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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Nach seiner Antwort sah sie kurz zu ihm hoch und lächelte ganz leicht. "Jeder der Malice kennt spüren kann dass näher kommt sie. Dass stärker wird. Dass... mächtiger wird. Auch Okanagan und Takoma das spürt. Sie mit einzigen die von Malice... nur fast nicht tot gemacht wurden. Wir trotzdem berührt haben sie. Deswegen wir merken, wenn Malice mächtiger wird." erklärte sie schnell und tauchte unter einem großen, tiefhängenden Blatt ab. "Im Grunde jeder auf Insel Malice spüren kann. Blos meisten zu blind um böses zu merken, weil Leben mit verbundenen Augen. Das sagen Okanagan..." Sie seufzte wieder leicht. "Du gehen solltest suchen. Schnell. Nicht warten. Suchen jetzt sonst doch noch passiert was." Sie wandte sich zu ihm um und schubbste ihn etwas in die andere Richtung. "Nicht sein solltest hier wenn Gefahr ist. Reicht wenn wir sind. Deswegen Okanagan auch nicht mögen dich. Es... dumm wenn spielen mit Leben. Nur eins haben."
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
(Xurik: "Alle, die Malice kennen, ja? Warum spüren wir das nicht?"
Riku: "Was haben wir schon groß mit Malice zutun gehabt? Wir haben diese Fremde...besiegt und eben die falsche Maliceseele. Direkt abgekriegt haben wir sie ja noch nicht."
Xurik: "NOCH nicht...")
Als sie ihn in die andere Richtung schubste, schaute er sie ganz komisch an. Kaum definierbar. "Wir würden es wahrscheinlich gar nicht mehr von der Insel schaffen. In solchen Hinsichten ist das 'Glück' nie auf unserer Seite. Außerdem...würde es gar nicht zu mir passen. Seit Jahren schmeiß ich mich immer wieder in solche Gefahren... Ich bleibe dabei, 2-3 Tage."
(Xurik: "Wäre es nicht witzig, wenn sie wissen würde, wieviele Leben wir schon gehabt haben?"
Riku: "Nö...sie hat ja Recht..und noch eins würden wir sicher nicht kriegen. Aber trotzdem bleiben wir")
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Kaum hatte Shania seinen Blick richtig wahrgenommen, imitierte sie ihn und sah ihn genauso undefinierbar- komisch an. Es war jedoch klar, dass sie damit etwas ganz anderes zum Ausdruck bringen wollte. "Nicht darfst spielen mit Leben wenn hast irgendwo jemanden der lieben dich. Was glauben du was Freundin würde sagen wenn dich in Gefahr bringen, weil weiter rennen willst durch Wald mit kleines Kind auf das musst aufpassen. Hm? Hm??" Sie stemmte beide Arme in die Seite. "Du ganz weit kommen um finden sie. Und jetzt verlieren Zeit... Du dir und sie dir sein sollte wichtiger als Wald oder Dorf oder kleines, nerviges Mädchen." Sie zog skeptisch eine Augenbraue hoch und musterte ihn durchdringend. Eine ganze Weile dauerte es, bis sie einen seltsamen Laut von sich gab und sich umdrehte. "Pffft. Wie willst. Dann bleiben hier halt und spielen weiter. Aber wenn wirklich haben wollen sie für immer dann eigentlich alles machen müssen für sie immer ist in Sicherheit, oder? Sie schützen vor alles...?" Die letzten beiden Sätze hatte sie mehr sich selbst zugemurmelt, während sie dann weiter in 'ihre' Richtung durch den Wald schlenderte. Und nach einigen Schritten wieder stehen blieb. Was... war das? Sie hockte sich runter und schob etwas die Erde beiseite. Es glänzte trotz all dem Dreck etwas silbrig. "... Cadena...?" (Kette?) Sie legte den Kopf etwas schief und buddelte das Schmuckstück aus, bevor sie es rausholte. "Autsch!" Sie schreckte zurück und beugte sich gleich drauf nach vorne. Eine Hand auf ihre Schulter gepresst. Es fühlte sich an, als würde etwas durch sie hindurch nach außen gebrannt werden. "Niaugh..." gab sie von sich und sie spürte wie ihr die Tränen in die Augen stiegen. Nicht dass sie gleich losheulen wollte, wie ein Baby...
