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RE: Die Hauptstadt
Es lag nicht an ihm? Mh...wahrscheinlich stimmte das. Aber er war sich nicht sicher... Eine gute Erklärung? Vielleicht gab es sie. Aber war sie wichtig? Einerseits schon...andererseits schien für Roy gerade alles, auch das, unwichtig. Als würde es irgendwas ändern, wenn er die Gründe wusste... Nur an eine Sache, die Shania sagte, glaubte er ohne Wiederworte...dass sich Gracia auch so fühlte, wie er. Das hatte man vorhin auch schon gemerkt...
Gerade, als er sich dafür bedanken wollte, dass Shania da war, platzte der Wirt rein. Mit verboten guter Laune. Er verfolgte ihn mit ausdruckslosen Blicken, während dieser fröhliche Mann die Kerzen anzündete. Das, was er Shania und ihm dann erzählte...hätte wirklich nicht sein müssen. Der Grund. Ganz sicher der Grund. Es würde nachher ein neues Königspaar geben. Gracia...und Versus. Es konnte kein anderer sein...und genau das war es, was noch mehr wehtat, als die Tatsache an sich.
Roy senkte wieder den Kopf. Ließ ihn mehr hängen, als zuvor. Zu seiner Traurigkeit mischte sich gerade etwas anderes dazu...ein sehr bekanntes Gefühl. Shania strich ihm beruhigend über den Arm. Er seufzte leicht, schluckte...und unterdrückte zumindest das neue Gefühl. Den Hass.
"Tse...gute Zeiten...", murmelte er nach einpaar Minuten und schüttelte den Kopf. /"...eher Verderben..."/ Langsam schaute er wieder auf, zu Shania. Sein Blick war in den letzten Minuten ausdruckslos geworden.
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RE: Die Hauptstadt
Shania schluckte etwas und sah Roy ebenfalls an. Sein ausdrucksloser Blick... gefiel ihr irgendwie garnicht. Er sah so aus wie... Rikus Blick wenn dieser grade kurz davor war irgendetwas unüberlegtes, blödes zu tun. Daran konnte sie sich irgendwie ganz dunkel erinnern. Ruhig sah sie zu ihm runter und lächelte wiederum ganz leicht, aufmunternd. Jedoch kam sie nicht umhin auch eine kleine Warnung auszusprechen. Sie klang zwar nicht wirklich warnend... eher vorsichtig und vorrausschauend... trotzdem war klar was gemeint war. "... Egal was heute passiert, Roy..." ihre Stimme war leise. Das musste ja nicht jeder mitkriegen. Schon garnicht der Wirt. "... versuch nichts Unüberlegtes zu tun. Ich kann mir vorstellen wie du dich gerade fühlst, aber... es ist nicht gut gegen ihn ankämpfen zu wollen. Zumindest nicht hier... nicht jetzt... momentan sitzt er eindeutig am längeren Hebel."
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RE: Die Hauptstadt
Shanias warnende Worte hatte er zwar gehört und auch aufgenommen...aber sie waren gerade ohne viel Bedeutung. Trotzdem nickte er leicht. "Schon gut. Ich werde nichts tun, das mir später vielleicht Leid tut. So viel hab ich inzwischen gelernt.", murmelte er und hing nach einpaar Augenblicken noch an: "Trotzdem Danke. Für deine Sorge und dass du eben da warst. Du hast mir sehr geholfen."
Kurz danach kamen Maron und Chris runter. Letzterer noch halb schlafend. Wahrscheinlich wurde er von ihr geweckt. Die beiden sahen zu Roy und Shania. Maron zog eine Augenbraue hoch und kam nicht umhin, Chris fragend anzusehen. Normalerweise wusste er doch immer, was mit Roy war...wenn was mit ihm war.
Der aber zuckte nur die Schulter und sah selbst fragend zu den beiden auf der Bank.
Roy: "Nichts, schon in Ordnung. Ihr solltet euch auf 'Last Minute-Shopping' vorbereiten..."
Chris: "Bitte?" Spätestens jetzt war er hellwach.
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RE: Die Hauptstadt
Shania nickte nur etwas und lächelte leicht. Obgleich sie innerlich blos hoffen konnte, das er diesen Ratschlag ernst nahm...
Kairi: *gääääähn* " Irgendwie soll heute jemand heiraten. Das hat zumindest der Wirt eben erzählt *gähn* Junge ein Wunder, das die anderen noch schlafen können. Ist ja kaum zu überhören gewesen, wie laut er gelabert hat..." Sie kam die Treppe runter und gesellte sich zu den anderen.
