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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Ruhig zupfte Shania ein paar Kieselsteine aus ihren blutigen Knien. Sie hatte den Blick gesenkt und sich ganz klein gemacht. Sie hasste solche Situationen. Auf der einen Seite hatte sie keine Lust sich sowas anhören, oder sowas mit sich machen zu lassen, auf der anderen Seite wusste sie ja was passiert war, als sie sich das letzte mal nicht angepasst hatte. Sie machte sich noch etwas kleiner und zupfte weiter stumm an ihren Knien herum. Die schützenden Arme ihres Vaters um sie herum nahm sie kaum war, obgleich sie sie liebte und sie beruhigten. Leise übersetzte sie dann Rikus Antworten, soweit sie konnte, soweit wie sie sie verstanden hatte. "Se llama Riku, viene de una cosa que se llama 'Twilight Town' y quiere aprender de nosotros y... está buscando algo... ... creo algo importante." (Er heißt Riku, kommt von irgendetwas, das sich Twilight Town nennt und will von uns lernen. Und... er sucht irgendwas. Ich glaube etwas wichtiges.) Sie hörte sich nicht an, als wäre sie ganz bei der Sache. War sie auch nicht. Sie dachte an die Sache von eben...
Takoma, ihr Vater, sah sie etwas fragend an. "Que está buscando aqui, Shania? Que es lo qu'el busca?" Shania seufzte etwas und 'fischte' noch ein Steinchen aus ihrer Wunde. "Was suchen du und warum suchen hier?"
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
(Xurik: "Ich hoffe für dich, dass du dir für solche Fälle schon mal was überlegt hast...WAS haben wir verloren??"
Riku: "Ganz ruhig...ich bin ja nicht blöd.) "Ich suche nach einer Kette. Sie ist zusammen mit meinem Freund, von dem ich sie habe, nach einem Kampf verschwunden.", sagte er und machte kurz Pause. "Wieso ich hier danach suche? Weil ich in jeder anderen Welt schon gesucht hatte...ohne Erfolg. Das hier ist der einzige Ort, an dem sie und mein Freund sein können. Irgendwo hier...aber sicher nicht in der Stadt. Er war kein Mensch, der sich viel oder gerne in Städten aufgehalten hat. Er erzählte mir auch von dieser Welt."
(Xurik: "Dieser 'Freund'...der sitzt nicht zufällig gerade mow. vor dir? Und diese Kette...gibt es nicht?"
Riku: "Bist ja ein ganz Schlauer.
Xurik: "Meinst du, sie haken weiter nach?
Riku: "Das ist Shania...damit ist doch deine Frage beantwortet.")
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Shania hob den Kopf und sah ihn durchdringend an, während sie 'gedankenverloren' für ihren Vater übersetzte. "Está buscando una... algo para poner se y un amigo que se fue despues de algo. El se fue a muchos lugares y aqui es el unico donde no busco. Y el no cree que su amigo es en la ciudad." (Er sucht etwas, was man sich um machen kann und einen freund der irgendwie verschwunden ist. Er ist schon weit gereist um sie zu finden, und hier war er als einziges noch nicht. Und er glaubt nicht, das er in der Stadt ist. Der Freund.) In ihrem Blick war deutlich zu lesen, dass sie ihm das ganze nicht abnahm. Sie spürte, dass das nicht alles, nicht die Wahrheit war. Es war fast schon klar dass in dem Thema das letzte Wort noch nicht gesprochen war. Ihr Blick blieb jetzt auf ihm ruhen. 'Röntgend'.
Takoma nickte etwas. "Bien... lo que vale el precio, tambien vale la batalla." "Was Preis wert ist, ist auch Kampf wert..." übersetzte Shania leise, ohne ihren durchdringenden Blick von ihm zu lassen. Warum, das wusste sie selbst nicht genau. Blos eins war klar. Ihr Blick hatte wirklich dieselbe 'magnetische' Wirkung wie der ihres älteren Ebenbildes.