Dann, mit einem Schlag, war alles vorbei. Der Schmerz klang ab, die Kette lag inihrer Hand und auf ihrer rechten Schulter... hatte sich ein seltsames Zeichen gebildet. "Aua..." vorsichtig betastete das Mädchen das Zeichen, dann wischte sie sich die Tränen aus den Augen. "Por dios, que es ESTO??" (Bei Gott, was ist DAS??) fragte sie entsetzt, lies die Kette fallen, sprang auf und stolperte nach hinten, gegen den nächsten Baum.
Die Kette gab ein leises 'Plop' von sich und leuchtete etwas auf... dann war es wieder still und langsam sank das Mädchen an dem Baum zu Boden. Den Blick vor Schreck auf die Kette gerichtet... und ganz in der Nähe... im Unterholz, hörte sie es rascheln...
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Erst, als sie sich umdrehte, schüttelte er...kaum merkbar grinsend den Kopf. Wenn sie nur wüsste... Natürlich hatte sie in sofern Recht, dass er nicht sein Leben (wieder) aufs Spiel setzen sollte...aber...er hatte ja (zu Tirawa) gesagt, dass er für sie alles tun würde... /"Genau deshalb bleib ich ja hier...um sie..dich zu schützen..."/
Gerade, als er seinen Gedanken mow zu Ende gebracht hatte, blieb Shania wieder stehen. Sie hockte sich runter und...buddelte schließlich etwas aus. Das, was im Anschluss passierte dauerte nicht lange an...trotzdem war er gleich zu ihr gekommen und sah schließlich auf die Kette in ihrer Hand...bzw. auf dem Boden, nachdem sie sie fallen gelassen hatte. Aufgrund dessen, was eben passiert war, war es kein Wunder, dass sein Blick dabei nicht unbedingt so aussah, als würde er ein schönes Schmuckstück ansehen. Dann sah er zu Shania...und dem Zeichen. "Bist du in Ordnung?"
Klar, dass diese Frage kam..es wäre ja nicht das erste Mal, dass eine Kette Schaden anrichtete...
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Das Mädchen zuckte etwas und sah vollkommen entgeistert auf das Zeichen. "Was... das?" fragte sie halb ängstlich, halb angewiedert und betrachtete das Ding. Es war absolut nicht zu erkenne, was es darstellen sollte. "Riku, was das?" Sie stand auf und zeigte ihm das Zeichen ohne es selbst aus den Augen zu lassen. "... .... jetzt sie wieder Grund haben denken, ich anders..." seufzte sie und verdeckte es mit der Hand. "... Nicht sehen dürfen es." murmelte sie schließlich, holte einen ihrer Verbände raus und legte ihn sich über das Zeichen, sodass man denken konnte sie sei verletzt und hätte sich verbunden. /"Mejor así como sie elloy vieron esta... cosa."/ (Besser so als wenn sie das Teil sehen...) Stumm wandte sie sich ab und hob die seltsame Kette auf. Missmutig betrachtete sie sie und lies sie dann ihre Tasche gleiten. "Komm. Mir Lust an Wald vergangen." Missmutig verschränkte sie ihre Arme vor der Brust und ging Richtung Tal davon. Verständlich dass sie wütend war. Jetzt gab es immerhin noch etwas, dass sie von 'normalen Leuten' unterschied.
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
(Xurik: "Ein Zauber? Oder Fluch?"
Riku: "Vermutlich. Einfach so hinterlassen Ketten im Normalfall keine solchen Zeichen...und dass es 'gutartig' ist, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen..") Überlegend sah er weiter auf das Zeichen...bis Shania sich einen Verband darum machte. "Mach dir keine Gedanken...wir finden schon raus, was genau das ist und wie wir es wieder wegkriegen...das bleibt bestimmt nicht für immer.", meinte er 'zuversichtlich', als sie sich wieder Richtung Dorf begaben. Innerlich schwor er sich sogar, dass sie es schnellstmöglich wieder wegbrachten.