Shania: "Stimmt. Vielleicht sollten wir heute mal alle zusammen nach Twilight Town gehen. Muss ja nicht unbedingt sein, dass wir wieder solche 'tollen' Klamotten wie das letzte Mal anziehen... Das heißt, sofern wir hin gehen." Sie sah kurz zu Roy.
Kairi: "Warum sollten wir nicht hin gehen? Ich möchte dasgerne sehen! Eine schöne feier, weiße und rote Rosen, weiße Tauben die über den Platz flattern. Reis wird geworfen und eine wunderschöne, glückliche Braut in einem wunderschönen weißen Kleid sagt unter Tränen ja zu ihrem Traumprinzen! Ach, ist das nicht romantisch?? Eine richtige Prinzessinnenhochzeit, ich freu mich schon richtig drauf! Das wird etwas, was man nie wieder vergisst, weil es einfach soein wundervoller Tag wird!" Man sah ihr an, dass sie das was sie sagte auch wirklich so meinte.
Shania warf ihr einen finsteren Blick zu. "Danke, Kairi. Das war jetzt wirklich taktvoll und unglaublich hilfreich."
Kairi: "Nicht? Oh, es wird so schön... !"
Shania: "Wie wäre es wenn du jetzt erstmal ins Bad gehst und dich fertig machst?? Mir scheint dein Hirn ist noch ein bisschen verklebt."
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RE: Die Hauptstadt
Maron: "Ich denke mal, dass die anderen auch bald aufstehen werden...sie versuchen wahrscheinlich nur, zu Verstand zu kommen." /"Und das solltest du auch..."/ Ihre Worte waren nur leises Zischen, das von Kairi aber scheinbar ignoriert wurde. Sie war langsam...mehr oder weniger dahinter gekommen, was los war. Und Chris anscheinend auch.
Kairis Vorstellungen von der Hochzeit nachher...schnitten noch tiefer in die Wunde. Roy schluckte leicht und wandte sich wieder dem Boden zu. Biss sich auf der Innenseite seiner Lippe rum. Warum konnte sie nicht einmal ihr Hirn anschalten, bevor sie was sagte?
Chris: "...Komm Kumpel. Wir gehen uns jetzt ein bisschen ablenken." (In Blicksprache: "Und versuchen uns vor dem Shoppen zu drücken.") Er ging zu Roy, legte ihm eine Hand auf die Schulter und brachte ihn dadurch zum Aufstehen. Zusammen gingen sie wieder nach oben.
An ihrer Stelle kamen die (/meine) anderen runter.
Riku: "Es ist deshalb, oder?" Was er meinte, war ganz klar.
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RE: Die Hauptstadt
Zusammen mit Riku, Leon, Rinoa und die anderen waren dann auch Rikku und Sera runter gekommen. Kairi dagegen war nach oben, ins Bad verschwunden. Noch bevor Roy und Chris dann folgten.
Shania seufzte etwas und sah Roy traurig hinterher. Dann wandte sie sich Riku zu und nickte etwas. "Ja..."
Sera: "Wie, was deshalb? Ich hab überhauptnichts mitbekommen..."
Shania: "Er hat sich heute Nacht mit Gracia auf den Hügeln getroffen... sie hat Schluss gemacht... und wird wohl heute Versus heiraten."
Mira: "Ach Gott... kein Wunder dass er so schlimm aussah..."
Shania: "Ja... aber redet nicht zu viel darüber, ja? Das macht ihn nur noch weiter fertig."
Sera: "Schon klar."
Shania: "Ach, und Sera? Tu mir doch bitte einen Gefallen und kläre Kairi darüber auf. Sowas muss sie beim besten Willen nicht nochmal bringen."
Sera: "Geht klar."
Rikku: "Also gehen wir heute Shoppen?"
Mira: "Wäre es wirklich klug wenn wir da hin gehen? Es ist ja nicht unbedingt eine schöne Veranstaltung..."
Shania: "Ich weiß es nicht... aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er sie alleine lassen wollen würde. Gerade jetzt...
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RE: Die Hauptstadt
Nach Shanias simpler Antwort, 'Ja', seufzte Riku leicht und drehte sich noch mal zur Treppe um. Die genauere Erklärung für Sera ließ Rinoa und Aerith die Hände vor den Mund schlagen und ihre Augen weiteten sich. Es war, um es einfach auszudrücken, furchtbar. Dass sich auch bei dem Wort 'Shoppen' keine Freude ausbreitete, war kein Wunder.