Nun war es Aiyana, die sich zu Wort meldete. "Y ya lo encontro? Su amigo?" (Hat er ihn schon gefaunden, seinen Freund?) Shania schüttelte etwas den Kopf. "Si el lo tuviera encontrado, el no tuviera aqui..." (Wenn er ihn gefunden hätte, wäre er jetzt nicht hier...) /"... al menos, esto es lo que pienso yo..."/ (Zumindest ist es das, was ich glaube.) Irgendwie konnte man sich die Frage der Mutter, Shanias Antwort und ihre Gedanken sehr gut vorstellen, standen sie doch alle praktisch in ihr Gesicht geschrieben.
Takoma seufzte etwas und richtete sich auf. "Bien, bien... hasta que encontrastes lo que estas buscando, puedes quedar te aqui. Vas a dormir en el quarto de Shania... Y la vas a guidar. Zonda y nathan... tu lo vistes que quieren estos tipos. Son batalladores muy buenos, pero..." "Er sagen dass hier bleiben darfst. Schlafen in meinem Zimmer und aufpassen mich. Zonda und Nathan gute... Hauer (/Kämpfer) aber du sehen wie sind." Takoma nickte Riku etwas zu und sah dann zu Shania runter. "Veng aka, chiquitica..." (Komm her, Kleine...) sagte er schließlich und hob sie auf seinen Arm, wo sie sitzen durfte. "Oje, eres como una pluma..." (Hier, du bist wie eine Feder...) Er hob und senkte sie etwas. Shania wandte den Blick von Riku ab, grinste ihn an und steckte ihm scherzhaft die Zunge raus. Beide lachten etwas und Aiyana, ebenfalls lachend ging ihnen vorraus. Als Takoma dann ebenfalls ging legte Shania ihren Kopf an seinen und sah zurück zu Riku. Wieder mit einem durchdringenden Blick, der auf viele, viele Fragen vorbereitete.
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Dass Shania der ganzen Sache nicht wirklich Glauben schenkte und schon einige Fragen bereit waren, ließ Riku innerlich auflachen. Ja...genau das hatte er irgendwo schon befürchtet. Sie war in der Hinsicht schon immer Helle, wie man jetzt merken konnte. Xurik hingegen machte sich schon wieder 'unnötige' Sorgen.
Die Frage, die Shanias Mutter gestellt hatte...und deren Antwort, konnte er sich gut denken. Aber das, was ihr Vater dann sagte...das zauberte in sekundenschnelle ein großes Lächeln auf sein Gesicht...innerlich. Nach außen hin lächelte er zwar auch...aber bei weitem nicht so breit. Er sah dankbar aus und erwiderte das Nicken Takomas. "Danke.", murmelte er ganz leise und beobachtete ihn, wie er noch mit Shania 'spielte'.
Als sie sich dann auch zum Gehen wandten, stand er ebenfalls vom Boden auf und folgte ihnen aus der Höhle. Nicht ohne schonmal unnerkannt nach möglichen Fragen Shanias und passenden Antworten zu 'suchen'.
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Als Riku dann in die Höhle kam, saß Shania schon wieder auf ihrer Hängematte und beschmierte sich ihre Knie mit einem zerkauten Blatt. Dann setzte sie sich in den Schneidersitz, mit gesenktem Blick, und wartete darauf, das Riku fertig wurde. Innerlich überlegte das Mädchen welche Fragen sie am besten stellte. Und vor allem wie.
Und überhaupt alles. Auf der anderen Seite des Zimmers, unter einem Traumfänger mit buschigen Federn stand nun ein solches Bett, wie es sie auch unten gab. Es war zwar schmal, aber würde seinen Zweck tun. Immerhin sah es bequem aus.
Als Riku dann fertig war, sah sie zu ihm auf. Ihr Blick hatte nichts an Durchdringlichkeit verloren. /"Que es lo que no nos quieres decir...?"/ (Was ist es, dass du uns nicht sagen willst?) Wieder stand ihr diese Frage aufs gesicht geschrieben.
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Riku setzte sich leicht seufzend auf sein Bett. Dem durchdringlichen Blick, in dem auch schon eine Frage stand, konnte er nicht ausweichen, das war ihm ganz klar. Darum versuchte er es auch gar nicht erst. Kaum dass er saß, sah er zu ihr rüber und schüttelte kaum erkennbar den Kopf. "Es ist keine Sache des Wollens, sondern des Könnens. Ich hab euch eben die Wahrheit gesagt. Ich bin auf der Suche nach einem Freund...und nach einer Kette. Aber nicht nach einer Kette im Sinne eines Schmuckstücks." Er senkte kurz den Blick auf den Boden. "Es ist zu schwer zu erklären...und es ist unglaubwürdig."
