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Der königliche Palast

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Der königliche Palast
23.08.2010, 20:54,
#41
Maron Offline
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RE: Der königliche Palast
Zu ihrer 'Beleidigung' und dem groben Stoß sagte Noctis nichts...räusperte sich nur und folgte ihr bis in den Schlossgarten. Zum Glück drang sein breites, gemeines Grinsen nicht nach Außen. "Warum ich hier bin, willst du wissen? Was sollte ein Prinz im befreundeten Königreich wollen, wenn beide Töchter im heiratsfähigem Alter sind? Es geht um dich, um mich und um ein Band, das schon lange zwischen unseren Welten hätte geknüpft werden sollen.", erklärte er und sah sie durchdringend an.

Leon: "...Natürlich, entschuldigt meinen Zweifel." Dass er sich innerlich mindestens genauso totlachte, wie Chris, Roy und Riku, merkte man nicht. Die beiden Letztgenannten hätten sogar für einen Moment schwören können, dass sie sich an der bloßen Luft verschluckt hätten.
Maron: "Wir hoffen alle, dass es ihr bald wieder besser geht... Zu schade nur, dass der Ball wohl ausfallen wird...", sagte sie ganz leise....dass der letzte Teil ironisch gemeint war, konnten nur diejenigen wissen, die mit beim Umziehen waren.
[Bild: Xurik-Sig.jpg]
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23.08.2010, 21:17,
#42
Kairi Offline
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RE: Der königliche Palast
Ihre Augenlider zuckten etwas, während Versus... Noctis... aussprach was er wollte. Ihre Faust schloß sich wiederum fest und ihre Nägel bohrten sich regelrecht in ihre Hand. Ganz langsam drehte sie sich um und sah ihn finster, röntgend an... als wünschte sie sich nichts weiter als dass er jetzt auf der Stelle zu Asche wurde und wegwehte. "Das hast du nicht ernsthaft vor..." hauchte sie nach einigen Minuten leise... und man konnte, trotz der Dunkelheit, sehen dass sich in ihrem Blick etwas änderte... er wurde flehender. "... Sag mir dass das nicht wahr ist..." Sie wich seinem Blick wieder aus und wandte ihm den Rücken zu. Ihre Fäuste schloßen sich noch fester. "Du bist der wiederwertigste Mensch... das wiederwertigste Wesen, dass ich je gesehen habe. Verabscheuungswürdig. DASS DU ES ÜBERHAUPT WAGST SOETWAS ZU DENKEN! ZU PLANEN IN DEINEM VERROTTENDEN SCHÄDEL!" fauchte sie und wandte sich zu ihm um. "Ich werde niemals deine Frau werden. Und wenn ich gezwungen werde, dann schwöre ich dir bei meinem Leben, dass du es bereuen wirst. BITTER bereuen wirst." Damit schoß sie an ihm vorbei, zurück ins Schloss. Nach oben. Mit einem lauten Klatsch viel die Tür ins Schloß und ein Klicken zeigte deutlich das abgeschlossen war.

Mutter: "Wo bleiben sie denn blos?"
Vater: "Vielleicht sollten wir es wirklich dabei belassen. Es wird schon spät."
Mutter: "Es war uns eine Freude, dass ihr uns beehrt habt."
Rikku: "Die Freude liegt bei uns."
Vater: "Beeilt euch, sonst schafft ihr es nichtmehr heim bevor es ganz dunekl wird!"
Damit erhoben sich alle und verließen den Raum.

Die Mutter ging in den Schloßgarten. "Prinz Noctis!" Sie sah sich um. "Wo ist Gracia?"
[Bild: Gracia-Sig-Heller.jpg]