Leon hatte die Arme verschränkt und schüttelte leicht den Kopf. Es sollte ganz klar sagen, dass er sowas niemandem wünschte. Grade den beiden nicht.
Riku: "...Auch wenn es jetzt nicht wirklich den Anschein hat...er wird hingehen. Und genau deshalb gehen wir auch. Zum einen wäre es nicht gut, ihn allein gehen zu lassen und außerdem wäre es Gracia gegenüber nicht fair, wenn wir sie in der Situation allein lassen würden."
Leon: "Mh...auf jeden Fall. Dann geben wir ihm noch Zeit, bis die Läden in Twilight Town auf machen, holen uns irgendwas, was die Leute von mir aus sogar schockt und versuchen das 'Beste' *huuuust* draus zu machen."
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RE: Die Hauptstadt
Die nächsten paar Stunden vergingen wie im Flug. Es wurde hell und deutlich wärmer... und überhaupt auch freundlicher... so man denn überhaupt einen Blick dafür haben konnte. Etwa gegen 10 verschwanden dann alle nach Twilight Town, wo sie sich schnell irgendetwas zum Anziehen besorgten... dann verschwanden sie wieder in die taverne und machten sich langsam fertig. Gut... sie würden in der Masse der eintönigen Mittelalterkleidung schon rausstechen. Aber... warum sollten sie sich anpassen? Dazu gab es ja keinen Grund.
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RE: Die Hauptstadt
Nach und nach waren abends die Leute wieder in die Stadt gekommen. Die Gruppe zurück in die Taverne. Chris hatte alles versucht, Roy auf andere Gedanken zu bringen. Weil er genau wusste, wie sein 'kleiner Bruder' tickte...er wusste, wie schnell das Schwert den Verstand überholte. Sie hatten es in der Vergangenheit unheimlich oft durch...
Den Umständen entsprechend war die Nacht sogar relativ friedlich. Jeder konnte schlafen...wenn auch nicht so seelenruhig, wie sonst. Teilweise von schlechten Gefühlen oder Alpträumen zerfressen...
Kaum war die Sonne am nächsten Morgen am Horizont zu sehen, war Roy schon wieder wach. Saß mit angezogenen Beinen im Bett. Mit Block. Anscheinend zeichnete er...wollte sich also selbst wieder abregen. Alles verarbeiten. Auf Chris' grunzendes Schnarchen grinste er sogar zeitweise ein bisschen. Ging es bergauf? Zumindest ein bisschen?
(ich hab hier mal geschrieben, weil es vill. besser ist, den Kampf usw. dann auch hier zu schreiben. Die Angelegenheiten von Versus und Gracia können wir ja noch im Schloss machen und hier...noja, da weiß ich schon, was ich mache ^^)
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RE: Die Hauptstadt
Wieder war es Shania die als erstes wieder wach war. genau aus demselben Grund wie gestern auch schon. Leicht finster sah sie Richtung Tür seufzte leicht. Nein... heute würde sie nicht schonwieder so früh aufstehen. Stattdessen zog sich die Decke bis unters Kinn, kugelte sich ein Stück weit ein und kuschelte sich dann an Riku, der glücklicherweise ihr zugewandt schlief.
Etwa 2 Stunden hatte sie so noch vor sich hin geträumt und geschlummert... Viel mehr war eh nicht drinne. Dann stand sie vorsichtig, um Riku nicht zu wecken, auf, machte sich fertig und verschwand wieder nach unten in den Schankraum. Auf die anderen warten.
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RE: Die Hauptstadt
Etwa zehn Minuten nachdem Shania in den Schankraum gegangen war...und damit zehn Minuten bevor Chris aufwachte, riss Roy die halbe Seite ab. Zuppelte anschließend etwas, das einem Würfel mit Loch in der Mitte ähnlich war, aus seiner Hosentasche...zusätzlich noch Faden. Kurz bevor sein bester Freund wach wurde, saß alles. Der Zettel war, warum auch immer, durch die Schnur mit dem kleinen Würfel verbunden. Ein seltsames Grinsen breitete sich für einen Moment in seinem Gesicht aus. Dann hörte er das müde Stöhnen von Chris und normalisierte sich wieder....denn dieser hätte das Grinsen sofort erkannt...
Chris: "*grummel* Kannsu nich einmal länger *gähn* schlafen als ich?"
Roy: "Mh...nein. Musste mich ja wieder abreagieren."
Chris: "Zeichnen?"
Roy: "Jop."
Einpaar Stunden später waren alle unten. Die meisten waren in dem Dreh von Shania aufgestanden...andere, wie Leon, hatten richtig ausgeschlafen. Riku musterte seinen Sohn die ganze Zeit recht...misstrauisch. Er traute dem Frieden nicht...schon gar nicht, weil Roy nun mal leider wie er war...