(Xurik: "Und dass die Zauberer helfen können?"
Riku: "Kann schon sein....aber ich zweifle eher daran. Außerdem glaub ich kaum, dass sie herkommen würden...oder dass es überhaupt gut wäre, wenn sie herkommen würden.")
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Ohne ein weiteres Wort zu sagen lief Shania weiter. Oh, wie sie es hasste immer in irgendeiner Weise anders zu sein als die andern. Musste sie sich denn blos immer unterscheiden? Bei den Stadtmenschen war es die ugenfarbe und ihr ganzer Charakter... Bei den Garvoys waren es ihre Haare und ihre Augen... und natürlich jetzt noch dieses dämliche Zeichen auf ihrer Schulter. /"... Mierda todo esto."/ (Ein Sch*** das alles) fluchte sie innerlich und stapfte weiter.
Irgendwann erreichten sie dann das Dorf. Alle waren bereits wach und einige, auf die sie trafen, blieben erstaunt stehen und fragten nach ihrer offensichtlichen Verletzung. Jedes Mal antwortete das Mädchen. "Ay, no, no paso nada. Solo me caí en una mata espinosa. Sangro mucho, por esto.." (Ach nichts. Ich bin blos in einen Dornenbusch gefallen. Hat ganz schön geblutet, deswegen) Dann lief sie direkt weiter... kaum war sie an ihrer Höhle vorbei... fiel ein roter Strahl direkt auf diese. Sofort zerbarstete diese in tausend kleine Steinchen und eine Druckwelle riss das Mädchen von den Beinen. Mit angsterfüllten Augen lag sie neben Riku und sah nach oben in den Himmel... er war rötlich- schwarz. "Malice..." hauchte sie und sprang auf die Beine. Die zahlreichen Schnitte, hervorgerufen durch die splitternden Steine bekam sie kaum mit. Kaum stand sie wieder schlug weiter hinten ein weiterer Strahl ein und erst jetzt ertönten die ersten Schreie.
Wie gelähmt saß das Mädchen auf dem Boden und starrte mit angsterfülltem Gesicht nach unten. Die Erinnerungen waren da... an den ersten Angriff... Neben ihr lag die Frau, die etwas vor ihnen mit einem Korb voller Früchte gelaufen war... Die Früchte waren schwarz... die Frau... war tot.
Ein lautes Lachen ertönte und die ganze Insel wurde in Dunkelheit gehüllt. Schwarze Wolken bedeckten den ganzen Himmel. Es blitzte, donnerte und fing kurz darauf an wie aus Kübeln zu schütten... Es kam einem vor... wie der Weltuntergang. Haargenau wie der Weltuntergang... weitere Strahlen schlugen ein... Panik brach aus.
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Als der erste rote Strahl in die Höhle einschlug und diese zerstört wurde, weiteten sich Rikus Augen ein ganzes Stück. Die Druckwelle, die Shania sogar umgworfen hatte, schob ihn einige Zentimeter nach hinten. Den linken Arm hatte er sich vors Gesicht gehalten...dementsprechend zerkratzt sah dieser dann aber auch aus. Besorgt..und dennoch finster(nicht gegen sie) sah er zu Shania runter. /"Du solltest nicht hier bleiben..."/ Mit diesem Gedanken fiel sein Blick kurz auf die Frau, die zuvor einen Korb voller Früchte getragen hatte. Ein lautes Lachen ertönte...woraufhin sein Schwert erschien. Vollkommen automatisch...anders als sonst. Annähernd suchend sah er um sich. Dann wieder zu Shania. Es durfte nichts passieren...das würde er sich sicherlich nicht vergeben. Aber seine Sorge war nicht nur hier im Dorf...sondern auch bei den ganzen anderen. Wenn auch 'weniger'.