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23.08.2010, 21:31,
#43
Maron Offline
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RE: Der königliche Palast
Noctis verzog keine Miene...zumindest nicht zum Negativen. Egal, was Gracia ihm an den Kopf warf. Im Gegenteil...er grinste sogar am Ende leicht. Kurz bevor sie ins Schloss, in ihr Zimmer, rannte. /"Oh nein Gracia...da irrst du dich. ICH werde überhaupt nichts bereuhen. Hehehe....Und du wirst sehen...du wirst schneller meine Frau sein, als es dir lieb ist......du wirst bereuhen, dass du mir damals meinen jahrelang hervorragend laufenden Plan zerstört hast..."/ Er blieb noch eine Weile stehen und sah einfach in den sich allmählich verdunkelnden Himmel. Dass die anderen kurze Zeit später gingen, 'sah' er natürlich. Immerhin hatte er nicht eine Sekunde den 'Blick' aus dem Bankettraum genommen.
"Die Prinzessin zog es vor, in ihre Gemächer zurück zu kehren. Sie hat abgelehnt, dass ich sie selbst begleite, also habe ich einen Diener mitgeschickt, der aufpassen sollte. Bitte macht Euch keine Sorgen um Eure Tochter. Wahrscheinlich war das heute einfach ein bisschen viel für sie...immerhin war sie sehr lange Zeit von 'diesem Leben' getrennt. Bis morgen wird sie sich sicher wieder viel besser fühlen."
[Bild: Xurik-Sig.jpg]
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24.08.2010, 20:27,
#44
Sera Offline
Magier
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RE: Der königliche Palast
Es vergingen insgesammt 2 Monate, in denen die Familie regelmäßig mit 'Prinz Noctis' speiste und das ein oder andere normale Treffen stattfand.
Theresia merkte sehr wohl das sich ihre Zwillingschwester seit Noctis' Ankunft verändert hatte. und immerwieder stand sie in dem Durchgang zwischen ihrem und Gracia's Zimmer und beobachtete ihre Schwester aufmerksam. So auch diesmal.
Seufzend schüttelte sie den Kopf. "Also gut... du weißt ich bin genauso wenig erfreut darüber das Vater und Mutter scheinbar so einen Milchbubi für eine von uns ausgesucht haben." Sie traute sich nicht zu sagen, das sie ihn höchstwahrscheinlich für Gracia ausgesucht hatten, sie hätte sich dabei schlecht gefühlt. Sie setze sich auf Gracias Bettkante und sah ihre Schwester an. "Trotzdem werde ich das Gefühl nicht los das du mehr gegen ihn hast als nur das Problem das er vielleicht dein oder mein Zukünftiger ist." Ihr Blick duldete kein Ausweichmanöver. Sie wollte die Wahrheit erfahren. Von Gracia. und nicht von irgendjemandem anderen.
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24.08.2010, 20:44, (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.09.2010, 21:56 von Kairi.)
#45
Kairi Offline
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RE: Der königliche Palast
Gracia sah stumm über die Schulter zu ihrer Schwester zurück, ohne sich vollständig umzudrehen. Sie wusste dass es keinen Sinn hatte zu lügen oder sie mit irgendeiner stumpfsinnigen Erklärung abzuspeisen... Das würde ja bei ihr selber auch nicht wirken. Also war zu erwarten, dass es bei ihrer Zwillingsschwester genauso war. Innerlich kam sie einmal mehr zu der ernüchternden Erkenntniss, dass es definitiv Nachteile brachte, wenn man jemandem so ähnlich war wie sie ihrer Schwester. Und überhaupt... sie fühlte sich auch garnicht in der Lage irgendwelche Lügen zu erzählen oder Ausreden zu erfinden. Die 3 Monate hatten sehr an ihr genagt. Sehr. Und da waren Versus und die Tatsache, dass sie seit 3 Monaten kaum etwas gegessen geschlafen, gesprochen oder gelacht hatte, noch das kleinste Problem. Viel mehr war das problem die Sehnsucht. Die Sehnsucht 'nach Hause'. Die Freiheit. 'Ihr' Bett. 'Ihr' Zimmer. Nicht hier dieser goldene Käfig, sondern das andere 'zu Hause'. Das in Twilight Town... Und allem voran vermisste sie Roy. Er war der eigentliche Grund warum sie überhaupt so depressiv, mutlos... kraftlos war. Es war schlimmer als jeder Folter ihn 2 lange Monate nicht sehn zu dürfen... Nein, stattdessen durfte sie sich mit Versus abgeben. ...

Wie so oft hatte Gracia die Worte ihrer Schwester stumm mit angehört. Ohne auch nur eine Miene zu verziehen. Warum auch. Sie hatte ja damit gerechnet, dass diese Frage früher oder später kommen würde... "Du willst wissen, warum ich 'Noctis' nicht leiden kann?" Sie wandte sich zu ihrer Schwester um. Es war ungewohnt ihre eigene Stimme wieder zu hören. So ungewohnt, dass sie fast schon erschreckte, wie laut sie war, obgleich sie sehr leise sprach. "Du willst es wirklich wissen?" Sie wandte sich vom Fenster ab, vollkommen zu ihr um. "... Wenn ich dir das sage, musst du mir vorher schwören das niemand. Absolut niemand etwas davon erfährt."
[Bild: Gracia-Sig-Heller.jpg]