Kein Wunder dass er, als Roy gegen Mittag allein die Taverne verließ, Xurik hinterherschickte...dafür war der Niemand ideal. Spionieren.
Bis zum Palast war Roy gelaufen. Teilweise 'geschlichen'...das konnte er ja gut. Bei den Mauern des Palastes holte er diesen komischen Zettel wieder aus der Tasche...und schleuderte ihn, dank diesem seltsamen Würfel, auf die andere Seite. Direkt vor die Füße eines Dieners. Wie geplant....dann lief er wieder zurück in die Stadt.
Xurik erzählte dort gleich Riku, was er gesehen hatte...dass der Zettel an Noctis gerichtet war. Sein Jemand sah die Treppe hoch...dahin, wohin Roy nach seiner Rückkehr verschwunden war. Mit ernstem...aber dennoch besorgtem Blick...
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RE: Die Hauptstadt
Mit einem leichten Seufzen sah Shania Riku hinterher, als dieser nach oben, zu Roy, verschwand. Sie war wirklich besorgt wegen der ganzen Sache. Es wunderte sie zwar nicht, dass Roy so reagierte... dennoch. Irgendwie musste man ihn doch wieder ein bisschen runter kriegen können! Er würde sich doch blos um Kopf und Kragen bringen! Und dann wäre niemandem mehr geholfen.
Sera: "Was meinst du, was war?"
Shania: /"... ich würde jetzt denken, dass er im wahrsten Sinne des Wortes kämpfen will, um sie wiederzubekommen..."/ "... ich weiß es nciht."
Kairi: "Kannst du Riku mal ausfragen? Er ist doch dein Verlobter, er sagt dir doch alles."
Shania: "Einen Teufel werde ich tun. Damit sollten wir alle Nachsicht haben. Für Roy ist das alles noch schwieriger als für uns und ich werde mich da nicht weiter reinhängen. Riku ist sein Vater. Es reicht wenn er bescheid weiß. Er und Rikku, seine Mutter, eigentlich auch noch."
Rikku: "Pfft! Seitdem wir hier sind benimmt er sich wie ein Vollidiot oder ein Zombie. Ganz ehrlich? Ich kann nichtmal verstehen warum er der kleinen nachweint! Er ist nunmal kein Prinz. Und sie ist eine Prinzessin. Es war doch von Anfang an klar, das es so kommen würde!"
Shania: "Weißt du, dafür könnte ich dir schonwieder eine scheuern. Wie kannst du das sagen?? Er ist dein Sohn! Stell dir vor er würde das hören, du würdest ihm alle Hoffnung nehmen!"
Rikku: "Tze... ich seh es blos realistisch."
Shania: "Nein. Du siehst es pessimistisch. Ohne Hoffnung kann ein Mensch nicht leben, ohne auf die dunkle Seite gezogen zu werden. Und gerade bei Roy sollte man da ein bisschen sensibel ran gehen, oder??"
Rikku: "Pfffft... Psychofreak...."
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RE: Die Hauptstadt
Chris und Maron sahen Rikku an, als wäre sie verrückt geworden. Das Gespräch mit Shania war wirklich...lächerlich! Und natürlich waren sie auf der Seite von Letztgenannter.
Maron: "Das hat überhaupt nichts mit 'Psychofreak' zu tun!", murmelte sie leise.
Chris: "Du, als seine Mutter müsstest eigentlich wirklich wissen, dass er SEHR nach seinem Vater schlägt..und der hat bekanntlich kaum eine Möglichkeit ausgelassen, der dunklen Seite mal einen Besuch abzustatten. Und bei Roy ist es noch schlimmer."
Maron: "Ach...es hat doch gar keinen Sinn, mit ihr darüber zu reden, Chris. Wieso auch? Sie hat keine Ahnung von echter, tiefer Liebe...der die Grenzen zwischen Schichten und all dem egal ist. Sie weiß auch nicht, wie sie sich als Mutter zu verhalten hat. Mutterinstinkte sucht man bei ihr vergebens." Ihre Worte waren nur ein leises, fast schon verachtend klingendes Zischen.
Oben hatte Riku indes an Roys Zimmertür geklopft und war reingegangen. An seinem Blick hatte sich nichts geändert...im Gegenteil, es wurde noch schlimmer, als er sah, wie Roy sein Schwert pflegte. Das machte er nicht ohne Grund...sicher nicht. Sonst hätte er ihn vorher schon öfter dabei gesehen. "Was stand denn in deinem Brief an Versus?"