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Stumm hatte Shania ihm gelauscht. Als Riku geendet hatte legte sie den Kopf etwas schief und blieb stumm. /"Quiere decir los... pero no puede?"/ (Will es uns sagen... kann es aber nicht?) überlegte sie und versuchte sich etwas auszumalen, was es sein könnte. /"Tiene que ser algo muy importante para el... algo que hay en nuestra tribu..."/ (Es muss etwas wichtiges sein, dass in unserem Stamm ist...) überlegte sie und sah ihn mit einem seltsamen Gesichtsausdruck an. Einer Mischung aus 'Das ist zu hoch für mich' und 'Ich kann dich verstehen'. Ob ersteres nun am Inhalt oder einfach am Verständniss der Worte lag, war nicht erkennbar. "Kette...? Nicht das Kette?" Sie zog ihr Kleid etwas runter und offenbarte einen einfachen, handgemachten Traumfängeranhänger an einem Lederband. "Nicht das Kette?" Sie überlegte wieder. "Was Kette? Ich sicher, ich verstehen... nicht alle Worte aber ich sicher ich trotzdem wissen was meinst." Sie nickte etwas und legte den Kopf nun auf die andere Seite schief. "Ich wissen, das vieles nicht einfach sein. Hier Leute gibt die Erde wackeln machen können. Die Luft wegnehmen können. Die Flüsse andersrum machen können. Das auch schwer zu erklären und... increíble. (unglaublich)"
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
"Mh...", er nickte leicht, "...ich versuche, dir das ein bisschen genauer zu erklären." Nachdenklich sah er kurz zur Seite. Wie erklärte er es am besten...wie er die Kette sah, ohne vom 'Freund' auf 'Freundin' abzuschweifen...
"Die Kette bedeutet in dem Fall die Verbindung von mir und meinem Freund. Wir sind schon sehr, sehr lange Freunde und haben schon viel zusammen durchgemacht. Wir waren immer füreinander da. Aber bevor er verschwunden ist, hab ich ihn oft enttäuscht. Mit Dingen, die nicht gewollt waren...und die mir immer unendlich leid tun werden. Das hat dieses Band...diese Kette ein bisschen geschädigt."
Eine kurze 'Verständnispause' trat ein. Mit einem direkten Blick auf sie fuhr er dann, einpaar Augenblicke später fort: "Ich bin auf der Suche nach meinem Freund und versuche die kaputte Kette wieder ganz zu machen. Ich suche ihn hier, in dieser Welt, nicht nur, weil es die letzte ist, wo er sein kann...auch, weil ich hier über euch lernen will...damit ich ihn in Zukunft besser verstehe. Er kam von hier....aus dieser Welt.
(Xurik: "Kannst du mir das nachher noch mal...NORMAL erklären? Ich hab's im Mittelteil aufgegeben...ein Wunder, dass du dich selbst nicht verwirrst..."
Riku: "DAS verwirrt dich? Also bitte...wofür lebst du eigentlich in mir?")