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24.08.2010, 20:59,
#46
Sera Offline
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RE: Der königliche Palast
Geduldig hatte Tessia gewartet und war kaum über das überrascht was Gracia ihr sagte. "Ich schwöre!" Sie lächelte schief, aber man merkte das sie es ernst meinte. "Sollte ich es nicht tun darfst du mich steinigen!" Erwartungsvoll sah sie ihre Schwester an. Dann viel ihr noch etwas ein.
Sie sprang auf und eielte zu Tür. Als sie hinaussah entdeckte sie eine Dienerin welche vor der Tür stand.
Tessia: "Was machst du hier?"
Dienerin: "Ich habe den Befehl aufzupassen das kein unerwünschter Besuch in das Gemach eurer Schwester und das eure gelangt."
Tessia zog eine Augenbraue hoch. /"Ich glaube wohl kaum das hier irgendjemand außer Dienern und unseren eltern überhaupt in unsere Zimmer kommt.... zumindes nicht ohne Vorankündigung."/ "Gut... Könntest du das auch da vorne tun? Dort kannst du dich sogar setzen und musst nicht die ganze Zeit stehen!"
Die Dienerin nickte und gehorchte. Erleichtert schloss Tessia die Tür wieder und drehte sich zu Gracia um. "Ich glaube zwar kaum das sie etwas durch diese Tür gehört hat, aber sicher ist sicher." Sie setzte sich wieder. Und richtete ihren Blick wieder erwartungsvoll auf Gracia.
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24.08.2010, 21:10,
#47
Kairi Offline
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RE: Der königliche Palast
"... gut. Dann komm mit." Gracia ging, ihrer Schwester voran, ins Bad. Dort stellte sie sich vor den Spiegel, öffnete ohne Scheu ihr Kleid und lies es zu Boden fallen. Es war ja nicht so, dass sie nicht ganz genau wussten, wie der jeweils andere aussah. Gracia atmete einmal tief durch, sammelte ihre Haare mit einer Hand und zog sie sich über die Schulter, sodass sie den Blick auf ihren Rücken frei gaben. Freier Blick auf die 5 langen Narben, die quer über ihn verliefen. "... Ich kenne 'Noctis' von der Zeit in der ich in der anderen Welt gelebt habe." sagte sie leise und düster. "... wir kennen ihn unter dem Namen Versus... er ist unser Erzfeind... unser stärkster Gegner. Anführer der Dunkelheit. Ihm hab ich diese Narben zu verdanken. Zwar ist nur eine direkt von ihm... aber die anderen 4 wären ohne seine Einwirkung niemals zustande gekommen." Obgleich das, was sie erzählte etwas abstrakt klingen mochte... so hörte und vor allem SPÜRTE man doch, dass alles wahr war. Jede einzelne Silbe. "... Das is es weswegen ich Versus so hasse. Er hat schon mehr als einmal versucht uns umzubringen und unsere Leben zu ruinieren. Jetzt ist er auf dem besten Weg meins in Schutt und Asche zu legen."
[Bild: Gracia-Sig-Heller.jpg]

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24.08.2010, 21:27,
#48
Sera Offline
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RE: Der königliche Palast
Tessia war Gracia misstrauisch gefolgt. Als sie dann gleich % Narben auf dem Rücken ihrer Schwester sah, fiehl ihr nur die Kinnlade runter. Verblüfft starrte sie auf die Nabren wärend sie Gracias Erzählung zu hörte. Als diese geendet hatte brauchte sie erstmal einen kurzen Moment um das zu verarbeiten. "und du ...ihr seid euch hundertprozentig sicher, das ihr ihn nicht verwechselt?" Sie wusste nicht warum sie diese Frage gestellt hatte... wahrscheinlich einfach nur um einfach irgendetwas zu sagen. Und dennoch kannte sie die antwort. Seufzend ließ sie die Schultern fallen. "Auf jedenfall, sollten wir aufpassen das die Dienerinnen dir nicht irgendwann ein Rückenfreies Kleid andrehen wollen. Wenn Mutter oder Vater es so verlangt, dann dürfte es schon schwieriger werden deinen Rücken zu verstecken..." Man merkte ihr an das sie sehr mit sich zu kämpfen hatte, nicht überzureagieren. "OH GOTT! Wir haben einen Mörder im Haus..." Sie legte beide Hände auf den Kopf, sprach allerdings nicht so laut das man es außerhalb der Zimmer hätte hören können.
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25.08.2010, 15:14,
#49
Kairi Offline
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RE: Der königliche Palast
"Noctis... oder Versus... ist nicht unbedingt der Mörder Nr. 1 auf Seiten der Dunkelheit. Die eigentlichen... Serienmörder sind allerdings mittlerweile bekehrt. Also von daher... alleshalb so wild. Er foltert gerne. Verletzt. Zerstört und hat eigentlich sowieso komplett den Verstand verloren... aber umgebracht... wirklich umgebracht.... das hat er bisher noch nicht. Zumindest bei uns nicht. Nicht dass ich davon wüsste." Stumm zog sie ihr Kleid wieder hoch und schloß es. Sodass die Narben wieder verborgen waren. "... Wenn du das hier jemandem erzählst, bist du tot. Das schwöre ich dir." Damit ging sie an ihrer Schwester vorbei, wieder vor das Fenster und sah weiterhin stumm raus. Die Gedanken bei dem, an dessen Namen sie nicht denken durfte. Allein der Gedanke daran riss ein riesiges Loch in ihre Brust.
[Bild: Gracia-Sig-Heller.jpg]