Roy sah auf und schluckte leicht. Aber sein Gesichtsausdruck war 'leer' und doch irgendwie...finster. "Das geht dich nichts an, Dad."
Riku: "Du hast es eben gesagt, ich bin dein Vater...also geht es mich sehr wohl was an, wenn mein Sohn nach einem Hassschub wie dem von gestern einen Brief an den Mann schreibt, dem dieser Hass gilt! Und ich kenne dich!", auch wenn man es nicht glauben konnte...war er relativ ruhig. Zwar waren seine Worte fest...aber eben 'ruhig'.
Mit einem Mal wurde Roys Blick noch finsterer... "Ich werde um mein Licht kämpfen. Bis zum bitteren Ende."
(Xurik: "Welche Verbindungen sind im Hirn deines Sohnes durchgebrannt? Oder hab ich mich grade verhört, dass er mit dem Ziel, Versus zu töten in diesen aussichtslosen Kampf zieht?")
Riku: "Das kann ich dir nicht erlauben. Dieser Kampf wird nicht stattfinden, verstanden?! Du kannst dich nicht in einen Kampf stürzen, den du nicht gewinnen kannst." Er setzte sich zu ihm aufs Bett und sah ihn durchdringend an. "Tu uns das bitte nicht an. Tu IHR das nicht an..."
Ihre Blicke kreuzten sich für einen kurzen Moment. Rikus ein Misch aus einem besorgten 'Flehen' und Ernst; Roys finster und trotzig. Letzterer wandte sich auch als erster wieder ab und betrachtete sein Kissen.
Riku: "Bitte...hör auf mich. Ich weiß, wovon ich spreche. Es gibt immer noch Hoffnung für euch...und solange die da ist, würde ich nichts überstürzen."
Roy: "Was soll ich denn sonst tun? Einfach abwarten? Warten, dass sie sich doch noch in diesen Mistkerl verliebt? Dass sie unsere Qualen in dieser Form beenden kann?", murmelte er vor sich hin und sah wieder zu ihm.
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RE: Die Hauptstadt
Rikku warf Maron darauf einen giftigen Blick zu sagte allerdings nicht weiter, sondern stand blos auf, wandte sich ab und ging nach draußen.
Shania sah ihr still nach. "... Das war unfair Maron. Das hat sie nicht verdient."
Kairi: "Erzähl doch sowas nicht, du weißt das es stimmt!"
Shania: "Nein, es stimmt nicht. Es gibt nirgendwo eine Mutter die Liebe nicht kennt und keine Muttergefühle hat."
Sera: "Und was war mit UNSERER Mutter? Die hat auch nicht viel von dir gehalten."
Shania: "Yenor und sein Gefolge sind etwas anderes. Ich war für sie einfach zu anders. Dafür hatten sie aber genug Liebe für dich, Rizzen und Jet übrig. Ich war einfach zuviel!"
Kairi: "Tze... trotzdem ist sie eine miserable Mutter. hat überhauptkein Verständniss für nichts!"
Shania sah stumm aus dem Fenster. "... Doch, das hat sie... tief in sich hat sie es. und sie hat es sogar schon geziegt. Das Problem ist blos... dass sie es nicht zeigen kann, wenn ich da bin..."
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RE: Die Hauptstadt
Maron verdrehte etwas die Augen. "Soll jeder so von ihr denken, wie er möchte. Für mich hat sie in sogut wie allen Punkten versagt...und es werden fast täglich mehr.", nuschelte sie und schüttelte leicht den Kopf. /"Vielleicht ist ja auch gerade das ihr fehler...dass sie ihr 'wahres Ich' nicht zeigt, wenn Shania da ist. Vielleicht hätte sie mit der 'wahren Rikku' mehr Chancen...wahrscheinlich aber..brr...schlechte Vorstellung..."/ Man sah ihr ihre Gedanken nicht an.
Riku: "Nein. Du wartest auf sie...zeigst ihr damit, dass du Verständnis für das hast, das im Moment von ihr erwartet wird und gibst die Hoffnung nicht auf. Das Licht eines Menschen verlässt einen nicht einfach so wieder...es bleibt immer da und ist immer ein Teil dieses Menschen. Außerdem verfolgt Versus nur irgendeinen kranken Plan...sobald der gescheitert ist - was er sicher wird, immerhin haben wir doch bisher alle seine Pläne durchkreuzt - ist Gracia wieder frei, wieder bei dir."
Roy: "....mh..."