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Weitere Strahlen schlugen ein und Shanias Blick fiel auf die nicht gerade wenigen Toten, welche schon unten lagen. "No... no..." (Nein... nein...) Vollkommen verstört schüttelte sie den Kopf, sprang auf und rannte mit fast schon halsbrecherischer Geschwindigkeit das Tal hinunter. Da und dort sprang sie einige Ebenen hinunter.
"AAHAHAHAHA!!!" Es war eindeutig das Lachen der Fremden, welches hinter ihr her schalte. "A DONDE CORRES, NIñITA?! No es la primera vez que te veo... HAHAHAHA!!" (Wohin rennst du, kleines Mädchen?! Es ist nicht das erste Mal dass ich dich sehe... *lacht*) Die Fremde erschien direkt vor Shania und lachte wiederum böse. Angsterfüllt schrie das Mädchen kurz auf und machte eine Kehrtwende. Ein weiterer Strahl, abgefeuert direkt durch die Hand der Fremden verfehlte sie haarscharf und sie fiel über einen toten Körper. Mit bis zum Anschlag aufgerissenen Augen sah sie zurück. Die Frau hatte von ihr abgelassen und schwebte weiter ins Tal hinein... von welchem immer weniger Schreie kamen.
Mit einer blutigen Hand schmierte sie sich die klatschnassen Haare aus dem Gesicht und rannte weiter. immerwieder verfehlten einige Strahlen sie nur knapp... Ihr Ziel war der Wald... weg von der Frau... weg vom tal... weg vom Tod... weg von der Malice...
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
So schnell, wie Shania weggerannt war, konnte Riku gar nicht reagieren. Auch wenn er 'gleich' nachkam...hatte er reichlich Probleme, sie aufzuholen. Nicht zuletzt weil immer wieder Strahlen einschlugen und alles verwüsteten...und weil überall Leichen im Weg lagen.
Die Szene mit Shania und der Fremden hatte er nur aus absoluter Ferne gesehen...dennoch hatten sich eine Augen gleich wieder geweitet. Diese Frau...ohne Zweifel, das war sie. Bewusst versuchte er, den Hass auf sie zu unterdrücken...was nicht unbedingt einfach war. Als sie von Shania abgelassen hatte und sich eher in seine Richtung wandte, nutzte er die einzige sichere Aushilfe, die ihm gerade blieb. Ein Portal. Shania sah es eh nicht...sie war schon weitergerannt. Richtung Wald. Genau der Ort, in dem auch er rauskommen würde.
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Langsam und seltsam unsicher stolperte das Mädchen durch den Wald und hielt sich da und dort an den Bäumen fest um nicht wieder umzufallen. Es war... nicht einfach so kurz nach dem Angriff wieder durch den Wald zu gehen... und schon garnicht mit soeinem Ziel.
Für den gesamten Weg brauchten sie eine knappe Dreiviertelstunde. Dann stand das Mädchen zwischen den Bäumen. Einen knappen Meter vor ihr lichtete sich der Wald langsam... ihr Blick war auf den felsigen Boden gerichtet. Die spitzen Steine unter ihren nackten Füßen waren deutlich dunkler als normal sie verbreiteten... nichtmehr so ein wohliges Gefühl von... Heimat. So wie sie da stand, kämpfte Shania direkt wieder mit den Tränen. Ihre Augen waren nass... ihre Hände zu festen Fäusten geballt. Man konnte ihr ihren inneren Kampf regelrecht ansehen. Irgendwann, bestimmt eine Viertelstunde später, hatte sie sich selbst dann soweit, dass sie vorsichtig durch das Gestrüpp nach draußen trat, in das Tal. In den Ort, den sie ihr zu Hause genannt hatte. Für die fast 5 Jahre ihres Lebens an welche sie sich noch erinnern konnte... Beim Anblick des Tals liefen ihr sofort wieder Tränen über die Wangen. Stumm tropften sie vom Kinn herab auf den Boden vor sich. Das ganze Tal war... schwarz. Die Malice hatte sich also wirklich hauptsächlich hierauf konzentriert. Die Stadt... war mehr oder weniger versehentlich getroffen wurden.