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25.08.2010, 20:30,
#50
Sera Offline
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RE: Der königliche Palast
Seufzend war Tessia ihrer Schwester wieder aus dem Bad gefolgt und hatte sich wieder aufs Bett gesetzt. Sie beobachtete ihre Schwester weiter mit nachdenklichem Gesicht. /"Okay, das reicht! Das geht jetzt schon seit diesem Gespräch mit Vater so."/ Sie stand auf ging zu der Kammer in der die Kleider von den beiden Schwestern aufbewart wurden, suchte für sie beide jeweils ein relativ unauffälligeres bequemes Kleid heraus und kam schließlich wieder zu Gracia. Sie legte das eine Kleid auf das bett ihrer Schwester. "Zieh dich um, ja? Wir beide gehen frische Luft schnappen!"
Damit verschwant sie in ihr Zimmer und zog sich um.Als sie wiederkam war Gracia ebenfalls fertig. Sie sah ihrer Schwester an, das sie keine Ahnung hatte warum sie sich hatte umziehen müssen. Tessia lächelte sie nur an und zerrte sie aus dem Zimmer heraus. Die Dienerin vor der Tür bekam den Befehl sich um irgendwas anderes zu kümmern und so ging es weiter bis sie unten auf dem Hof waren. Von dort aus dann zu den Ställen und in den Ställen dann zu den jeweiligen Pferden.
Diener: "Wenn die Frage erlaubt ist, was bringt bewegt die Prinzessinnen in den Stal?"
Tessia: "Wir wollen einen Ausritt machen!"
Diener: "Soll ich Wachen für euch organisieren, oder bevorzugt ihr vielleicht die Gesellschaft des Prinzen Nictis lieber?"
Tessia: "Keines von beiden. Wir werden allein ausreiten, macht euch keine Sorgen! Wir werden nicht alzulange weg sein."
Diener: "Aber.."
Tessia: "Keine Einwände! Ich bin die Prinzessin und du der Diener! Es besteht kein Grund zur Sorge!"
In der Zeit hatten andere Diener die beiden Pferde gesattelt und nun führten Tessia und Gracia diese aus dem Stal herau, stiegen auf und ritten durch das Tor.
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25.08.2010, 20:46,
#51
Kairi Offline
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RE: Der königliche Palast
Kaum waren sie durch das Tor geritten, brachte Gracia ihre weiße Stute zum Stillstand und sah ihrer Schwester streng hinterher. "Theresia, egal was du vor hast, aber ich werde nicht in die Stadt reiten." Sie spornte ihr Pferd an, und stellte sich quer vor das Pferd ihrer Schwester, so dass dieses ebenfalls stoppen musste. "Unser Vater hat mir verboten R..." Es fühlte sich wie ein Stich durchs Herz an, als sie auch nur den ersten Buchstaben seines Namens ausgesprochen hatte. Wie jeden Abend stiegen ihr Tränen in die Augen allerdings lies sie sie jetzt nicht einfach laufen, sondern kämpfte sie eisern zurück. Ihre Mine verzog sich nicht einen Milimeter. "IHN wiederzusehen. Und ich werde mich nicht gegen unseren Vater richten." Sie schluckte etwas und ein dicker Klos setzte sich in ihrem Hals fest. "...Versteh mich nicht falsch Resia, aber... Ich kann nicht!" Sie wandte den Blick ab, biss sich auf die Lippen und ballte die Fäuste.

Diener: "Prinzessin Gracia!"
Sofort sah Gracia auf. ihre Mine wieder eisern. nichts deutete auf das von ebe hin.
Diener: "prinzessin, euer... Vater... wünscht euch... zu... sehen! Er möchte... euch und... Prinz... Noctis *schulckt* in seinem... Arbeitszimmer sehen!"
Gracia schauderte etwas und sah mit undeutbarer Mine zu ihrer Schwester. Ihr Gedanke /"... Hilf mir!"/ War nur für diese zu entschlüssen.
Diener: "Ich nehme eure Pferde, aber beeilt euch!" Stumm stieg Gracia ab und ging wie gelähmt Richtung Schloß zurück... /"... nein..."/
[Bild: Gracia-Sig-Heller.jpg]