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Shania hörte ihm ruhig zu. Ihre Hände lagen in ihrem Schoß und den Blick hatte sie gesenkt. EIne ganze Weile war nach seinen Worten Ruhe, dann sah sie auf und sah ihn ebenso ruhig an. "Du nicht suchen Freund. Du suchen mehr als das. Du verbunden mit jemandem auf Insel... du suchen... deine Freundin, oder? Sie gehen musste um irgendjemandem zu helfen..." Sie richtete sich auf ihrer Hängematte etwas auf und sah auf den Wandteppich welcher hinter ihr hin. Es war ein Muster mit vielen warmen Farbe... in welchen Shania wahrscheinlich irgendetwas sah... was, das blieb wohl blos für sie kein Rätsel. /"Es... como una novela. Una novela... muy linda... preciosa..."/ (Es ist wie ein Märchen. Ein schönes, wunderschönes Märchen...) dachte sie und lächelte leicht. Dann sah sie zu ihm zurück, nickte einmal um zu zeigen, dass sie ihn verstanden hatte, dann lächelte sie. "Ich sicher sie sieht Kette nicht 'putt sondern ganz heil und stark. Stark wie ein Baum." Typisch... solche Worte konnten eigentlich blos von ihr kommen. War ja in ihrem 'anderen leben' auch nicht anders gewesen. Es war genau jetzt, dieser Moment, wo man in ihr die 'alte Shania' sehen konnte. Das Mädchen sah kurz wieder in ihren Schoß und blickte dann wieder auf. "Danke, sagen mir das. Hoffe du finden Freundin, Riku." Sie lächelte noch ein letztes Mal, dann gähnte sie leicht und lies sich in ihre Hängematte fallen. "Hoffentlich finden... sie..." murmelte sie leise, bevor sie sich auf die Seite drehte, sich zudeckte und sich einrollte. Schon nach wenigen Minuten war sie weg... eingeschlafen.
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Erst, als sie sich zu dem Wandteppich umgedreht hatte, hatte Riku ganz leicht gegrinst...man konnte ihr wirklich nichts verheimlichen..und das war jetzt so und so würde es in ihrer Zukunft auch sein. Als sie sich wieder zu ihm umdrehte, war das Grinsen aber schon wieder verflogen. Aber brachten die 'Shania typischen' Worte gleich wieder ein Lächeln auf seine Lippen. Als sie das gesagt hatte...hatte er neben dem kleinen Mädchen die große..seine Shania gesehen. Er nickte leicht...und schaute mit an, wie sie sich auf ihrer Hängematte einrollte.
"Wem sonst sollte ich es erzählen...", flüsterte er ganz leise, als er sicher war, dass sie schlief. /"...außer derjenigen, die es betrifft?"/ Dann legte er sich selbst auch hin. Auf die Seite, so dass er mit dem Gesicht zu ihr lag. Als wollte er auch nachts auf sie achten. Es war bequem...und trotzdem brauchte er eine Weile, bis er einschlief. Zu viel flog ihm noch im Kopf herum...alles, was heute passiert war. Ein kleiner Teil in seinem Kopf dachte auch an die anderen...wie weit war Kairi wohl schon? Hatten die Kids eine Unterkunft gefunden? War vielleicht schon irgendwas bei ihnen passiert?
Aber irgendwann schlief er dann doch...und man konnte sogar sagen, dass er mal wieder gut schlief...
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Die Sonne war noch nicht aufgegangen, da war Shania schonwieder drauf und dran sich fertig zu machen. Lautlos schlüpfte sie in ihr Kleid und steckte die Adlerfeder in ihre strähnigen Haare. Schnell packte sie eine der vielen handgemachten Ledertaschen und verschwand nach draußen in die kühle Morgenluft. Sie atmete einmal tief durch und lief dann über den kalten, taunassen Boden bis nach oben, vor die einzige Behausung wo ein Feuer brannte. Es war seltsam... sie fühlte sich seit gestern abend irgendwie federleicht. Lag wohl daran, dass sie nichts gegessen hatte. Oder einfach daran, dass sie die Geschichte, die Riku ihr gester erzählt hatte ziemlich rührend fand. In ihrer Vorstellung ging es um Riku und seine Freundin. Er hatte einige Fehler begangen und sie hatte ihm immerwieder verziehen. Dann war er in Schwierigkeiten geraten und sie hatte ihm geholfen... und nun war er dabei sie zu suchen und ihr zu helfen, damit sie wieder zusammen sein konnten. Sie lächelte etwas bei dem Gedanken daran. Sogar in ihren Träumen war das aufgetaucht. Lächelnd trat sie dann zu Okanagan. "Yo veo tu alma..." sagte sie leise und kniete sich vor die Alte. Okanagan sah kurz auf und lächelte leicht. "Ah, Shania... ya llegastes..." (Da bist du ja...) Das Mädchen nickte etwas und schon begannen beide zu meditieren und zu beten. Stumm. Aber dennoch wusste man, was sie taten.