Riku: "Vertrau mir einfach. Ich hab oft genug selbst in solchen Situationen gesteckt, in denen ich nur diesen Ausweg gesehen hab. Aber es bringt nichts. Mit dem unüberlegten Handeln machst du alles nur noch schlimmer. Hab lieber Geduld..das zahlt sich immer aus." Er legte ihm eine Hand auf die Schulter und sah ihn aufmunternd an.
Roy: "...Ja...hast Recht.", er nickte und seine Miene hellte wieder auf.
Riku: "Und jetzt weg damit. Ich möchte es heute nicht mehr in deinen Händen sehen. Schön und gut, dass du mal dran denkst, es zu pflegen...aber nicht heute. Okay?"
Roy: "Okay." Damit ließ er sein Redemption verschwinden. Dann stand er vom Bett auf und ging mit seinem Vater wieder nach unten. Dort schnappte er sich Chris und ging mit ihm nach draußen.
Kaum waren die Jungs draußen, lief ein unsichtbarer Xurik neben Chris und flüsterte ihm, so leise dass nur er es hören konnte zu: "Du sollst auf ihn aufpassen, ihn nicht aus den Augen lassen und dich nicht ablenken lassen. Sollte etwas sein, sollst du dich sofort bei Riku melden." Dann verschwand der Niemand...
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RE: Die Hauptstadt
Noch immer besorgt sah Shania, als Roy mit Chris verschwunden war, zu Riku. "... Hat er es angenommen?" fragte sie schließlich ruhig.
Kairi: "Sag mir das er es angenommen hat."
Sera: "Wahrscheinlich schon, oder? Sonst hätte er ihn doch nicht gehen lassen."
Shania: "Das ist bei Roy nicht so ganz klar... er kann auch gut 'Ja' sagen und 'Nein' meinen."
Kairi: "Wenigstens eine Sache die er nicht von seinem Vater hat. Der kann nicht lügen."
Sera: "Och warum? Bei seiner Ausrede, als er das mit dem Antrag noch versteckt halten musste, hat es doch ganz gut geklappt."
Kairi: "Stimmt. Riku, du solltest dich schämen!"
Shania: "Ist doch auch egal! Haben wir jetzt nicht wichtigeres zu besprechen?"
Sera: "Stimmt!"
Kairi: "Mh... was sollen wir darüber noch sagen?"
Shania: "Wenn es doch dazu kommt, wie halten wir die Leute und die Garde davon ab einzugreifen, zum beispiel?"
Sera: "... Ich sehe uns alle schon am blocken, Scwesterherz, weil die Leute alle auf Versus' Seite stehen..."
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RE: Die Hauptstadt
Riku, der den Kopf 'nachdenklich' aufstützte, sah zwischen Shania, Sera und Kairi umher. "Ich wäre mir nicht so sicher, dass er es angenommen hat. Ich hab Chris ausrichten lassen, dass er aufpassen soll...und im Ernstfall sofort bescheid geben soll."
Leon: "Wenn er so pfiffig ist, wie man es nach Versus' Erziehung erwarten kann, hat er einen Ort ausgemacht, an dem sie ungestört sind. Und Versus würde so oder so allein kommen...wenn man ihm einen Zweikampf anbietet, wird er ihn nicht ausschlagen."
Riku: "Seh ich genau so. Sollten trotzdem Garden dabei sein...könnten wir allerdings schon was zu tun kriegen. Wie viele kriegst du in ein Bannfeld?" Er drehte sich zu Rinoa.
Rinoa: "Kommt darauf an, wie lange es halten muss. Höchstens vier, würde ich sagen."
Riku: "Okay...nicht so viel, wie ich erhofft hab...aber es könnte reichen."
Maron: "Wenn Versus einem Zweikampf nicht widerstehen kann, dann würde er doch der Garde den Befehl geben, sich rauszuhalten, oder nicht? Selbst wenn sie dabei sind."
Riku: "Das ist ja eben nicht sicher. Er könnte ja von uns erwarten, dass WIR eingreifen...dann gibt er den Befehl nicht."
Maron: "*seufz* Ich geh schon mal mein Schwert holen..."
Nicht lange später öffnete sich ruckartig die Tür. Im selben Moment stand Riku schon...zu Recht. Chris.
Riku: "Was ist passiert? Wo ist er?"
Chris: "Der Fuchs hat mir seinen Blendstaub in die Augen gehauen...als ich wieder normal sehen konnte, war er schon über alle Berge."
Maron: /"Schlaftabletten in Münzform, Blendstaub...man sollte ihm seine Fallen verbieten und wegnehmen!"/ Sie schüttelte den Kopf und erhob sich dann ebenfalls.