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25.08.2010, 21:10,
#52
Sera Offline
Magier
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RE: Der königliche Palast
Tessia ließ die Schultern sinken. /"Da will man einmal mal alle Schuld auf sich nemen nur damit sie mal kurz lächelt und nicht immer sone Miene zieht... aber nagut..."/
Sie senkte den Blick doch als sie den Diener hörte richtete sie sich sofort wieder auf. Sie stieg ab, drückte dem Diener ihre Zügel dem Diener ebenfalls in die Hand und eielte ihrer Schwester hinterher. "Ich könnte an deiner Stelle gehen..." es war nicht mehr als ein flüstern als sie bei Gracia ankam, "...aber ich fürchte der Schwindel würde früher oder später rauskommen..." Sie sah auf ihre Füße und ging neben ihrer Schwester her, wieder zurück in den Palast. Sie würde nicht vonihrer Seite weichen...zumindes nicht bis sie vor der Tür zum Arbeitszimmer standen. Ab daan konnte sie keine sellische unterstützung mehr geben.
[CENTER][Bild: signature_lightning_by_nobuya-d35pqoc.png][/CENTER]
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25.08.2010, 21:18, (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.09.2010, 21:55 von Kairi.)
#53
Maron Offline
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RE: Der königliche Palast
In den drei Monaten hatte Noctis wirklich nur sehr selten Kontakt mit DWDNW aufgenommen. Und selbst die wenigen Male waren in seinen Augen kaum nötig. In der Zeit, die er hier war, verhielt er sich immer äußerst vorbildlich...teilweise komplett gegenteilig zu Versus. Natürlich hatte er in der ganzen Zeit ständig ein Auge auf das weitere Geschehen im Schloss. Auf Gracia. Ihr Verhalten. Es bereitete ihm unheimliche Freude, sie so zu sehen.
Die Freude erreichte heute ihren Höhepunkt als es hieß, dass er zum König ins Arbeitszimmer kommen sollte. Jetzt würde der Plan erst richtig losgehen..da war er sich absolut sicher. Er war noch vor Gracia beim Arbeitszimmer und wartete eben in diesem, mit ihrem Vater zusammen. Nach außen hin war nichts von seiner 'Schadenfreude' zu sehen...
[Bild: Xurik-Sig.jpg]
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25.08.2010, 21:38, (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.09.2010, 21:56 von Kairi.)
#54
Kairi Offline
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RE: Der königliche Palast
Obgleich Gracia sich nichts anmerken lies, war sie unendlich dankbar dafür, dass ihre Schwester sie bis zum Arbeitszimmer begleitete. Wie eine lebende Puppe ging sie dann in das Zimmer ihres Vaters. Man sah ihr wirklich nichts an. Sie war hinter derselben Maske versteckt, wie schon die ganze Zeit seitdem sie hier war. Kein einziges Gefühl war zu sehen. Ihre Augen waren tief... und doch so verschloßen. Es war wirklich ein Phänomen wie sie sich so extrem abkapseln und alles in sich rein fressen konnte. "Ihr habt nach mir verlangt, Vater?" fragte Gracia leise, tonlos und machte vor ihrem Vater einen Knicks. Versus beachtete sie absolut nicht.
Vater: "Schön dass du kommen konntest, meine Tochter. Ich möcte etwas mit dir und Prinz Noctis besprechen."
Gracia: "So sprecht doch."
Vater: "Seht, ihr kennt euch jetzt schon 3 Monate lang. Ihr habt viel miteinander unternommen. Wart zusammen mit den Pferden im Wald. Seid durch den Garten spaziert..."
Gracia: "Ja, das ist wahr."
Vater: "Nun... und ihr mögt euch doch auch, nicht?"
Gracia: "... Wenn man das so nennen möchte?"
Vater: "Ihr kommt gut miteinander aus. Seid beide zwar starke Persönlichkeiten die den Druck ihres Amtes kennen und wissen, was sie erwartet..."
Innerlich zuckte Gracias Augenlid etwas, was man ihr jedoch wie alles nicht ansah.
Vater: "Nun, um es kurz zu machen... Prinz Noctis hat gerade um deine Hand angehalten."
Gracia wandte den Blick, ohne ihre Mine zu verziehen, etwas ab. /"... Ich wusste es."/
Vater: "... Nun...? Was sagst du?"
Gracia sah wieder zu ihm auf. Keine einzige Gefühlsregung auf ihrem Gesicht. "Was soll ich darauf sagen? Wie könnte ich den Antrag eines solchen edlen Prinzen ablehnen?" Sie sah direkt zu Versus auf.
Vater: "Nun... dann... sollte der Prinz wohl seiner zukünftigen nochmal offiziell den Antrag machen, oder?"
Gracia: "Das braucht er nun wirklich nicht, Vater." Nicht eine Sekunde wandte sie den Blick von Versus Gesicht ab. "Das Gesicht des Engels kommt doch bei euch sowieso immer dann raus, wenn ihr es gerade braucht, Prinz Noctis. Warum solltet ihr euch dann noch bemühen? ... Ihr habt doch das erreicht, was ihr wolltet." Ihr unteres Augenlid zuckte kurz etwas, dann wandte sie sich ihrem Vater zu. "Wenn ihr mich jetzt bitte entschuldigen würdet? Ich bin müde und möchte zu Bett gehen. Morgen wird dann wohl ein... wichtiger Tag." Sie machte kurz einen Knicks und verschwand dann nach draußen, wieder zurück in ihr Zimmer. Stumm.

Der König sah ihr fragend hinterher und sah schließlich etwas ratlos zu 'Noctis'. "... Normalerweise ist sie nicht so... kaltherzig..." /"... Was ist blos los mit ihr? Wo ist ihr warmes Lachen? ihr wundervolles Lächeln...?"/
[Bild: Gracia-Sig-Heller.jpg]