Stumm schweifte ihr Blick in das Tal hinein. Alles war zerstört. Restlos alles. Der Brunnen, die Häuser... überall lagen die Garvoys herum... ihre Körper waren unversehrt... es sah aus, als würden sie schlafen..
Stumm ballten sich ihre Hände zu Fäusten, während sie langsam auf das Tal zuging... Es sah so aus, als wären der Innere Teil des Höhlen noch in Takt... das war gut.
Ohne irgendetwas zu sagen begann sie die schweren Trümmer vor den Höhlen wegzuräumen.
Es war ihr egal, ob es den ganzen Tag dauerte... es war schon schlimm genug, dass sie alle durch die Hand einer Frau gestorben waren. Dann sollten sie wenigstens dort ihre letzte Ruhe finden, wo sie sich wohl gefühlt hatten. In ihren Betten.
Es vergingen Stunden. Den ganzen Tag hatte Shania Trümmer weggeräumt, Tote rumgezerrt und die Höhlen dann wieder zu gemauert. Jedes Mal war sie vor der Höhle auf die Knie gegangen und hatte eine Art Gebet gesprochen. Jedes Mal hatte sie dann 'gen Himmel gesehen und ihr Blick war finsterer geworden.
Schließlich, als allerletztes, es war fast schonwieder Sonnenuntergang, stand sie dann vor ihrer eigenen Höhle. Gerade hatte sie die Trümmer etwas weggeräumt... nun stand sie einfach nur da und starrte in die Höhle hinein. Innen sah sie fast schon normal aus. So wie immer. Das Mädchen blinzelte etwas, als sie mit ausdruckslosem Gesicht eintrat und nach oben ging, in ihr Zimmer. Bedächtig sammelte sie das wichtigste Zusammen. Alles, was sie unbedingt mitnehmen wollte, kam in eine Art Bastkiste mit Trägern. Unter anderem waren 2 Kissen, ihre Hängematte, ihr Kräutertäschchen, 2 unterschiedlich große, rote Federn, die sie wohl mal irgendwann verliehen bekommen hatte und etwas anderes zum Anziehen dabei. Unten kam dann noch das wichtigste Kleinzeug aus der Küche, wie zum Beispiel ein Messer, mit... oh. Und ein kleiner Traumfänger mit buschigen Federn. Dann kehrte sie der Höhle den Rücken zu, zog ihre Eltern in die Betten und deckte sie zu. Stumm gab sie ihnen einen Gute- Nacht- Kuss auf die Wange und betete an beiden Betten. Schließlich ging sie nach einer ganzen Weile raus und begann die Höhle wieder zu zumauern. Mit dem rot- orangen Sonnenuntergang im Rücken legte sie dann, kniend, symbolisch den letzten Stein auf auf das Grab, senkte den Kopf und murmelte, "Buenas noches, Mama... Papa... Hasta mañana..." (Gute Nacht, Mama... Papa... Bist morgen...) Stumm schüttelte sie etwas den Kopf, bis sich auf die Lippen und stand schwungvoll wieder auf. Ihr Blick war fest und klar. Keine Träne lag über ihren Wangen, während sie in den Sonnenuntergang sah und leise flüsterte, "Algún día, te lo prometo... algún día yo voy a vegar mi tribu. No importa si es la ultima cosa que hago en mi vida... tu vas a morrir. Y este es el primer día de tu decadencia. Salvaje." (Irgendwann, das verspreche ich dir... irgendwann werde ich meinen Stamm rächen. Und wenn esdas letzte ist, was ich in meinem Leben tue... Du wirst sterben. Und das ist der erste tag deines Untergangs. Fremde.) Und es hörte sich wirklich wie ein Versprechen an.
Schließlich schulterte sie ihren Tornister wieder und verschwand durch den Wald. Weg vom Tal. Weg vom Tod.