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Erst eine halbe Stunde nachdem Shania die Höhle verlassen hatte, war bei Riku die erste außerschläfrige Regung zu sehen...oder besser gesagt zu hören. Auf dem Bauch liegend fing er leise an, zu gähnen und öffnete schließlich die Augen. Sein erster Blick fiel auf die Hängematte...sie war schon verlassen. Er rieb sich kurz über die Augen, stand auf und machte sich lautlos fertig. Seine Gedanken kreisten nochmals um gestern Abend. Nicht nur um das Gespräch vor dem Schlafen...um den ganzen Abend. Ein leichtes Kopfschütteln verriet, an was er dachte, als er fertig war...an diesen Zonda. Es wäre ein Wunder, wenn er sich mit dem Grün werden würde. Aber an der Stelle blieb er nicht lange hängen...
Leise verließ er wenige Minuten später dann ebenfalls die Höhle und nahm einen tiefen Atemzug der guten Morgenluft. Es war echt ein großer Unterschied, wenn man die Stadtluft gewöhnt war. Er sah einmal um sich. Fast das ganze Dorf schien noch ruhig zu schlafen...nur bei einem 'Haus' brannte Feuer. Genau dorthin ging er dann auch. Ein, zum Glück, noch schlafender Niemand hätte sicher wieder auf die Abkürzung für Lauffaule bestanden...aber das kam gar nicht in Frage. Nicht hier im Dorf und schon gar nicht, wenn er dabei von fast jeder Höhle aus gesehen werden könnte.
Vor der besagten Höhle blieb er stumm stehen und sah rein. Shania und Okanagan waren da...und meditierten. Das war klar zu erkennen. Er lächelte leicht und stellte sich, ohne etwas zu sagen, an die Felswand neben dem Eingang.
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Kaum hatte Riku sich gegen die Felswand neben dem Eingang gelehnt, öffnete Okanagan die Augen. Die 'Spannung' viel von ihr ab und sie lies die Schultern hängen. Schnell öffnete auch Shania die AUgen. Allerdings blos weil sie gespürt hatte, dass mit Okanagan etwas 'nicht stimmte'. Besorgt sah sie die Alte an und seufzte nach einigen Momenten etwas. "Que es lo que tienes, Okanagan? El no es... malo o algo esto..." (Was hast du, Okanagan? Er ist nicht... schlecht... oder so...) /"... Porque es que ella no le quiere?"/ (Was hat sie blos gegen ihn?) Okanagan sah sie durchdringend an flüsterte, "No sientes su alma? Alma de la Obscuridad... como MALICE!" (Fühlst du nicht seine Seele? Die Seele der Dunkelheit... wie MALICE!)
'Angewiedert' schreckte Shania ein bisschen zurück und musterte Okanagan als wäre sie verrückt geworden. "El tiene una alma llena de memorias de la obscuridad... Pero algo dentro el tambien es... lleno de luz y... tiene un corazon muy noble..."(Er hat eine Seele voll mit Erinnerungen an die Dunkelheit... Aber irgendetwas in ihm ist auch... voll mit Licht und... er hat ein sehr reines Herz...) Die Worte, die sie aussprach hörten sich fast schon leidenschaftlich an. Und genauso waren sie auch gemeint. Sie hatte mittendrin den Blick von Okanagan abgewandt, die Hand auf ihre Brust gelegt und lächelnd nach oben gesehen. /"... lleno de luz... por dentro..."/ (Voll mit Licht aus dem Innersten heraus)
Okanagan seufzte etwas. "Como piencas, Shania... yo no lo quiero saber. Guida- te... ya ahora, dalle." (Wie du meinst, Shania... ich will es nicht wissen. Pass auf dich auf und jetzt, los.) Die Alte lächelte etwas und Shania nickte ihr kurz zu. Dann stand sie auf und verlies die Höhle, sie ging direkt zu Riku und grinste. "Hola, Riku. Schlafen gut?" (Hallo, Riku.)
