte sich (gespielte) Besorgnis im Blick des Prinzen breit. Bei den anderen ging die Besorgnis erst richtig los als es hieß, dass 'Noctis' sie doch nach draußen begleiten solle. Dieser konnte die Bitte des Königs natürlich nicht abschlagen: "Selbstverständlich. Ich werde gut auf sie achtgeben." Damit rückte er seinen Stuhl etwas nach hinten und stand auf. Mit einer leichten, vorerst verabschiedenen Verbeugung ging er dann zu Gracia rüber. Er bot ihr seinen Arm an, was allerdings zurückgewiesen wurde (sagsch einfach mal ^^)
"Ich bin mir sicher, es gibt andere, die Ihr im Moment lieber an Eurer Seite hättet...Ihr scheint wahrlich nicht sehr begeistert von meiner Anwesenheit zu sein.", meinte er als sie den Saal verlassen hatten.

'Roy': "Wenn das mal kein Fehler war..."
'Chris': "Ich glaube nicht, dass er ihr jetzt was antun würde. Nur weil er tot ist heißt es nicht, dass er es mit den ganzen Wachen aufnehmen könnte. Allerdings würde mich schon interessieren, was er mit dieser offensichtlichen Lüge bezwecken will."
'Roy': "Ich glaube nicht, dass es gelogen ist...Königshäuser kennen sich doch normalerweise untereinander...und warum sollte Gracias Familie sonst einen wie ihn kennen?"
'Chris': "Gute Frage..."
Leon: "Entschuldigt Majestät aber haltet Ihr es wirklich für richtig, ihn mit ihr gehen zu lassen? Sie kennen sich schließlich kaum. Und...mit Verlaub aber ich denke, dass einer von uns besser geeignet gewesen wäre."

[Kairi]

Gracia sah finster zu ihm auf. "Du kannst dir die Höflichkeiten sparen, Versus. Und deine Bemerkungen kannst du dir auch sparen. Ich werde erst begeistert von dir sein, wenn du endlich anfängst zu verrotten. Tze... lebende Leiche." Sie stieß ihn grob von sich weg. Etwas was sie sich nicht getraut hätte, wären Diener oder soetwas zu sehen gewesen. /"Komm mir ja nicht zu nahe!"/ Und marschierte dann, ohne auf ihr Anhängsel zu achten, nach draußen in den Schlossgarten. Als sie dann draußen war, blieb sie stehen und sah nach oben. Langsam wurde es dunkel. "Warum bist du hier? Und wag es ja nicht mir eine Lüge aufzutischen, Versus..."

Vater: "Papperlapap! Ich kenne den Prinz und seine Eltern schon lange. Genauso wie sein Königreich. Er ist ein fähiger Krieger und ein guter Mann." Er schüttelte etwas den Kopf und wank ab.
Shania: "... Herr, darf ich sprechen?"
Vater: "Wenn ihr mich so nett fragt?"
Shania: "... Herr, meint ihr nicht es wäre besser den Ball heute abend abzusagen? Es wäre nicht dasselbe wenn eure Tochter, eine der beiden Kronprinzessinnen, fehlen würde, nicht?"
Mutter: "So wird es wohl kommen. ich hoffe blos Gracia geht es bald wieder besser..."
Theresia sah ihre Eltern unterdessen durchdringend an.