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25.08.2010, 22:09,
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Maron Offline
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RE: Der königliche Palast
Als Gracia das Zimmer betrat, breitete sich ein kleines (wohl bemerkt gespieltes) Lächeln auf Noctis' Gesicht aus. Seine Hände hatte er hinter dem Rücken verschränkt und stand gewohnt aufrecht, gerade da. Bis zu dem Moment, in dem Gracias Vater erzählte, dass er um ihre Hand angehalten hatte, hatte sich seine Miene auch kein bisschen verändert. An dieser Stelle jedoch verrutschte das Lächeln etwas ins 'Verlegene' (*hust*) und zeitgleich blitzte für eine Sekunde etwas ziemlich böses in seinen Augen auf, was aber höchstens für Gracia erkennbar war.
Bei dem, was die Prinzessin ihm dann sagte, bevor sie sich entschuldigte und auf ihr Zimmer ging, entglitten seine Gesichtszüge etwas zu einem 'fragenden' Blick, als könnte er mir der 'Anschuldigung' nichts anfangen. Innerlich grinste er jedoch.
"Sorgt Euch nicht...ich bin sicher, die Prinzessin hat ihre Gründe, momentan nicht bei bester Laune zu sein. Das wird sich bestimmt bald wieder geben.", sagte er leise und hing dann in normaler Lautstärke an: "Ich danke Euch, dass Ihr mir Eure Tochter gebt. Ich werde nun gehen, bitte entschuldigt mich." Damit verbeugte er sich und verließ das Arbeitszimmer.
[Bild: Xurik-Sig.jpg]
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26.08.2010, 07:24,
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Kairi Offline
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RE: Der königliche Palast
Den Rest des Tages verbrachte Gracia auf ihrem Zimmer. Unnahbar. Abwesend. Nur tief in ihr rannen die Tränen über ihre Wangen. Nur tief in ihr schrie sie aus voller Kehle. Von außen sah man davon nichts. Man hätte nichtmal etwas erahnen können, davon. Morgen. Um diese Zeit. Würdete sie verheiratet sein. Eine verheiratete Ehefrau und die Kronprinzessin von Ithaniak. Und spätestens in einer Woche wäre sie dann auchnoch Königin. Oder... vielleicht zog ihr Vater ja auch alles zusammen? Die Krönungszeremonie und die Hochzeit? Wer wusste das schon...
[Bild: Gracia-Sig-Heller.jpg]

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26.08.2010, 18:14,
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Maron Offline
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RE: Der königliche Palast
Die nächsten Paar Stunden trieb sich Noctis irgendwo rum. Kostete innerlich den ersten Triumph aus. Gab Nachricht nach DWDNW und beiläufig noch mal in seine Welt. Phase 2 würde morgen beginnen. Endlich beginnen.
Am Abend erst kehrte er in den Palast zurück. Direkt zu Gracias Zimmer. Es gab da noch eine winzige Kleinigkeit zu klären...nicht, dass sie ihm wirklich so wichtig wäre..aber trotzdem.
Ohne große Schwierigkeiten kam er rein. Kam mit leisen Schritten näher zu ihr. Direkt neben ihr kam er zum Stehen, sah einen Moment zu ihr runter.
"Entschuldige die Störung. Ich wollte dir nur eine Sache ans Herz legen. Und zwar, dass du deine Maske zumindest morgen ablegen solltest. Nein...nicht ablegen, das ist falsch ausgedrückt. Du solltest sie ändern, am besten zu einem Lächeln. Einem der Sorte, das deine Familie gewöhnt ist."
Sein 'ernster' Blick wurde etwas weicher, als er eine kurze Pause einlegte. "Sieh mich zumindest am morgigen Tag nicht als das Monster, das du kennengelernt hast. Sondern als der Prinz, der ich nun mal bin. Als einen Prinzen, der sich zu Lebzeiten nichts sehnlicher gewünscht hat, als in sein Königreich zurückzukehren, den Untertanen ihren Frieden zu geben und eine schöne, stolze und kluge Prinzessin zur Frau zu nehmen. Denn genau das war ich - und das bin ich jetzt wieder. Immerhin nach außen. Außerdem..." Er wurde wieder ernst...und ein kleines, böses Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. "...wäre es gesünder. Für dich und für die Person, der du seit drei Monaten nachweinst. Die Wahrheit um Roy würde deinen Vater schließlich nicht unbedingt erfreuen...aber sehr interessieren."
[Bild: Xurik-Sig.jpg]
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26.08.2010, 18:58,
#58
Kairi Offline
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RE: Der königliche Palast
'Ein Prinz der sich zu Lebzeiten nichts sehnlicher gewünscht hat in sein Königreich zurückzukehren, den Untertanen ihren Frieden zu geben und eine schöne, stolze und kluge Prinzessin zur Frau zu nehmen.'
Erst bei diesem Satz sah sie über die Schulter etwas zu ihm. Ihr Gesicht glich immernoch dem einer Puppe und sie sah ihn auch nicht an. Eher auf den Boden neben ihm... oder maximal seine Schuhe. Was genau sollte sie davon nun wieder halten? Wie sollte sie darauf reagieren? ... Am besten garnicht... einfach weiter machen, so wie bisher. Stumm sein. Nichts sagen. Keine Reaktion zeigen... Das war immernoch die sicherste Variante nicht in tränen auszubrechen und sich daran zu hindern, sich das Schwert in die Brust zu rammen und zu sterbem. In den letzten 2 Monaten hatte sie ihr Schwert immerwieder in der Hand gehabt und ernsthaft daran gedacht, dem Ganzen ein Ende zu setzen. Dann wäre sie weg... und es gab wenigstens einmal keinen Grund mehr sich selbst zu verstecken...
Gerade war sie kurz davor ihn einfach, wie immer, abzublocken... da kam sein letzter Satz.