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Er stand noch gar nicht lange an der Wand, da hatte er schon die Stimme von Shania und schließlich Okanagan. Er hatte nichts verstanden...außer einem Wort. Malice. Und das, trotzdem sie geflüstert hatte. Es konnte kein Zufall sein, dass sie jetzt aufgehört hatten, zu meditieren und die Alte darüber sprach. Das gab ihm schon zu denken...weshalb er diese leidenschaftlich klingenden Worte Shanias nur sehr beiläufig mitbekam.
(Xurik: *gäähn* Morgen...würde mich bei uns gar nicht wundern.
Riku: "Was?"
Xurik: "Na das, was du denkst. Aber dann würden wir schon ganz schön tief im Dreck stehen...grade wenn man sich vorstellt dass...bald der zweite Malice Angriff auf diese Welt hier ist.")
Noch mal antwortete er Xurik nicht...denn er hörte die Schritte von Shania, die die Höhle verließ. Und damit verdrängte er auch diese Gedanken wieder. "Ja, sehr gut.", antwortete er ihr auf ihre Frage, "Und du? Bist du immer so früh auf?" Man sah ihm gar nicht mehr an, worüber er eben mit Xurik geredet hatte. Kein Bisschen.
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Shania nickte leicht und lächelte. "Ja." sagte sie und sah dann nach Osten. "Noch früh... gute Zeit jagen." sagte sie leise und sah zu Riku zurück. "Ich zeigen wie jagen. Ich nicht kann hauen. Aber jagen können." Sie grinste leicht und verdrängte das Gespräch vorhin, mit Okanagan, ganz weit nach hinten. "Komm." sagte sie dann und wank ihn mit sich. Im Dämmerlicht huschte sie flink zurück zu 'ihrem Haus' und holte Pfeil und Bogen heraus, dann kam sie raus... und stieß fast mit jemandem zusammen. "Oh, Shania... que estas haciendo por esta hora?" (Oh, Shania... was machst du um diese Uhrzeit hier?) Das Mädchen sah zu dem Mann hoch. Das Licht der aufgehenden Sonne spiegelte dich in ihren Augen, glänzte auf ihren Haaren und auf ihrem Gesicht. "Zonda..." sagte sie leise und legte den Kopf etwas schief. Dann nickte sie auf ihren Bogen. "Me voy a buscar algo para comer hoy..." (Ich geh was zu Essen suchen...) Zonda sah ruhig auf den Bogen runter und hob dann zärtlich (vielleicht etwas zu zärtlich) ihr Gesicht, damit sie ihn wieder ansah. "Pero no tienes que buscar lo esto vamos hacer Nathan y yo..." (Aber du musst es nicht suchen, dass machen doch Nathan und ich...) Shania sah ihn stechend an. "Pero yo tengo gana de hacer lo, Zonda. Dejhame passar." (Aber ich habe Lust das zu übernehmen, Zonda. Lass mich durch.) Sie versuchte sich an ihm vorbei zu drängeln, doch er hielt sie mit einer Hand davon ab und hockte sich vor sie. "Porque, por dios siempre hablas así con migo? Yo no te hice nada, que tie..." (Warum um alles in der Welt redest du immer so mit mir? Ich hab dir nichts ge...) Shania sah ihn böse an. "Ayer me tirastes al pico." (Gestern hast du mich auf den Boden geschmissen.) Zonda seufzte etwas. "Si, pero solo porque yo tuve de mal sentimiento. Mira, tu sabes, que te amo." (Ja, aber nur weil ich schlecht drauf war. Du weißt, dass ich dich liebe (/ wie ein Vater?))
Das Mädchen sah ihn blos böse an, während er ihr sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich. "Ay, no me mires hací... me pongo triste..." (Ach, guck mich nicht so an... du machst mich traurig...)
Shania gab einen genervten Ton von sich. "No me toques, Zonda. Dehjame passar y pienca en que tu me hicistes ayer. Tu no me conoces nada. Ni sabes guidar me y tampoco sabes como yo me siento." (Fass mich nicht an, Zonda. Lass mich durch und denk darüber nach, was du gestern gemacht hast. Du kennst mich nicht. Du kannst nicht auf mich aufpassen und du verstehst auch nicht wie ich mich fühle. Lass mich.) Sie sah ihn nochmal 'böse' an und ging dann an ihm vorbei, ab richtung Wald.