Riku: "Wo ist er?!", hektisch wandte er sich wieder an Rinoa. Die sah sofort durch die Welt.... "Kurz vor dem Wald.", gab sie dann nach einpaar Augenblicken als Antwort...kurz darauf waren sie verschwunden.
An besagtem Ort stand Roy tatsächlich. Wartend...mit dem Schlüsselschwert in der Hand. Versus und die Gruppe kamen im selben Moment an. Erstgenannter in seiner normalen Kleidung...mit seinem normalen, finsteren Blick.
Riku: "Roy, tu's nicht!!"
Versus: "Sei still! Er hat diesen Weg selbst gewählt, also lass ihn ihn auch gehen. Dich kümmert es doch sonst auch nicht, was dein Sohn macht." Mit diesen Worten erstellte er selbst ein Bannfeld um sich und Roy...mehr als groß genug zum Kämpfen. Raus und Rein...beides war unmöglich.
Riku & Chris: "Du musst es aufheben, irgendwie!" Wieder war Rinoa gemeint.
Im selben Atemzug begann der Kampf. Der Kampf, dessen Ende nach Roys Herausforderung nur einer überleben sollte. Wenn man sich die Gegner ansah...wusste man sofort, wer dieser jemand sein würde.
(Kampf im Wald --> )
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RE: Die Hauptstadt
Die gesamte Gruppe stand nun um Roys Zimmer herum und sah ihn besorgt an. Riku saß an seiner Stirnseite Shania an der Fußseite, Rikku hockte neben Riku am Bett... überhaupt alle waren um ihn herum. Allerdings so verteilt, dass sowohl Aerith als auch Rinoa gut an ihn dran kamen.
Kairi: "Nun gebt euch doch mal ein bisschen Mühe! Er verblutet noch!"
Sera: "Halt die Klappe und hör auf sie zu hetzen, sie tun doch schon was sie können!"
Rikku: "Aber offensichtlich reicht es ja nicht!"
Shania: "Ruhe jetzt! Hetzt noch eine Weile weiter rum und ihr seid die ersten die raus fliegen." Besorgt sah sie auf Roys Wunden. /"... Ich wünschte ich hätte noch ein paar Tschuka- Blätter... die hätten bestimmt geholfen..."/
Sera: "... Was hat der miese Hund jetzt blos wieder gemacht...?"
Shania: "Er muss irgendetwas gemacht haben, damit man die Wunden nichtmehr heilen kann..." Sie strich mit ihren warmen Händen über Roys eiskaltes Bein. "... Kommt. Lasst es uns wenigstens verbinden und das schlimmste nähen. Wenn es nicht mit Magie geht, müssen wir halt so ran. So kann es ja nicht bleiben, er verblutet echt noch." Mit einem Seufzen verschwand sie nach unten.
Shania: "Entschuldigung. Haben sie zufällig eine Nadel und irgendetwas um Wunden zu vernähen?"
Wirt: "Es spreche nicht mit Frauen... Waschweibern, die keinen Respekt haben. Und ich helfe ihnen auch nicht."
Shanie verschränkte sauer die Arme vor der Brust. Neben ihr erschien mit finsterem Blick Tirawa. Knapp 2 Meter groß, überaus muskulös. Genervt lehnte er sich über den Tresen. "... Dann bist du vielleicht willig mit mir zu reden?" fragte er leise und drohend.
Der Wirt machte große Augen. "Äh... ja, ja... natürlich. Was wünscht der Herr?"
Tirawa: "Ich will das du dieser Frau ihren Wunsch erfüllst. Auf der Stelle. Oder ich werde dich mit Haut und Haaren zum Mittagessen verspeisen. Und das meine ich wörtlich."
Wirt: o.o''' "Wie ihr wünscht." Mit zittrigen Händen gab er Shania Verbandszeug und etwas zum Nähen. Diese lächelte glücklich. "Danke!" Damit verschwand sie mit Tirawa nach oben.
Shania: "Okay, lasst mich mal kurz da dran..." Ihre Mine war wieder besorgt.
Rikku: "Du wirst nicht Hand anlegen an ihm! Wer weiß, was du ihm noch antust!"
Shania: "Möchtest du es selber machen?"
Rikku: "Urgh..."
Shania: "Na, also."
Rikku: "Trotzdem nicht."
Shania: "Liegt dir was an ihm?"
Rikku: "Natürlich!"
Tirawa (drohend): "Dann schlage ich vor du lässt Shania an ihn dran. Sonst ist er nämlich schneller tot als du, wenn ich mich um dich kümmere."