-> (Beide)
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Angel war nun seid tagen unterwegs, immer den spuren der vernichtung folgend, die irgendwer(oder irgend etwas) hinterlassen hatte. Da es, so schien es im, wenige wilde tiere im dschungel gab, war er am ende seiner kräfte angelangt.Immer weiter vorwärts schleppend und manchmal auch im kreis laufend,suchte er ohne unterlass nach der kette, die cordelia im gegeben hatte.Manchmal hatte er glück und es lief im irgend ein kleines Tier über den weg,das er ohne großes federlesen tötete und aussaugte, bis auf den letzten tropfen.Doch ohne genügend blut würde irgendwann sein instinkt durchbrechen und er würde irgend etwas dummes tun, wie es sich für einen vampir gehörte.Er hoffte inständig das er dann keine bewohner dieser insel traf,die,wie er vermutete, nicht weit weg sein konnten.Denn ansonsten sah es für diese nicht sonderlich gut aus ...
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Die Klippe hatte sich sehr veraendert seit dem letzten Besuch hier. Der Blick war geblieben, aber... Hinter ihnen, der Wald, war Dunkelrot- schwarz. Alles war verfallen... man spuerte was fuer Maechte hier wueteten. Dunkelheit und Malice. "Fass nichts an. Sonst endest du genauso wie dieser Marthan..." sagte Shania leise, und trat mit der Schuhspitze stumm gegen den schwarzen, toten... verfallenen Koerper eines ehemals katzenaehnlichen Wesens, welches auf dem blanken Fels lag. Stumm ging sie bis an den Rand der Klippe und sah einfach gerade aus. "... Der groesste Teil des Waldes sieht so aus... vom Hinterland des Vulkans bis zu den suedlichen Anfaengen des Reiches Thunderbirdes." sagte sie leise und wies auf den Teil des Waldes, der am weitesten von der Stadt entfernt war. Er glomm ebenso roetlich dunkel und wirkte ebenso verfallen. Sie atmete teif durch und biss sich auf die Lippen. "Dort wo Malice ist, ist natuerliches Leben praktisch unmoeglich. Alles verfaellt... die Kraeuter, die Graeser, die Baeume... die Tiere..." Sie schluckte und man sah wie schmerzlich nah ihr das ging. Immerhin war sie genau hier aufgewachsen. In diesem Wald, der nun... nun, ja...
Sie schuettelte etwas den Kopf, ballte die Faeuste und senkte den Blick. "... Nur wenige wissen ueberhaupt davon. Nur die Goetter, Ich und einige Einsiedler, die mit ihren Familien am Waldrand leben und sich alles aus dem Wald besorgen... Oder es zumindest versucht haben..."
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RE: Das Garvoy- Tal und der Dschungel
Schon beim ersten Blick auf den rot-schwarz glühenden Wald, weiteten sich seine Augen ein Stück...und ein leichter Schauer lief ihm über den Rücken. Doch...vor allem jetzt, nachdem er Malice 'besser' kennengelernt hatte...und mehr oder weniger schon am eigenen Leib gespürt hatte, konnte man sagen, dass ihn sowas sehr beunruhigte und nicht kalt ließ. Er würde sich hüten, hier irgendwas anzufassen...bei seinem 'Glück' würden noch weit schlimmere Dinge passieren, als dass er so endet wie das Marthan auf dem Felsen. Dass es Shania so mitnahm, war sehr gut zu verstehen. Es war ja quasi ihr zuhause gewesen. Das zu verlieren...an die Malice zu verlieren, war natürlich nicht leicht.
Das Wissen mit sich rumzutragen, dass es noch schlimmer werden würde, war aber auch nicht leicht....wenngleich im Moment unwichtig...
"Das hat dieser Ort nicht verdient.", murmelte er leise und schüttelte etwas den Kopf. /"Es gibt andere Welten, denen ich sowas vielleicht sogar wünschen würde...aber nicht hier..."/ Langsam - und immer darauf bedacht nicht irgendwie zu stolpern oder sowas...was bei seiner gelegentlichen Tollpatschigkeit durchaus möglich wäre - ging er zu Shania an den Rand der Klippe. "Lass uns wieder gehen...es ist nicht gut, hier zu bleiben."
Keine fünf Sekunden später lösten sie sich wieder auf...
(kannsch aber auch noch verschieben ^^)
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