Zonda blieb eine ganze Weile stumm so hocken, dann richtete er sich auf. "Nos vamos a ver quien de nosotros es lo mejor por ella, extranjero." (Wir werden sehen, wer von uns der bessere für sie ist, Fremder.) sagte er feindseelig, sah mit einem ebensolchen Blick auf Riku und verschwand dann ziemlich schnell im Dämmerlicht. Trotzdem er die andere Sprache benutzt hatte, konnte man doch sehr gut verstehen, was er gesagt hatte. Nicht zuletzt auch an diesem Gesichtsausdruck, welcher nichts gutes erahnen lies.
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Lächelnd war er ihr zurück zu ihrer Höhle gefolgt und war kurz davor stehen geblieben. /"Jagen...Pfeil und Bogen??"/, dachte er, als er sie damit sah.
(Xurik: "Super...wir sind blind, wie Maulwürfe, wenn's um sowas geht!"
Riku: "Erstmal sehen ob...") Aber er 'sprach' nicht aus...denn da war wieder dieser Typ. Shania wäre fast mit ihm zusammengestoßen. Zonda. Sie unterhielten sich wieder, Shania sah ihn böse an...aber es schien ihn kaum zu kümmern. Seine Gesten waren auch nicht unbedingt das, was Riku normalerweise ruhig ließ. Trotzdem hielt er sich zurück und schaute der Sache mit leicht verschränkten Armen und einem...'Zackblick' zu.
Schließlich lief Shania an ihm vorbei in den Wald. Riku sah ihr nach und wandte sich schon zum Gehen, als Zonda noch etwas sagte..für ihn bestimmt. Zwar in der anderen Sprache...aber dennoch wusste er genau, was Zonda gesagt hatte. /"Ja...das werden wir noch sehen."/ Mit diesem Gedanken lief er dann ebenfalls in Richtung Wald und holte Shania bald ein. /"Er ist ein Idiot...ein Großkotz..."/
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Gemeinsam betraten die beiden dann den Wald. Der Köcher mit den Pfeilen hing auf ihrem Rücken, den Bogen trug sie, zusammen mit einem bereits aufgelegten Pfeil in der Hand. Es war feucht, offensichtlich hatte es in der Nacht wieder erwarten noch geregnet... nichts ungewöhnliches in einem Dschungel.
Lautlos schlich Shania durch das Gestrüpp, bis auf einen der Trampelpfade. Dort gab sie ihre gebückte Haltung auf und lief normal weiter. Lächelnd wartete sie schließlich auf Riku, als sie ihn dann sah, verblasste das Lächeln und ihr Blick wurde 'sorgenvoll'. Sie trat an ihn heran und sah von unten her zu ihm hoch. "An was denken?" fragte sie schließlich mit einer echt besorgten Stimme. "Zonda? Der immer so. Er böse zu jedem, so wie du und er der sprechen mit mir." Sie musterte ihn einige Momente. "Du denken Freundin, oder?" Sie lächelte etwas. "Keine Sorge, sie schon sicher sein. Sie nur warten auf ihre Held damit wieder gehen können Hause. Du sehen." Sie grinste, sprang hoch, um ihm auf die Schulter zu klopfen, und hüpfte dann etwas vorraus nur um wieder zu ihm zurück zu schauen und zu warten.
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Als sie ihn auf dem Trampelpfad fragte, woran er dachte, sah er zu ihr runter. Aber eine weitere Reaktion folgte nicht...es würde nichts bringen, den Kopf zu schütteln...sie war eben Shania und sie sowas einfach. An Zonda...joa, dachte er nebensächlich. Obwohl er keinen weiteren Gedanken an ihn verschwenden wollte...an einen Idioten, der ihn in gewissen Maßen an Zack erinnerte. In geringen Maßen.
An seine Freundin? Natürlich. Wie nicht? Er nickte leicht. Sie sprach beruhigende Worte, woraufhin ein kleines Lächeln auf sein Gesicht flog. Wenn sie bloß wüsste... Dann sprang sie hoch, um ihm auf die Schulter zu klopfen, was ihn innerlich kurz auflachen ließ. Sie war wirklich putzig als Kind...und trotzdem ihrem erwachsenen Ich sehr ähnlich.