'Außerdem...wäre es gesünder. Für dich und für die Person, der du seit zwei Monaten nachweinst. Die Wahrheit um Roy würde deinen Vater schließlich nicht unbedingt erfreuen...aber sehr interessieren.' Ihr unteres, rechtes Augenlid zuckte etwas, bevor sie die Augen schloß, einmal tief durchatmete und schließlich wieder nach vorne sah. Nach draußen, wo die Sonne bald unterging und der Tag sich dem Ende zuneigte. Und... es dauerte wirklich einige Minuten, bis Gracia dann leise antwortete. Unnahbar... aber trotzdem irgendwie... 'offener'. Wenn man das so sagen wollte.
"Du kommst hierher und läufst einfach in mein Leben. Legst es in Schutt und Asche. Du läufst in mein Leben, als hätte dich nie etwas aufgehalten. Als wäre nie etwas gewesen. Als würden wir uns nichtmal kennen. Du kommst hier rein und innerhalb kürzester Zeit stehe ich hier und soll deine Frau werden. Es scheint dich nicht zu interessieren, was ich dabei fühle. Es scheint dir egal zu sein ob ich leide oder nicht. Ob ich sterben will oder nicht. Warum auch? Immerhin dient es dir ja, deine Ziele zu erreichen." Sie wandte sich ein Stück ab und machte eine kurze Pause. "Und obwohl es dich nicht interessiert kommst du jetzt zu mir, wo du deinen Willen hast, und bittest mich, mich selbst wieder zu zeigen. Dich und meine Familie morgen zu ehren, indem ich der Welt ein glückliches Lächeln schenke, obgleich ich im Inneren zerrissen bin. Du kommst hierher und wünschst dir, dass ich in dir morgen einen Prinzen sehe. Einen Traumprinz- der du unter anderen umständen sogar sein könntest." Sie machte wieder eine Pause und sah ihm nach einigen Momenten wieder vor die Füße. "... Wenn du dir wünschst von mir, dass ich morgen glücklich bin... Dann könnte ich dir diesen Wunsch erfüllen. Obgleich ich nicht ganz verstehe warum dir das wichtig sein sollte. Ich könnte das machen, für einen Prinzen - Prinz Noctis - der seine früheren Fehler einsehen und Reue zeigen kann. Der mir zeigen kann, dass ihm das, was er mir angetan hat, und das, was nur wegen ihm passiert ist, Leid tut." Es folgte wieder eine Pause in welcher sie den Kopf etwas hob, kurz auf seiner Brust verharrte... und ihn dann erst direkt ansah. "Aber ich werde es nicht machen für einen Erzfeind - Versus - von dem ich nichtmal die Hoffnung haben darf, dass er auch eine sanfte Seite hat." Sie sah ihm kurz durchdringend in die Augen... dann wandte sie sich von ihm ab und drehte ihm den Rücken zu.
[Bild: Gracia-Sig-Heller.jpg]