Rikku: *schuck*
Vorsichtig kniete Shania sich neben ihn und machte sich an die Arbeit. Vorsichtig desinfizieren. Nähen. Verbinden. Und das bei jeder größeren Wunde. Was ja doch relativ viele waren.
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RE: Die Hauptstadt
Riku zitterte unheimlich...schlimmer noch, als vor seinem Antrag. Sein Blick unendlich besorgt..und doch irgendwie leer. Er fühlte sich so...kaputt..als hätte er Roy schon verloren. Von den Kommentaren und Hetzereien bekam er...eigentlich genauso viel mit, wie sein Sohn. Nämlich gar nichts. Nur wenn er sich umschaute...zum Beispiel in Chris' düsteren Blick, merkte er, dass irgendjemand etwas sehr unpassendes gesagt hatte.
Leon: /"Mh...der Mistkerl wird wieder die Heilungen blockiert haben...in schlauer Voraussicht..."/ Tröstend legte er den Arm um Rinoa, die noch vor Aerith von Roy zurückgetreten war. Ihr ging es auch dreckig...wieder lag jemand so schwer verletzt vor ihr und sie konnte nichts machen...
Als Shania mit dem Verbandszeug wieder hoch kam, trat dann auch Aerith zurück. Rikkus 'Streit' ließ die Blicke von Chris, Maron...ach allgemein der anderen wieder um einiges strenger werden. Nur Riku bekam immer noch nicht viel mit. Ihm schwirrte noch mal der letzte Angriff im Kopf rum...und allgemein viele Gedanken, die teilweise keinen Sinn machten...
Es dauerte eine ganze Weile, bis alles soweit vernäht und verbunden war. Als alles erledigt war, gingen die ersten nach unten...bei Roy zu bleiben stand nur den Engsten - also Riku, Rikku, Chris und ggf. Shania - zu. Der Jüngste in der Aufzählung ließ aber auch erstmal den Eltern den Vortritt und ging ebenfalls nach unten...
Riku saß jetzt rechts neben seinem Sohn. Seine Hand auf die von Roy gelegt...in der anderen hatte er den Fotoanhänger. Einige stumme Tränen liefen über sein Gesicht...hätte er doch nur besser aufgepasst...er hätte Roy gar nicht gehen lassen dürfen..er hatte doch gewusst, dass er nicht hören würde.....und jetzt hatte er ihn schon unter dem Schatten des Todes gesehen....
Wundersamerweise gab nicht mal Xurik irgendwelche Kommentare ab...wahrscheinlich hatte er mal begriffen, wie gebrochen sein Jemand gerade war...und was er mit jeder noch so kleinen Silbe anrichten könnte...
Ein Held ist nicht derjenige, der stark genug ist zu leben, sondern derjenige, der mutig genug ist, sein Leben für jemand anderes zu geben.
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RE: Die Hauptstadt
Kurz nachdem sie fertig war, hatte Shania sich etwas nach hinten verzogen um Rikku und Riku etwas Platz zu machen. Sie hockte am Kopfende am Boden, vor Riku und Roy. Rikku saß auf Rikus anderer Seite, etwas weiter Richtung Beine.
Shania sah ebenfalls vollkommen fertig aus. Roy war nur... war nur Millimeter vor dem Schlimmsten um die Kurve geschlittert und hatte es geradeso nochmal geschafft, aber... ihn so da liegen zu sehen... Es brach einem wirklich das Herz. Warum hatte er nicht gehört? Ihnen vertraut, das alles gut werden würde? Riku hatte es ihm gesagt... Sie selbst hatte es ihm gesagt... Aber...
Sanft streichelte sie Roy über die Haare. Auch ihr liefen einige Tränen über die Wangen, als sie ihn so liegen sah. Verletzt, bewusstlos... Sie schüttelte etwas den Kopf und senkte den Blick, hörte allerding nicht auf über Roys Kopf zu streichen. Stattdessen hob sie noch die andere Hand und legte sie Riku aufs Knie. /"Alles wird gut..."/
Rikku sah unterdessen, ebenfalls traurig, auf ihren Sohn. Sie konnte die Tränen allerdings soweit zurückhalten, dass nur ihre Augen etwas feucht wirkten. Einige Minuten blieb sie dort sitzen, dann stand sie auf und sagte leise, "... er wird schon wieder, Riku... er hat nochmal Glück gehabt...". Damit verschwand sie nach unten. Sie wollte nicht auchnoch anfangen.
Stand in the ashes of a trillion dead souls and ask if honor matters. The silence is your answer.