"Du hast Recht...sie ist bestimmt in Sicherheit und ihr geht es sicher gut." Sagte er mit einem nicken und kam ihr nach. "Was...willst du jetzt eigentlich genau jagen?", fragte er, als er wieder neben ihr war.
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Eine ganze Weile war Ruhe. Sie suchte nach dem richtigen Wort, was man ganz genau merkte. /"... Quiero... tengo que aprender esta idioma. Aunque no me gusta, pero quiero hablar mejor con tipos como el."/ (Ich will... Ich muss diese Sprache besser lernen. Auch wenn sie mir nicht gefällt, aber ich will besser mit leuten wie ihm reden können) Auch diesen Gedanken sah man ihr ein Stück weit an... Zumindest soweit, dass man sagen konnte um was es ging und dass sie sauer auf sich selbst war, dass sie es offensichtlich nicht perfekt konnte. "Ich... ähm..." mühselig kratzte sie die Worte zusammen, während sie unter einigen tiefhängenden Zweigen durchlief. "Äh... jagen... .... nicht weiß wie heißen bei euch... äh... Wald bei große Ebene. Nahe Altar Tatan'ka, Erde. Da Tiere... groß... wild... viel Haare, fliegen können und klettern. Wir nennen Ahmik. Sie in Wald gekommen weil Besucher auf Ebene sind." Sie sah kurz zu ihm hoch. "Ahmik lecker, aber sehr schwer zu fangen. Deswegen Catori, Ich, andere Kinder sie jagen. Weil kleiner und leiser." Sie hüpfte über eine Schlange, welche sich auf einem Stein sonnte, der mit Sonne bestrahlt wurde. Stumm lief sie dann weiter barfuß über den nassen Waldboden. Es verging eine ganze Weile und der Weg schien kein Ende zu nehmen. "Riku? Du erzählen mir von Freundin? Und von Welt, deiner?" fragte sie schließlich nachdem sie mit Müh und Not einen dicken Baumstamm hochgekraxelt war, der auf den Weg gefallen war und dicker war als sie groß... was nicht unbedingt eine Kunst war.
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
"Du musst nicht sauer sein...dafür, dass du sie wohl nicht zu oft benutzt, kannst du die Sprache schon ziemlich gut. Ich bin mir sicher, dass es noch besser wird. So ein Tier...so ein Ahmik gibt es bei uns glaube ich gar nicht...also gibt es auch kein Wort dafür.", sagte er, als sie ihre Erklärung beendet hatte.
(Xurik: "Haha! Kinder jagen diese Viecher, weil sie klein und leise sind...sie sollte sich keine großen Hoffnungen machen, dass sie diesmal was fängt! Du bist doch das genaue Gegenteil!"
Riku: /"Der Xurik von gestern war mir lieber. Werd wieder krank..."/)
Nachdem es eine Weile stumm blieb und sie dem Weg weiter gefolgt waren, fragte sie...quasi nach sich selbst und nach seiner Welt. Wie konnte er ihr Ersteres erzählen? Was könnte er erzählen?
"Mh. Meine Freundin hab ich damals auch in einem Wald das erste Mal getroffen. Das ist 11 Jahre her. Wir konnten uns nicht wirklich gut leiden. Aber das hat sich schnell geändert. Nur dank ihr kann ich heute so hier sein, wie ich bin...Sie hat einen tollen Charakter. Freundlich, Hilfsbereit...und stark genug Dinge zu verkrafte und zu vergeben, die ich mir selbst nicht vergeben kann. Aber ich bin mir sicher...du wirst sie kennenlernen. Wenn ich sie gefunden habe."
(Xurik: "Ach ja? Wie denn? ...Du scherzt schon wieder!")
"Und meine Welt...das ist eine ganz normale Stadt. Etwas größer vielleicht. Mit Hügeln und Zugang zum Meer. Wahrscheinlich ähnlich gebaut, wie die Stadt, in die du mich gestern schicken wolltest." Er lächelte, als ihm die Szene wieder in den Kopf schoss.
Ein Held ist nicht derjenige, der stark genug ist zu leben, sondern derjenige, der mutig genug ist, sein Leben für jemand anderes zu geben.