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26.08.2010, 20:40,
#59
Maron Offline
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RE: Der königliche Palast
Sein fester Blick blieb die ganze Zeit an Gracia haften. Auch, als sie ihm so durchdringend in die Augen sah. Im Inneren jedoch lächelte er...ganz leicht. Gracia war wirklich das, was er damals als 'perfektes Bild seiner Braut' vor Augen hatte. Genau mit einer solchen 'Gegenforderung' hatte er irgendwie gerechnet.
Es blieb noch eine kurze Weile still, nachdem sie ihm den Rücken zugedreht hatte. Dann jedoch erhob er, fest wie vorher auch, wieder das Wort: "Es gibt keinen Grund, dass ich gegenüber der Guten Seite für meine Taten Reue zeige. Es gibt keine Begründung, warum mir das, was ich getan hab, vor dem Licht Leid tun sollte." Damit schien die Sache geklärt...
Was Gracia aber dadurch, dass sie sich weggedreht hatte, nicht sehen konnte war, dass seine Miene weicher wurde. Viel weicher...fast schon ungewohnt, wenn man überdachte, wer dieser Mann war...
"Du jedoch zählst für mich nicht zu irgendeiner Seite. Ab morgen bist du meine Frau und damit eine ganz besondere Person in meinem Leben. Du bist weder das Gegenstück zu meiner Dunkelheit, noch zu meiner Boshaftigkeit.", er klang ganz ruhig und kam noch einen weiteren Schritt weiter zu ihr.
"Die Narben, die alle samt ich dir zugefügt hab, haben tiefere Wunden hinterlassen, als man ihnen nach außen hin ansieht. Vier davon haben bis in dein Herz geschnitten. Der dabei entstandene Schmerz hat mich amüsiert...jetzt jedoch wird mir bewusst, wie viel ich wirklich damit angerichtet hab..." Während er fast nur noch flüsterte, fuhr er mit der Hand an ihrem Rücken entlang...genau an den Narben, obwohl diese unter dem Kleid versteckt waren. Er wusste genau, wo sie sich befanden...
"...ich habe dir damit einen Hass übertragen...dir unsagbaren Schmerz zugefügt...die wahre Gracia mit Füßen getreten...wörtlich mit der Peitsche geschlagen. Und das...tut mir aufrichtig Leid. Und ich möchte mich dafür bei dir entschuldigen. Nicht als Noctis, als Versus."
Seine leise Stimme hatte immer mehr an einer Tonlage gewonnen, in der man wirklich Reue und Einsicht heraushören konnte. Bei seinen letzten Worten hatte er sie vorsichtig an die Schultern gefasst und wieder zu sich gedreht. Sein Gesichtsausdruck bekräftigte das, was er gesagt hatte, nochmals....er meinte es ernst...
[Bild: Xurik-Sig.jpg]
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26.08.2010, 21:38,
#60
Kairi Offline
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RE: Der königliche Palast
Kaum hatte Versus die erste Silbe ausgesprochen, versteifte Gracia sich innerlich etwas. Sie wusste ganz genau was kommen würde: Er würde sie abspeisen damit, dass er keine Reue zeigen würde und er nicht erkennen konnte, warum ihm die ganze Sache auch nur ein Stück weit Leid tun sollte. Ja. Sowas - da war sie sich sicher - würde kommen. Pffft! Wie konnte sie blos so blöd sein und es überhaupt versuchen? Es war doch sowieso zwecklos! Er würde das nie verstehen und überhaupt war er einfach nicht fähig soetwas nachzuvollziehen... Nun gut. Sie hatte ihre Forderung gestellt. Wollte er nicht darauf eingehen, würde sie ihm seine Bitte auch nicht... erfüllen...
Kaum hatte sie diesen Gedanken etwas in sich gefestigt, erhob Versus - Noctis - jedoch wieder das Wort. Er klang anders... ruhiger. Stumm hörte Gracia ihm zu. Und innerlich fragte sie sich ernsthaft ob sie fantasierte. Was sollte das denn bedeuten? 'Ab morgen bist du meine Frau und damit eine ganz besondere Person in meinem Leben.' Es ging ihm doch nur um das Erreichen seiner Ziele, oder...? Sie hörte wie er einen Schritt näher kam, bewegte sich jedoch nicht von der Stelle. Sie wusste ja, dass sie nichts von ihm zu befürchten hatte... trotzdem ihr Herz von dem Moment an schneller schlug.

Seine folgenden Worte waren es schließlich, die die erste wirkliche Reaktion bei ihr hervorriefen. Er hatte erkannt um was es ihr ging! Und... er schien auch zu erkennen wie viel tiefer sie gingen. Das sie eben nicht nur 'Schönheitsfehler' waren, wie andere sie bezeichnen würden. Das sie... so viel mehr ausmachten als das...
Kurz darauf spürte sie seine Hand, seine Finger auf ihrem Rücken. Genau auf den Narben. Sie sah über die Schulter zu ihm zurück. Seine Stimme war ganz leise geworden... er flüsterte eigentlich nurnoch.
Als wären sie von ihrem Kleid unverdeckt, fuhr er die Narben entlang. Eine nach der anderen, in genau der Reihenfolge wie sie entstanden waren. ... Er wusste genau wo sie sich befanden...
Und irgendwo, ganz tief in ihr drinnen spürte sie, dass er die Wahrheit sagte. Das er seine Worte ernst meinte... es ihm Leid tat?

Wahrscheinlich war das der Grund warum sie ihn nicht schroff von sich stieß und sofort raus schmiss. Der Grund, warum sie sich kurz darauf auch nicht dagegen wehrte, dass er sie an den Schultern anfasste und zu sich umdrehte, sodass sie ihn wieder ansah. Sein Gesicht war aufrichtig und sah wirklich so aus, als würde er es wirklich ernst meinen. Und sie kam nicht umhin das zu glauben, obwohl sie immer im Hinterkopf hatte, dass Versus vor ihr stand.

Mit klaren Augen sah Gracia ihn an. Noch immer war nichts in ihnen zu erkennen. Sie waren weit offen und doch irgendwie leer. Einige Momente lang sah sie ihm direkt ins Gesicht, in die Augen. Versuchte dahinter zu kommen, warum ihm etwas daran lag, dass sie 'sich selbst zeigte' und was er mit seinen Worten gemeint hatte, 'Du jedoch zählst für mich nicht zu irgendeiner Seite. Ab morgen bist du meine Frau und damit eine ganz besondere Person in meinem Leben. Du bist weder das Gegenstück zu meiner Dunkelheit, noch zu meiner Boshaftigkeit'. Es vergingen einige Minuten, dann wandte sie den Blick ab und strich seine Hände von ihrer Schulter. "... Ihr solltet jetzt gehen... Prinz Noctis. Morgen wird ein langer Tag." Wieder wandte sie sich von ihm ab. Und durch den Schleier ihrer Haare konnte man die erste Gesichtsregung seit Monaten bei ihr erkennen. Sie sah... nachdenklich... fragend zu Boden.
[Bild: Gracia-Sig-Heller.jpg]

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